Die letzte Seite gehört dem avantgardistischen, kritischen Comic. Eigens für die Zeitung gezeichnet, werden hier Bildergeschichtenerzählt, die Themen aus Politik und Alltag aufgreifen: meist frech, oft absurd, manchmal melancholisch.Unter anderen waren bisher vertreten: Elvis Studio, Anke Feuchtenberger, Holger Fickelscherer und ATAK.
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Vor fünf Jahren las Elisa Macellari im Guardian die Geschichte eines Jungen, der vier Jahre nach dem Unfalltod seiner biologischen Eltern auf die Welt kam. Der eingefrorene Embryo wurde von einer Leihmutter ausgetragen. Macellari war fasziniert von den Verbindungen zwischen Vergangenheit und Zukunft, die sich aus dieser Geschichte ergeben. So verästeln sich ihre Panels zu einem ungewöhnlichen Familien-Stammbau.
Elisa Macellari ist eine italienische Illustratorin mit thailändischen Wurzeln. Sie wurde in Perugia geboren und lebt heute in Mailand. Ihr erste Grapic Novel „Papaya Salad“ erschien 2018 bei BAO Publishing. Sie erzählt die Geschichte ihres thailändischen Großonkels, der während des Zweiten Weltkriegs durch Europa reiste. Außerdem erschienen von ihr: „Kusama“ (auf deutsch: Laurence King Verlag 2020), eine Comicbiographie der berühmten japanischen Künstlerin Yayoi Kusama und „Loops“ (BAO Publishing 2023), das auf Gesprächen mit dem Physiker Carlo Rovelli basiert. www.elisamacellari.com