Afghanistan im freien Zerfall
AUCH zweieinhalb Jahre nach dem Einmarsch der Amerikaner in Afghanistan sind die verheißenen friedlichen, demokratischen Zustände nicht eingetreten. Karsais Regierung ist es nicht gelungen, zentralstaatliche Autorität durchzusetzen und die Macht der mit eigenen Milizen ausgerüsteten Gebietsfürsten zu schmälern. 15 000 Amerikaner und 2 000 Alliierte sichern die Lage, doch extreme Islamisten gewinnen an Terrain. Inflation und Armut nähren die Unzufriedenheit in den Städten, politischer und wirtschaftlicher Einfluss der westlichen Rückkehrer rufen bei den Einheimischen Ablehnung hervor.
Von FARHAD KHOSROKHAVAR *
Am Stadtrand von Kabul ist der Staat zu Ende. Dahinter beginnen die Duodezfürstentümer, in denen die Warlords nach Belieben Steuern und Zölle erheben und sich um die Anweisungen der Zentralregierung nicht weiter scheren. Selbst in der Hauptstadt ist unklar, wer eigentlich die Macht hat. Staatspräsident Hamid Karsai und seine Regierung? Der US-Botschafter Zalmay Khalilzad, ein aus Afghanistan stammender Amerikaner, den Washington als Statthalter nach Kabul beordert hat? Oder vielleicht die 6 000 Mann starke internationale Schutztruppe, die unablässig durch die Stadt patrouilliert?
In den Vierteln der Reichen hat man sich eingebunkert. Hier liegen die Botschaften. Die USA haben überdies Teile des Terrains an der Hauptstraße von Kabul konfisziert, weil sie ein riesiges CIA-Gebäude errichten wollen. Die umliegenden Villen, die zu Taliban-Zeiten noch für etwa zehntausend Dollar zu haben waren, sind nun das Tausendfache wert. Als Erste kamen die US-Afghanen zurück, um ihre Häuser in Kabul wieder in Besitz zu nehmen und zu Wucherpreisen an westliche Ausländer zu vermieten. Afghanen aus Hamburg und anderen Orten folgten dem Beispiel. Für die einheimische Bevölkerung sind diese Leute, die Dari oder Paschtu meist mit amerikanischem oder deutschem Akzent sprechen, keine richtigen Afghanen. Sie empfinden sie als überheblich und herablassend und zudem als Glaubensschänder, für die sie die Bezeichnung „Hundewäscher“ (sag schuian) geprägt haben (Hunde gelten nach islamischer Lehre als unreine Tiere).
Aber nicht nur diese verwestlichten und reichen Afghanen sind zurückgekehrt, sondern auch viele Landsleute, die nach Iran oder Pakistan geflohen waren und es dort mit harter Arbeit zu bescheidenem Wohlstand gebracht haben, als Maurer, Elektriker, kleine Händler oder Geschäftsleute. Nun versuchen sie in Kabul erneut ihr Glück. Viele haben sich an den Ausläufern der Berge rund um die Hauptstadt niedergelassen, wo im Unterschied zu den Prachtstraßen der Hauptstadt für ein Haus keine Weltmarktpreise verlangt werden.
Die beiden Gruppen von Rückkehrern haben nicht viel mehr gemeinsam als ihre Herkunft. Wer aus einem der Nachbarländer heimgekehrt ist, findet sich leicht wieder zurecht. Die anderen, die aus dem Westen kommen, stoßen auf Ablehnung, aber auch sie selbst bemühen sich nicht besonders um ihre Reintegration. In Kabul unterstellt man ihnen, dass sie nur gekommen sind, um ihren Schnitt zu machen, und dass sie bald wieder verschwinden werden – sofern sie nicht einen lukrativen Posten ergattern, der ihnen die Chance gibt, sich noch mehr auf Kosten der einheimischen Bevölkerung zu bereichern.
Im Basar von Kabul wird das ganze Elend deutlich. Hier sieht man die Ärmsten der Armen, Menschen in Lumpen, die kaum wissen, wie sie den nächsten Tag überleben sollen. Natürlich fehlt es nicht an westlichen Hilfsorganisationen – rund 2 000 finanziell gut ausgestattete NGOs sind in Afghanistan tätig. Aber ihre Arbeit kommt nicht allen zugute, sie scheinen im Grunde ganz zufrieden, dass sie in Kabul ein perfektes und dauerhaftes Betätigungsfeld gefunden haben. Alle wichtigen Aufgaben in diesen Organisationen liegen in den Händen von Afghanen aus westlichen Ländern oder von westlichen Funktionären. Einheimische Afghanen sind nur in untergeordneten Funktionen tätig, als Fahrer, Fremdenführer oder Handlanger bei der Verteilung der Hilfsgüter.
Die kleinbürgerlichen Schichten wehren sich gegen die Verarmung, doch sie haben einen übermächtigen Gegner: die Inflation. Viele können mit den steigenden Lebenshaltungskosten einfach nicht Schritt halten. Der Zustrom von Ausländern hat in der Stadt die alte ökonomische Balance ins Wanken gebracht und einen dramatischen Preisanstieg bewirkt. In dieser unteren Mittelschicht wachsen Verbitterung und Hass auf die „steinreichen Ausländer“ und auf alle Afghanen, die nichts abgeben wollen, die sich der Pflicht zum Almosen entziehen und sich mit dieser selbstsüchtigen Haltung als Nichtmuslime zu erkennen geben. Die Religion liefert den Enttäuschten das Vokabular der Anklage, häufig hört man die Feststellung, dass unter den Taliban zwar alle arm gewesen seien, dass aber die Macht wenigstens nicht in den Händen von Eindringlingen gelegen habe.
Das Gefühl, im eigenen Land von „Ausländern“ und „Ungläubigen“ verachtet, ausgegrenzt und gesellschaftlich deklassiert zu werden, könnte den islamistischen Gruppierungen, die im Grenzgebiet zu Pakistan bereits gut etabliert sind, neuen Zulauf bescheren. In den Städten könnten sie ihre Klientel unter den Neuansiedlern am Stadtrand finden, unter den Verelendeten, die sich durchschlagen müssen und keine Zukunft für sich sehen.
Manchen gelingt es, eine Nische im neuen System zu finden. Omar war schon als kleiner Junge ein talentierter Fußballer. Unter dem Talibanregime hat ihm das wenig genutzt, aber jetzt versucht er, sich einen Platz in der künftigen Nationalelf zu sichern. Und er träumt davon, irgendwann im Ausland zu spielen, zumindest in einem der reichen Golfstaaten.
Akbar ist Maurer. Als die Taliban an die Macht kamen, wich er in den Iran aus; jetzt ist er zurück und sucht Arbeit in Kabul. Seine Kinder sprechen perfekt Farsi und dessen afghanische Variante (Dari), können sich aber auch auf Paschtu verständigen. Akbar pendelt zwischen Iran und Afghanistan. Hier sieht er zwar langfristig gute Chancen, ins Geschäft zu kommen, aber die augenblickliche Lage erscheint ihm weder für Aufträge noch für Investitionen besonders günstig.
Auch Mohammed ist aus dem Iran zurückgekehrt. Auf den vielen Baustellen der Hauptstadt findet er mehr oder weniger legale Jobs. Seine Kinder führen heftige Klage: Die beiden Töchter (eine besuchte die Universität in Teheran) fühlen sich reglementiert und in ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt, die beiden Söhne sind empört, weil man sie nicht als Afghanen akzeptiert, sondern wie Iraner behandelt. Das ist ein Problem, mit dem sich die afghanische Gesellschaft in naher Zukunft dringend auseinander setzen muss: Die neue Generation mit ihrer afghanisch-iranischen oder afghanisch-pakistanischen Identität will sich den Traditionen nicht mehr ohne weiteres fügen.
Die Fragmentierung der Macht, die regionale Herrschaftsgewalt der Warlords, hat in Afghanistan ganz neue Bedingungen geschaffen. Für Omar, einen Kleinhändler, der unter den Taliban gute Geschäfte mit Importen aus dem Iran gemacht hatte, bedeutete der Sturz des Regimes den Ruin. Früher musste er nur einen einmaligen Einfuhrzoll bezahlen, heute erhebt jeder Gebietsfürst eine Abgabe. So lohnt sich das Geschäft nicht mehr. Omar fährt jetzt Taxi in Kabul. Sein Urteil ist eindeutig: Das unter den Taliban irgendwie geeinte Afghanistan wurde durch ein System der Kleinstaaterei abgelöst. Fürs Geschäft ist das Gift.
Der Schwarzmarkt hingegen floriert. Überall kann man jegliche Art von Schmuggelware erstehen: elektronische Geräte, Lebensmittel, Kleidung – und natürlich Opium. Seit dem Sturz der Taliban hat sich der Mohnanbau weiter ausgedehnt und neue Regionen erobert. In dieser Branche schert man sich nicht um Staatsgrenzen; entscheidend für den Zugang zum weltweiten Schmuggelgeschäft sind ethnische Verbindungen und gute Beziehungen zu den Gebietsfürsten oder gar zu Regierungsmitgliedern. So führen die Verteilungswege über Pakistan und den Iran nach Europa – manche sogar nach Kalifornien. Opium spielt bei der Neuverteilung der politischen und wirtschaftlichen Macht in Afghanistan eine entscheidende Rolle: Die Gebietsfürsten belegen den Opiumanbau mit (ihren eigenen) Steuern oder mischen selbst in diesem illegalen Geschäftszweig mit. Auf diese Weise finanzieren sie ihre Privatarmeen, auf die sie ihre Macht stützen.
Auch im Iran erweisen sich ethnische, sprachliche und religiöse Bindungen als hilfreich beim Rauschgiftschmuggel: Die Bewohner der Provinz Belutschistan sind überwiegend Sunniten, mit engen verwandtschaftlichen Beziehungen zu den afghanischen Paschtunen – hier finden sich immer Mittel und Wege, das Heroin an den Pasdaran, den iranischen Revolutionswächtern, vorbeizuschleusen. Mit dem Erlös aus dem Drogengeschäft lassen sich die ethnisch-religiösen Bande weiter festigen und die iranischen Verteilungswege der internationalen Drogenkartelle absichern. Alle Versuche der iranischen Streitkräfte, diese Praktiken zu unterbinden, sind erfolglos geblieben.
In Pakistan führen die Schmuggelpfade vor allem durch die Grenzregion Wasiristan, wo die Islamisten, ob Taliban oder Al-Qaida-Kader, nach wie vor viele Anhänger finden. Auch hier ist die Grenze durchlässig, weil sie die traditionellen Siedlungsgebiete der Stämme durchschneidet.
Mit dem Verkauf des in verschiedenen Regionen Afghanistans angebauten Opiums gibt es kaum Probleme. Die Amerikaner interessieren sich nicht sonderlich dafür, weil in den USA vorwiegend Kokain konsumiert wird. Heroin dagegen findet Abnehmer in Europa, in Pakistan, im Iran – wo es zur Modedroge unter Jugendlichen geworden ist – und auf den neuen Märkten Osteuropas. Aus den Abgaben, die sie von den Schmugglern kassieren, können die – auch in der Regierung vertretenen – afghanischen Gebietsfürsten ihre Klientel bedienen und ihre Milizen bezahlen. Auch deshalb ist ihre Streitmacht den kümmerlichen und schlecht bezahlten Kontingenten der nationalen Armee und Polizei weit überlegen. Schließlich kommen 88 Prozent des afghanischen Militärhaushalts von (westlichen) Gebern.
Um Afghanistan, Pakistan und den Iran scheint sich ein weitläufiges Netz ethnischer, religiöser und wirtschaftlicher Allianzen zu spannen. Hilflos müssen die Staaten zusehen, wie die ethnischen Strukturen und Verbindungen für den illegalen Transfer von Waren und Menschen (darunter auch Al-Qaida-Terroristen) genutzt werden. Afghanistan und Pakistan gehören zum Einflussbereich der USA, doch deren nationale Streitkräfte müssen sich vor Ort mit den Gegebenheiten abfinden – also auch Kompromisse mit lokalen Bandenchefs eingehen.
In Pakistan macht ein erheblicher Teil der Bevölkerung keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen die USA und seinen Sympathien für Ussama Bin Laden. Im Iran sind es die sunnitischen Belutschen, die al-Qaida unterstützen – weniger aus Feindschaft gegen die USA als gegen die schiitische Theokratie. In Afghanistan trauern viele Paschtunen noch immer dem Taliban-Regime nach. Dagegen können auch die Versuche Kabuls, ein neues „Nationalgefühl“ zu schaffen, nur wenig ausrichten. Immer wieder beschwört man den Ruhm gefallener Helden wie Ahmed Schah Massud, doch gerade der Name Massud löst allenfalls noch unter den Tadschiken und in der Pandschirregion Begeisterung aus. Die anderen Ethnien haben nicht vergessen, wie sich Massud vor dem Siegeszug der Taliban als einer von sieben rivalisierenden Kriegsherren 1992–1994 bei der Eroberung Kabuls aufgespielt hat.
Der Eintritt Afghanistans in den Weltmarkt wird durch mehrere Faktoren gewährleistet: durch die Drogengeschäfte, die internationalen Hilfsorganisationen, das Geld von den westlichen Verbündeten, die ausländische, von den USA koordinierte Finanzhilfe und schließlich durch die Hilfsgelder einzelner reicher Länder für die Regierung Karsai. Ein Staat im eigentlichen Sinne existiert nicht, und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Im Augenblick gibt es nur ein lockeres, äußerst labiles Bündnis zwischen verschiedenen Gebietsfürsten, politischen und religiösen Führern, die sich um Präsident Karsai scharen. Was sie zusammenhält, ist politischer Ehrgeiz, Geldgier und vielleicht noch die taktische Entscheidung, das Spiel der Amerikaner mitzuspielen.
Wie einst Ludwig XIV. in Frankreich versucht das Regime in Kabul, die Macht der Landesfürsten durch ihre Einbindung in den Hofstaat zu entschärfen. Doch es bestehen erhebliche Unterschiede zum Ancien Régime. Erstens würde es diese Regierung ohne westliche Rückendeckung überhaupt nicht geben, und zweitens steht sie vor dem ewigen Problem der Lagermentalität. Die Bevölkerung teilt sich in verschiedene feindliche Gruppen: je nach religiöser (Sunniten versus Schiiten), sprachlicher (Farsi versus Paschtu), und ethnischer Zugehörigkeit – Hazara (Schiiten), Tadschiken (Sunniten), Paschtunen (Sunniten). Nach dem Ende des (paschtunischen) Taliban-Regimes wuchs der Einfluss der Tadschiken, und Präsident Karsai (ein Paschtune) ist nun bemüht, den Paschtunen wieder mehr Einfluss zu sichern. Doch solche machtpolitischen Manöver sind dem Ziel eines stabilen, unabhängigen Staates keineswegs förderlich.
Im Kampf um die Macht in Afghanistan müssen der Usbeke Abdul Raschid Dostum und Ismael Khan, Gouverneur von Herat, als die gefährlichsten Herausforderer gelten. Beide Warlords befehligen eine Streitmacht von mehreren tausend Milizionären (Dostum soll über rund 25 000 Mann verfügen) und werden sich auf keinen Fall entwaffnen lassen. Immer wieder kommt es zwischen den Gebietsfürsten zu bewaffneten Zusammenstößen. So bekämpften sich in Masar-i Scharif der Polizeichef, General Akram Khakrezwai, und der Milizenführer Mohammed Atta, und in Herat erhob sich Amanullah Khan gegen den starken Mann, Gouverneur Ismael Khan. In solchen Fällen muss sich Präsident Karsai als Vermittler versuchen, mit freilich nur begrenzten Erfolgsaussichten. Im Fall von Ismael Khan hat er den Gebietsfürsten von Herat als Minister für Bergbau und Industrie nach Kabul berufen und damit als Gouverneur abgesetzt. Ob Ismael Khan dem Folge leisten wird und sich so kaltstellen lässt, ist noch offen.1 Auf keinen Fall dürfte er aber seine lokale Miliz auflösen. Insofern wird die Methode, immer neue Regierungsposten für örtliche Potentaten zu schaffen, nichts an der Ausbreitung des als warlordism bezeichneten Phänomens ändern. Die auf die USA gestützte zentrale Staatsgewalt will mit solchen Manövern in erster Linie Taliban und al-Qaida schwächen; um den Aufbau staatlicher Institutionen geht es nur in zweiter Linie.
Um die Fundamentalisten zu integrieren, muss sich die Regierung außerdem mit den so genannten gemäßigten Islamisten gut stellen, insbesondere mit den Anhängern von Gulbuddin Hekmatjar, einem legendären Führer im Kampf der Mudschaheddin gegen die Sowjetmacht. Hauptaufgabe der Regierung zur Befriedung des Landes ist offensichtlich derzeit weniger die Stärkung der zentralstaatlichen Einrichtungen als vielmehr das geschickte Verteilen der Pfründen und Privilegien auf die verschiedenen ethnischen Gruppen.
Unter den afghanischen Gebietsfürsten gibt es keinen, der nicht Blut an den Händen hätte. Sie alle haben je nach Lage mit den Russen, den Taliban, den Regionalmächten oder deren jeweiligen Gegnern kollaboriert. Heute sind es eben die Opiumgeschäfte und die guten Beziehungen zu den Stammesbrüdern, die im Chaos des globalisierten Afghanistan für Macht und Reichtum sorgen. Allein im Drogengeschäft beläuft sich der Jahresumsatz auf schätzungsweise zwei Milliarden Dollar.
Die Afghanen finden die importierte Demokratie eher lächerlich. Der offiziellen Bezeichnung „Vorherrschaft des Volkes“ (mardom salari) für das afghanische System setzt die Presse inzwischen den Begriff „Vorherrschaft der Waffen“ (tofang salari) entgegen.
Die Situation in der Region ist heute explosiver denn je, und das nicht nur wegen des Zerfalls der Staatsstrukturen in Afghanistan oder im Irak. Im Iran geht das schiitische Regime mit harter Hand gegen die Sunniten in den Grenzprovinzen vor, und in Pakistan müssen die Militärmachthaber mit den Stammesführern paktieren, um einen Bürgerkrieg zu vermeiden. Den radikalen islamischen Gruppen passt diese labile Lage ins Konzept. Interessenkonflikte und ungerechte Verhältnisse sind für sie ein fruchtbarer Boden.
deutsch von Edgar Peinelt
* Studiendirektor an der Ecole des hautes études en sciences sociales (EHESS), Autor von „Les Nouveaux Martyrs d‘Allah“, Paris (Flammarion) 2003.
Fußnote: 1 Siehe tageszeitung vom 15. bzw. 25. September 2004.