Die letzte Seite gehört dem avantgardistischen, kritischen Comic. Eigens für die Zeitung gezeichnet, werden hier Bildergeschichtenerzählt, die Themen aus Politik und Alltag aufgreifen: meist frech, oft absurd, manchmal melancholisch.Unter anderen waren bisher vertreten: Elvis Studio, Anke Feuchtenberger, Holger Fickelscherer und ATAK.
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Moa Romanova schaut sich gern Mitschnitte von alten Gameboy-Spielen auf YouTube an. Sie verbringt Zeit in Spielhallen, stöbert in Second-Hand-Läden und hat eine regelrechte Obsession für die Technikkultur der 1980er und 90er Jahre. „A Walk Through Kramfors“ ist ihr erster Comic in Pixel-Art, einer digitalen Kunstform, die durch das Platzieren einzelner Pixel entsteht. In der nordschwedischen Gemeinde Kramfors ist Romanova aufgewachsen. Noch heute verbindet sie eine Hassliebe zu Kramfors, die für sie – wie so viele sterbende Kleinstädte – etwas Unheimliches und zugleich Schönes an sich hat.
Moa Romanova, 1992 geboren, studierte Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Göteborg und absolvierte die Malmö Comic Art School. Ihr 2018 erschienenes, preisgekröntes Debüt „Alltid fucka upp“ wurde in elf Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschien es unter dem Titel „IdentiKid“ 2020 im Avant-Verlag. Romanova lebt und arbeitet in Stockholm. instagram.com/moaromanova