Nach fünf Jahren Macron und zwei Jahren Pandemie scheinen Frankreichs Grundsätze von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit fragil geworden zu sein. Das Editionsheft widmet sich den großen politischen und sozialen Fragen, nimmt aber auch den Alltag in den Blick: Warum gehen in Clichy-sous-Bois nur 12 Prozent der Menschen wählen? Wieso gibt es im Land der Haute Cuisine verborgenen Hunger? Und weshalb lagern immer noch zehntausende afrikanische Kulturgüter in staatlichen Museen, obwohl deren Restitution versprochen wurde?
Wird der globale Kapitalismus demnächst aus Peking gesteuert? Wo wachsen die meisten Tomaten? Steht Rotterdam in 70 Jahren unter Wasser? Und was hat Rheinmetall eigentlich in Südafrika verloren? Diesen und vielen anderen Fragen geht der neue Atlas der Globalisierung „Welt in Bewegung“ nach.