Blackwater und die Chile-Connection
Wie die mächtigste Privatarmee der Welt ausländische Söldner für den Irak anwarb von Jeremy Scahill
Während die Bush-Regierung sich vergeblich mühte, für die Invasion und Besetzung des Irak eine „Koalition der Willigen“ zu schmieden, rekrutierten die privaten Militärfirmen, die Washington zur Unterstützung im Irak engagiert hatte, offensiv Mitarbeiter – und zwar rund um den Globus und oftmals in Ländern, deren Militär und Sicherheitskräfte die Menschenrechte massiv missachteten. Halliburton, Bechtel, Fluor und andere am „Wiederaufbau“ des Irak beteiligte Großunternehmen beschäftigten Arbeitskräfte aus Entwicklungsländern, darunter auch solchen, die sich strikt gegen einen Irakkrieg ausgesprochen hatten. Diese Arbeitskräfte aus aller Welt und die Söldnerfirmen waren es größtenteils, die der Besatzung ihren „internationalen“ oder multilateralen Anstrich gaben.
Auch wenn es den USA nicht gelang, viele Länder zur Entsendung von Streitkräften in den Irak zu bewegen, so schafften sie es doch, Menschen aus diesen Ländern mit dem Versprechen deutlich höherer Löhne anzulocken. Im Unterschied zu anderen privaten Militärfirmen, die billige einheimische Arbeitskräfte für Sicherheitsdienste im Irak einsetzten, galt Blackwater als ein Eliteunternehmen, das für den Schutz hochrangiger Vertreter der US-Regierung und regionaler Besatzungsbüros verantwortlich war. In Bagdad und Washington versuchte Blackwater zwar, sich das Image eines hoch professionellen, patriotischen Unternehmens zu geben, das sein Land im Krieg gegen den Terror unterstützte, aber gleichzeitig brachte es heimlich, still und leise Söldner zwielichtiger Herkunft in den Irak, um seine immer umfangreicheren Aufträge erfüllen zu können.
Die Ausbildung ausländischer Streitkräfte zur Durchführung verdeckter Operationen und offen repressiver Maßnahmen ist nichts Neues, schon gar nicht in Lateinamerika. In den 60 Jahren ihres Bestehens bildete die U. S. Army School of the Americas (SOA; 2001 umbenannt in Western Hemisphere Institute for Security Cooperation) mehr als 60 000 lateinamerikanische Soldaten aus – in den Bereichen „Aufstandsbekämpfung, Scharfschützentraining und Kommandounternehmen sowie psychologische Kriegsführung, militärischer Nachrichtendienst und Verhörmethoden.“1
Eines der größten Kontingente nichtamerikanischer Soldaten, die Blackwater in den Irak brachte, setzte sich aus ehemaligen Angehörigen chilenischer Kommandoeinheiten zusammen, darunter einige, die während der brutalen Pinochet-Diktatur ausgebildet und eingesetzt worden waren. Die Geschichte jener fast 1 000 Chilenen, die in den Irak gelangten, ist in vielerlei Hinsicht die Geschichte des ehemaligen chilenischen Armeeoffiziers José Miguel Pizarro Ovalle.2 Pizarro, ein leidenschaftlicher Anhänger Pinochets, war in den 1990er-Jahren Dolmetscher für das US-Militär in Lateinamerika gewesen, bevor er zum Mittelsmann zwischen mehr als einem Dutzend lateinamerikanischer Regierungen und US-Rüstungskonzernen wurde. Als die Vereinigten Staaten 2003 in den Irak einmarschierten, wurde Pizarro fast über Nacht zum Pionier der Rekrutierung hunderter billiger lateinamerikanischer Söldner für Blackwater und andere im Irak operierende Privatfirmen.
Von seinem ersten Besuch bei Blackwater im Sommer 2003, als im Irak das Geschäft mit den Söldnern zu florieren begann, erzählte Pizarro mit der Begeisterung eines Kindes, das seinen Schulfreunden von seinen Weihnachtsgeschenken vorschwärmt. „Ich war wie elektrisiert“, sagte er. „Eine Privatarmee im 21. Jahrhundert. Eine Privatfirma mit eigenem Schulungsprogramm und einer eigenen Streitmacht zum Schutz US-amerikanischer Einrichtungen in einem Kriegsgebiet. Es war wie im Film. Eine gigantische Anlage mit einem weitläufigen Militärgelände. Eine Pseudostadt, in der man mit richtiger Munition oder mit Farbpatronen schießt und Fahrzeuge und Hubschrauber zur Verfügung hat. Es war beeindruckend, ungeheuer beeindruckend.“
„Schon nach fünf Sekunden“, erzählte Pizarro, „hatte ich meinen Plan gestrichen, mich hier als Verkäufer für die Ausstattung von Schießplätzen zu bewerben.“ Stattdessen malte er sich aus, wie es wäre, selbst eine Rolle auf diesem unglaublichen Filmset zu spielen. „Vielleicht könnte ich ihnen ja chilenische Navy Seals beschaffen, Fallschirmjäger der chilenischen Armee, Soldaten der chilenischen Marine. Schließlich wusste ich, wie professionell die sind. Sie sind superjung, nach gerade nur 15 oder 20 Jahren aus dem aktiven Militärdienst ausgeschieden, und jetzt arbeiten sie als Wachleute in Supermärkten. Theoretisch müsste ich doch so etwas auf die Beine stellen können.“ Nach seinem ersten Besuch bei Blackwater habe er „ein paar Wochen lang in Chile mit Leuten telefoniert. Ich rief sie von Washington aus an. Ein paar Oberstleutnants, ein paar Majore a. D. ‚Kannst du 100 Einsatzleute beschaffen?‘ ‚Kannst du 100 Fallschirmjäger beschaffen?‘ ‚Kannst du innerhalb von ein paar Wochen Navy Seals beschaffen, die zwei Sprachen sprechen?‘ ‚Ja.‘ ‚Nein.‘ ‚Okay.‘ ‚Ich könnte 20 zusammenkriegen.‘ ‚Ich kann dir sieben besorgen‘, oder: ‚25.‘ “
Für den Preis eines GI bekamen sie bis zu fünf Chilenen
Pizarro traf sich auch mit Offizieren in Santiago, doch er wurde zunächst eher zurückhaltend aufgenommen. Immer wieder bekam er zu hören: „Klingt, als wäre es illegal.“ – „Sieht nach einer unsauberen Sache aus.“ – „Hört sich nach was Verbotenem an.“ Pizarro jedoch fühlte sich in seinem Vorhaben insbesondere durch Doug Brooks bestätigt, den Vorsitzenden der International Peace Operations Organisations, dem Interessenverband der privaten Söldnerfirmen, zu dessen prominentesten Mitgliedern Blackwater gehört. „[Brooks] schien mir ein Profi zu sein, ein Nachwuchsprofi. Und er versicherte mir, alles sei absolut legal.“
Pizarro und seine Mitstreiter beauftragten eine private chilenische Personalvermittlungsagentur, für sie Leute anzuwerben. Als die Sache gut anlief, kehrte Pizarro in die Vereinigten Staaten zurück und sprach im Oktober 2003 bei Blackwater-Präsident Gary Jackson vor. „Gary gefiel das Projekt gar nicht“, erinnerte sich Pizarro. „Er warf mich aus seinem Büro und meinte: ‚Ausgeschlossen. Das machen wir nicht. Es ist der reine Wahnsinn. Raus hier.‘ “ Daraufhin wandte er sich direkt an den Besitzer von Blackwater, Erik Prince.
Mittels einer Powerpoint-Präsentation erklärte ihm Pizarro sein Vorhaben, Blackwater chilenische Einsatzkräfte zu beschaffen. Prince erwärmte sich sofort für diese Idee. Und das hatte seinen guten Grund: „Während seiner Zeit als Navy Seal war er [Prince] in Chile stationiert gewesen“ und hatte die chilenischen Streitkräfte schätzen gelernt. „Wenn Sie mir auch nur einen einzigen chilenischen Navy Seal besorgen können, ist es die Sache wert. Machen Sie sich an die Arbeit. Sobald Sie mir jemanden präsentieren können, rufen Sie mich an. Ich schicke Ihnen dann ein paar Gutachter nach Chile.“ Am nächsten Morgen flog Pizarro zurück nach Santiago.
In Chile verlor Pizarro keine Zeit. Zusammen mit seinen Geschäftspartnern gründete er das Unternehmen Grupo Táctico und mietete eine Ranch in Calera de Tango südlich von Santiago, wo die Auswahl der Bewerber stattfinden sollte. Kaufmännischer Leiter des Unternehmens war Herman Brady Maquiavello, Sohn von Pinochets ehemaligem Verteidigungsminister Herman Brady Roche.3 Am 12. Oktober 2003 schalteten sie in der führenden Tageszeitung El Mercurio folgende Anzeige: „Internationales Unternehmen sucht ehemalige Militärbedienstete für Tätigkeit im Ausland. Vorzugsweise Offiziere, Offiziersanwärter und Angehörige von Sondereinheiten. Voraussetzungen: gute Gesundheit und körperliche Fitness sowie Grundkenntnisse der englischen Sprache. Entlassungspapiere sind vorzuweisen.“4
Nach den ersten Bewerbungsgesprächen verbreitete sich bald das Gerücht, es würden Gehälter von bis zu 3 000 Dollar pro Monat bezahlt, weitaus mehr als die 400 Dollar, die ein chilenischer Soldat üblicherweise bekam. Bald schon konnte sich Pizarro kaum noch retten vor Bewerbungen ehemaliger chilenischer Offiziere und solcher, die den aktiven Dienst quittieren wollten, um bei dieser neuen privaten Truppe anzuheuern. Ehe er sich versah, hatte Pizarro mehr als 1 000 Bewerbungen auf dem Tisch liegen. Er und seine Kollegen hatten alle Hände voll zu tun, um die 300 Männer auszusortieren, die sie den Gutachtern von Blackwater präsentieren wollten. Zum Trainieren kauften sie Dutzende Gewehrattrappen aus Plastik und Keramik und malten sie schwarz an. Ende Oktober hatte Pizarro seine 300 Mann beisammen und konnte endlich Erik Prince anrufen.
Am 18. Dezember, so Pizarro, habe er eine E-Mail von Gary Jackson erhalten: Wir sind so weit. Bringen Sie uns im Februar 100 Mann zur Begutachtung. Daraufhin habe Pizarro seine „100 besten Jungs“ ausgewählt und auf die Reise nach North Carolina vorbereitet. Sie wurden 48 Stunden vor der Abreise zusammengezogen und durften von da an nicht mehr mit ihren Angehörigen Kontakt aufnehmen. Am 4. Februar 2004 traf Pizarro zusammen mit 78 chilenischen Soldaten in Moyock ein. „Nicht zum Training“, so Pizarro, „denn Training ist illegal. Sie wurden nur begutachtet. Jeder wurde auf seine Kenntnisse in Englisch, Medizin und Erster Hilfe getestet, auf seine Zielsicherheit mit Gewehr und Pistole, auf seine Eignung als Fahrer, Fernmelder oder Gruppenführer.“ Besonders beeindruckt war Pizarro von einer Übung, bei der mit Spielzeugsoldaten Irak-typische Gefahrenszenarios dargestellt wurden und die Chilenen Lösungsvorschläge anbieten mussten. Das „kostete keinen Penny“, so Pizarro bewundernd, „aber meine Jungs wurden auf Herz und Nieren geprüft.“ Diese erste Gruppe von 78 Chilenen blieb zehn Tage auf dem Gelände von Blackwater. Die Blackwater-Prüfer seien von Pizarros Männern „sehr angetan“ gewesen. Nur einer wurde wegen ungebührlichen Verhaltens wieder nach Hause geschickt.
Am 14. Februar 2004 flog Blackwater die erste Gruppe Chilenen von North Carolina nach Bagdad. „Sie wurden sofort eingesetzt“, sagte Pizarro. „Keine 24 Stunden später hatte ich einen Vertrag für einen weiteren Trupp von 78 Mann in der Tasche, die ich Ende Februar zu Blackwater brachte.“ Laut Pizarro war Blackwater von den Chilenen so beeindruckt, dass sie nicht mehr in großen Gruppen zur Begutachtung nach North Carolina beordert wurden. Stattdessen brachte Pizarro monatlich nur noch 20 Mann nach Moyock, die übrigen flogen von Santiago direkt nach Jordanien, wo sie von Blackwater-Vertretern in Amman getestet und dann in den Irak weitergeschickt wurden. „Unsere Zuverlässigkeit, unsere Professionalität und das Vertrauen, das man uns entgegenbrachte, waren so groß, dass Blackwater geradezu süchtig nach uns wurde“, sagte Pizarro. „Für den Preis eines ehemaligen GI bekamen sie von uns vier, manchmal sogar fünf Chilenen.“
Über einen Zeitraum von 25 Monaten hat Pizarro dann insgesamt 756 chilenische Soldaten an Blackwater und andere Unternehmen vermittelt. Im März 2004 bekannte sich Gary Jackson öffentlich zum Einsatz der Chilenen und erklärte, Chile sei das einzige lateinamerikanische Land, aus dem Blackwater Personal für den Irak angeworben habe. „Die Chilenen sind sehr, sehr professionell, und sie passen gut in das System von Blackwater. … Alle entstammen dem Militär. Wir sind hier nicht bei den Pfadfindern.“5
Um sich vor strafrechtlicher Verfolgung in Chile zu schützen und Vorwürfen aus dem Weg zu gehen, die angeworbenen Männer seien „Söldner“, verlagerte Pizarro seinen Firmensitz nach Uruguay. Von da an schloss Blackwater die entsprechenden Verträge mit der uruguayischen Scheinfirma Neskowin. „Das ist 110 Prozent legal“, erklärte Pizarro im April 2004. „Absolut wasserdicht. Man kann uns nichts anhaben.“6
Nachdem jedoch bekannt wurde, dass die von Blackwater eingesetzten Chilenen unter Pinochet ausgebildet worden waren, erhob sich in Chile lautstarker Protest. Als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat hatte sich Chile gegen den Irakkrieg ausgesprochen. „Die Präsenz chilenischer Paramilitärs im Irak stieß auf den entschiedenen Widerstand der Chilenen, von denen 92 Prozent nur ein Jahr zuvor jegliche Einmischung der Vereinigten Staaten in die Angelegenheiten des Irak abgelehnt hatten“, sagte der chilenische Schriftsteller Roberto Manríquez im Juni 2004.7 Auch viele Opfer des Pinochet-Regimes brachten ihre Empörung und ihr Entsetzen zum Ausdruck.
Der chilenische Soziologe Tito Tricot, der während der Diktatur verhaftet und gefoltert worden war, erklärte in einem E-Mail-Interview, Blackwaters chilenische Kommandotruppen würden deshalb „so geschätzt, weil sie Spezialisten im Entführen, Foltern und Ermorden wehrloser Zivilisten sind. Diese nationale Schande wird nun im Zuge der Privatisierung des Irakkriegs zu einem ökonomischen Qualitätsmerkmal umgemünzt. Möglich ist dies nicht nur, weil die USA die Menschenrechte rundweg missachten, sondern auch, weil in Chile selbst keine Sühne geübt wurde. Angehörige der Streitkräfte, die während der Diktatur Gräueltaten begangen haben und eigentlich ins Gefängnis gehören, laufen in unserem Land frei herum, als wäre nichts geschehen. Ja, sie werden für ihre kriminelle Vergangenheit jetzt sogar noch belohnt.“
Der Journalist Gustavo González fand heraus, dass sich unter den für Blackwater arbeitenden Chilenen auch solche befanden, die „im Zuge der Modernisierung der Streitkräfte unter dem derzeitigen Armeechef General Luis Emilio Cheyre aus dem aktiven Dienst entfernt worden waren“. Wie sein Vorgänger, General Ricardo Izurieta, der 1998 Pinochet als Oberbefehlshaber der Streitkräfte abgelöst hatte, führte auch Cheyre unauffällige, aber effiziente Säuberungen durch: Offiziere und Unteroffiziere, die in die Verbrechen der Diktatur verwickelt waren, während der rund 3 000 Menschen getötet wurden oder spurlos verschwanden, wurden gedrängt, ihren Abschied zu nehmen.
Trotz des wachsenden Widerstands in Chile gegen den Export „chilenischer Söldner“ in einen Krieg, den die große Mehrheit der Chilenen und sogar die gewählte Regierung des Landes ablehnten, lief für Pizarro alles nach Plan. In der chilenischen Presse kündigte er an, bis 2006 insgesamt 3 000 Chilenen in den Irak schicken zu wollen.8
Im September 2004 schaltete Pizarros neue Firma Global Guards eine Anzeige im El Mercurio. Diesmal ging es um die Anwerbung von Hubschrauberpiloten und Mechanikern für den Einsatz von „Lufttaxis“ für Geschäftsleute, die regelmäßig im Irak zu tun haben. Die chilenische Tageszeitung La Tercera berichtete, die Piloten erhielten ein Monatsgehalt von 12 000 Dollar, Mechaniker rund 4 000 Dollar. Binnen weniger Stunden bewarben sich 40 Piloten und 70 Mechaniker.
Doch dann unterlief Pizarro ein schwerwiegender Fehler. Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs fing er an, auch mit dem Blackwater-Konkurrenten Triple Canopy zusammenzuarbeiten und stellte der Firma 400 chilenische Wachmänner zur Verfügung. Als Blackwater von Pizarros Geschäft mit Triple Canopy Wind bekam, ließ Jackson Pizarro wissen, dass Blackwater die Kooperation beenden werde. Dabei seien doch, erinnert sich Pizarro, die Männer, die er für Blackwater anwarb, „1-A-Soldaten“ gewesen, „erstklassige, absolut zweisprachige, ehemalige Mitarbeiter der Sondereinheiten“. Triple Canopy dagegen habe nur Interesse an billigeren „B-Leuten“ gehabt – „gewöhnlichen Infanteristen mit mäßigen Fremdsprachenkenntnissen und geringer Einsatzerfahrung“. Trotzdem wollte Blackwater keine Verträge mehr mit ihm abschließen. „Schließlich habe ich Blackwater verloren“, sagte er sichtlich enttäuscht. „Blackwater ist ein fantastisches Unternehmen.“
Gekürztes Kapitel aus: Jeremy Scahill, „Blackwater. Der Aufstieg der mächtigsten Privatarmee der Welt“, deutsch von Rita Seuss und Bernhard Jendricke, München (Kunstmann) 2008. Das Buch erscheint am 29. Januar. Wir danken dem Verlag für die Abdruckrechte. Der Autor ist am 10. 2. in Berlin (Schaubühne, Streitraum, 12 Uhr) und am 11. 2. in München (Kammerspiele, Werkraum, 20 Uhr).
© Antje Kunstmann Verlag, München, und Le Monde diplomatique, Berlin