11.09.2025

Die Informierten und die Uniformierten

zurück

Die Informierten und die Uniformierten

Wie CIA und Pentagon miteinander rivalisieren

von Martin Barnay

Lotte Keijzer, Neither here nor there, 2025, Acrylfarben, Buntstift und Sand auf ­Leinwand, 180 × 180 cm
Audio: Artikel vorlesen lassen

Mit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus war eine Säuberung der Geheimdienste zu erwarten. Denen warf der republikanische Präsident bekanntlich vor, sie hätten das sogenannte Russiagate inszeniert, hätten also Lügengeschichten über die Wahlbeeinflussung durch Putin bei den Wahlen von 2016 gestreut, um Trump zu schaden. Doch da verdeckte Operationen und der Einsatz von Spitzentechnologien in Zeiten internationaler Spannungen immer wichtiger werden, gelang es Trump nicht, die CIA ins Abseits zu drängen.

Seit ihrer Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg hat die in Langley, Virginia, ansässige Central Intelligence Agency (CIA) ihre Kompetenzen sukzessive ausgeweitet, indem sie Aufgabengebiete von ihren Schwesterinstitutionen an sich zog: zunächst vom Federal Bureau of Investigation (FBI), der Bundespolizei, von der sie die Verantwortung für Spionage in Lateinamerika übernahm, dann vom Geheimdienstbüro des Außenministeriums, dessen Ruf durch die antikommunistischen Säuberungen in der McCarty-Ära gelitten hatte.

Am ausgeprägtesten ist die Konkurrenz jedoch mit dem Pentagon, also dem US-Verteidigungsministerium, das Trump inzwischen in Kriegsministerium umbenannt hat. Auf dem Papier ist die Abgrenzung seit der Gründung der National Security Agency (NSA) 1952, die dem Pentagon angegliedert ist, eigentlich klar: Für die Aufklärung durch menschliche Quellen ist die CIA zuständig, für elektronische Aufklärung und konventionelle Operationen das Militär.

In der Praxis war diese Grenze immer durchlässig. Unter dem Etikett „psychologische Kriegsführung“ sammelte die CIA lange Zeit paramilitärische Erfahrungen – in Kuba, Iran, Kongo, Laos, Chile und Afghanistan –, die sie in jüngster Zeit noch ausbauen konnte. Im Vorfeld des Vietnamkriegs gründete das Pentagon 1961 – aus Irritation über die verdeckten CIA-Operationen in Südvietnam und Laos – eine eigene Organisation zur Beschaffung von Informationen durch menschliche Quellen, die Defense Intelligence ­Agency. Mit dieser DIA sollte das Monopol der CIA gebrochen werden, deren Urteile über die Wirksamkeit militärischer Eskalation aus Sicht des Pentagons zu pessimistisch ausfielen.

Die CIA und das Militär haben generell sehr unterschiedliche Auffassungen über die Funktion von Nachrichtendiensten: Für die CIA dienen sie eher diplomatischen und strategischen Zwecken, für das Pentagon eher der operativen Unterstützung militärischer Aktionen. Das hat auch mit der gesellschaftlichen Basis beider Institutionen zu tun.

Die CIA pflegt ein elitäres Image und rekrutiert ihre Führungskräfte aus den renommierten Universitäten und den großen Anwaltskanzleien der Wall Street. Daher unterhält sie auch traditionell enge Verbindungen zu multinationalen Konzernen und Ölriesen, als deren bewaffneter Arm sie mitunter diente, etwa 1953 beim Sturz des iranischen Premierministers Mohammad Mossadegh.

Die US-Streitkräfte bieten dagegen eher berufliche Aufstiegschancen für die Mittelschicht. Während die CIA noch immer überwiegend weiß ist, rekrutieren sich mehr als 30 Prozent des Militärs aus ethnischen Minderheiten.1 Die Offiziersausbildung an den Militärakademien ist kostenlos. Nach ihrer Pensionierung wechseln Militärangehörige häufig in die Führungsetagen großer Unternehmen, die auf öffentliche Aufträge angewiesen sind, insbesondere der Rüstungsindustrie.

Beide Institutionen haben ihre eigenen Thinktanks und ein Netz von Partnerorganisationen. Für Langley sind die wichtigsten der Sonderausschuss für Geheimdienste des Senats und das Council on Foreign Relations – eine Bastion des liberalen Internationalismus –, das die Zeitschrift Foreign ­Affairs herausgibt. Für das Pentagon sind es die beiden Streitkräfteausschüsse des Kongresses sowie die RAND (research and development) Corporation.

Hinter den bürokratischen Querelen stehen zwei Visionen, wie die US- Hegemonie zu sichern sei: Im Pentagon setzt man auf konventionelle Androhung von Gewalt und Wettrüsten, bei der CIA auf Destabilisierung und periphere Kleinkriege. Dieser Gegensatz kann sich selbst in der Auswertung geheimdienstlicher Erkenntnisse zeigen, wie es unter Präsident ­Gerald Ford geschah, als Außenminister ­Henry Kissinger, Schutzheiliger des Geheimdienstes und Architekt der Entspannungspolitik, im November 1974 mit Moskau das Rüstungskontrollabkommen SALT II vereinbarte. Damals erzwangen die Falken im Pentagon ein Gegengutachten zu den optimistischen Einschätzungen der CIA, durch die sie ihr üppiges Rüstungsbudget gefährdet sahen, und erreichten die Gründung einer unabhängigen Gruppe namens Team B innerhalb des CIA-Hauptquartiers in Langley.

Nach Ende des Kalten Kriegs ließen die Spannungen nicht nach. Während des ersten Golfkriegs (1990–1991) kritisierte die CIA die Kriegsbegeisterung der militärischen Führung und plädierte für Diplomatie und Wirtschaftssanktionen. Der Generalstab wiederum warf der CIA vor, sich zu sehr auf die strategische Analyse zu konzentrieren und zu wenig konkret verwertbare Informationen zu liefern. Präsident George Bush Senior (1989–1993), der Mitglied von Team B und danach CIA-Chef gewesen war, nahm am Ende Partei für die Streitkräfte.

Das Memorandum „Defense Planning Guidance“ von 1992, verfasst vom stellvertretenden Verteidigungsminister Paul Wolfowitz (auch er ein Team-B-Veteran), machte das Pentagon zur Speerspitze der Außenpolitik. Als das Dokument der New York Times durchgestochen wurde, musste sich das Weiße Haus distanzieren. Doch ein Großteil des Plans wurde von der Clinton-Regierung (1993–2001) übernommen. Clinton genehmigte dem Pentagon noch mehr verdeckte Operationen, etwa durch Spezialeinheiten in Somalia, Haiti und Bosnien, und beschränkte die CIA auf Hilfsaufgaben wie die Suche nach Zielen für die U.S. Air Force.

Der unkonventionelle Truppeneinsatz provozierte allerdings auch Kritik. So erklärte der republikanische Präsidentschaftskandidat George W. Bush im Wahlkampf 2000: „Wenn wir weiterhin unsere Streitkräfte für Nation-Building-Missionen in die ganze Welt entsenden, werden wir in Zukunft ein ernstes Problem haben. Und ich werde das verhindern.“2

Die Anschläge vom 11. September 2001 fegten jedoch alle Skrupel beiseite. Mit Präsident Bush waren die Veteranen von Team B – nach ihrer Auszeit – triumphal an die Spitze des Staats zurückgekehrt: Richard ­Cheney als Vizepräsident der USA, Donald Rumsfeld als Verteidigungsminister und Wolfowitz als dessen Stellvertreter. Der gemeinsame Einsatz von CIA und Spezialeinheiten der U.S. Army zu Beginn des Kriegs in Afghanistan brachte eine gewisse Annäherung, doch mit dem Irak­krieg traten die Differenzen erneut zutage. So warf Rumsfeld, ein langjähriger Rivale Kissingers, der CIA vor, sie behindere die Suche nach Beweisen, die die vom Weißen Haus und dem Pentagon bereits beschlossene Inva­sion in den Irak rechtfertigen sollten.

Während der Amtszeit von Barack Obama (2009–2017) zeigte sich die Rivalität im Streit über den Einsatz von Drohnen für gezielte Tötungen. Die Regierung schloss zwar offiziell die Geheimgefängnisse der CIA, intensivierte aber das Programm für ferngesteuerte Hinrichtungen. Dabei setzte die CIA ihre Drohnen vor allem in Pakistan ein, wo das Militär – theoretisch – nicht eingreifen durfte, weil das Land kein Kriegsgebiet und auch die Anwesenheit von al-Qaida nicht bewiesen war. Hier konnte die CIA ihren technischen Vorteil gegenüber dem Pentagon nutzen, weil sie an der Entwicklung von Drohnen beteiligt war, die ursprünglich zur Überwachung konzipiert wurden. Ihr Spitzenmodell war die die „­Predator“, die erstmals in den 1990er Jahren in Jugoslawien zum Einsatz kam.3

Das Erstarken von al-Qaida im Jemen verschaffte dem Pentagon die Chance, wieder selbst über seine Angriffsziele zu entscheiden. Doch nach mehreren Misserfolgen und Einsatzfehlern entschied das Weiße Haus, die Initiative wieder der CIA zu übertragen. Die tötete am 30. November 2011 den dschihadistischen Imam Anwar al-­Awlaki, einen US-Bürger, der in seine alte Heimat Jemen zurückgekehrt war. Die Drohne war von einem geheimen Stützpunkt in Saudi-Arabien gestartet worden.

Die Bilanz dieser ­extrajustiziellen Hinrichtungen ist furchterregend: Während der beiden Amtsperioden Obamas gab es fast 3000 gezielte Drohnenangriffe, die hauptsächlich auf einfache Kämpfer zielten, aber hunderte zivile „kollaterale“ Opfer forderten, die übrigens die CIA, im Gegensatz zum Pentagon, nicht melden muss.

Zumindest einmal standen sich die beiden Rivalen sogar auf dem Schlachtfeld gegenüber. Im Norden Syriens kam es Anfang 2016 zu bewaffneten Aus­einandersetzungen zwischen Rebellengruppen, von denen die eine von der CIA, die andere vom Pentagon unterstützt wurde.4

Nach dem Ende des „Kriegs gegen den Terrorismus“, der mit 9/11 begonnen hatte, stellte sich ein neues Kräfteverhältnis her: Der Aufstieg Chinas und die Rückkehr Russlands in die globale Machtpolitik bedeuteten eine Rückkehr zu den Mustern des Kalten Kriegs. Im Ukrainekrieg liefert die US-Regierung Waffen für Kyjiw, während sie diplomatische Kanäle zu Moskau offen hält. Zugleich operiert sie von geheimen Stützpunkten aus, ohne reguläre Truppen einzusetzen. In ähnlicher Richtung scheint sich ihr Engagement im Chinesischen Meer zu entwickeln.

Das dürfte vor allem für Taiwan, das lange ein sichererer Kunde für das Pentagon und die US-Rüstungskonzerne war (mit Waffenlieferungen von fast 50 Milliarden Dollar seit 1950), spürbare Veränderungen bringen. Im ­Ukraine- wie im Jemenkrieg spielen Drohnen die entscheidende Rolle, wobei eine weniger als 1000 US-Dollar kostet, eine „Coyote“-Abfangrakete dagegen 100 000 Dollar. Damit ist die Vorherrschaft konventioneller Waffensysteme zu Ende.

Auch Taiwan setzt angesichts einer möglichen chinesischen Invasion auf eine „Stachelschweinstrategie“, die nicht auf die Vernichtung eines überlegenen Gegners zielt. Es geht vielmehr darum, ein Durchbrechen der Küstenbefestigungen zu verhindern und den eigenen Mangel an Bodentruppen durch den Einsatz autonomer Systeme zu kompensieren.

Diese Hinwendung zu asymmetrischer Kriegsführung stellt jedoch die Pentagon-Doktrin, auf Panzer und Flugzeuge zu setzen, infrage und wertet die Rolle der CIA auf. Und auch die Bosse der IT-Industrie erlangen immer mehr Einfluss, weil dort bahnbrechende Technologien – von autonomen Systemen über Laser bis hin zur Quanteninformatik – und Softwarelösungen entwickelt werden, die im militärischen Bereich immer wichtiger werden.

In dieser Hinsicht hat die CIA erneut, wie schon bei den Drohnen, einen Vorsprung. Seit Ende der 1990er Jahre verfügt sie über ein Standbein im Silicon Valley, denn mit ihrem Risikokapitalfonds In-Q-Tel finanziert sie die Entwicklung dualer (zivil und militärisch nutzbarer) Technologien. Dieser Fonds ist als Non-Profit-­Unternehmen der parlamentarischen Kontrolle entzogen, sodass die Identifikation seiner Partner kaum möglich ist. In-Q-Tel hat eigenen Angaben zufolge bislang in 800 Unternehmen investiert, von denen 32 zu den 100 größten Start-ups im Verteidigungsbereich zählen.

Das Pentagon, das einst an der Spitze der angewandten militärischen Forschung stand, wurde von den Silicon-Valley-Unternehmen und ihrer Kultur der disruptiven Innovation überholt. Seit der Snowden-Affäre 2013 haben sich die Beziehungen zwischen diesen beiden Machtzentren noch verschlechtert.

Der frühere CIA-Mann Edward Snowden, der dann als NSA-Mitarbeiter dem Pentagon verbunden war, hat das Ausmaß der staatlichen Überwachung aufgedeckt, das der libertär-liberalen Orientierung der Ingenieure und Softwareentwickler des Silicon Valley zuwiderläuft. So musste etwa Google 2018 unter dem Druck der Belegschaft aus einem militärischen Drohnenprojekt aussteigen.

Doch seit der Wiederwahl Trumps hat sich der Wind gedreht. Der intensive Einsatz von Drohnen und Gesichtserkennung in der Ukraine und in Gaza – mit den entsprechenden Gewinnaussichten der Techbranche, die angesichts der asiatischen Konkurrenz an Boden verlor – hat die Skrupel der Branche beseitigt. So hat ­OpenAI als Entwickler von ChatGPT im Ja­nuar 2024 die inneren Richtlinien geändert, die eine militärische Nutzung seiner Technologien untersagten, desgleichen Google im Februar 2025. Und Ende Mai vereinbarte Meta mit dem Kampfdrohnenhersteller Anduril, ­Virtual-Reality-Systeme für den militärischen Einsatz zu entwickeln.

Wer Palantir finanziert hat

Das Pentagon will aufholen, indem es mit den Champions des Silicon ­Valley kooperiert, von denen allerdings viele bereits irgendwie mit In-Q-Tel verbunden sind. Der rasante Erfolg von ­Palantir ist ein typisches Beispiel für die Strategie der CIA: Das 2003 mit einer Anschubfinanzierung von In-Q-Tel gegründete Unternehmen hat gigantische Aufträge zur Datenverarbeitung nicht nur bei multinationalen Konzerne akquiriert, sondern auch bei staatlichen Institutionen in den USA und im Ausland, etwa der Generaldirektion für innere Sicherheit (DGSI) in Frankreich oder dem britischen Nationalen Gesundheitssysem (NHS).

Palantir ist auch Partner der israe­lischen Armee, für die es Gesichtserkennungsdienste zur Identifizierung von Zielen in den besetzten Gebieten liefert. Und am 1. August 2025 verkündete das Unternehmen ein 10-Milliarden-Dollar-Geschäft mit dem Pentagon. Kurz zuvor war Palantir in die Liga der Top-20-Unternehmen der USA aufgestiegen und hat dabei – gemessen an der Marktkapitalisierung – traditionelle Rüstungskonzerne wie ­Lockheed Martin, Northrop Grumman oder General Dynamics abgehängt.

Der Aufstieg dieser neuen Akteure hat zu Spannungen im Pentagon geführt. So äußerte Heeresstaats­sekretär Daniel Driscoll im Mai 2025, er werde die Pleite eines Primekonzerns während seiner Amtszeit als Sieg betrachten. Und im November 2022 hatte William LaPlante, unter Bidens Verteidigungsminister Lloyd Austin für Beschaffung zuständig, über den Techrausch gelästert: „Wenn Ihnen jemand eine coole Geschichte über ein Projekt erzählt, fragen Sie ihn, wann es in Produktion geht, wie hoch die Stückkosten sind und was es in einem Konflikt mit China nützt. Denn darauf kommt es an. Ob KI oder Quantenelektronik drin ist, ist mir egal.“5

Die rapide wachsenden Verteidigungsausgaben in Europa und Japan könnten ein Trostpflaster für die Lieferanten teurer Waffen darstellen. 80 Prozent der Rüstungsimporte der EU stammen aus den USA, und sie werden – wie Trump verlangt – voraussichtlich noch zunehmen. Lockheed Martin verkündete bereits den Ausbau seiner Partnerschaften mit europäischen Unternehmen, etwa mit Rheinmetall für die Kooperation bei dem Tarnkappen-Kampfflugzeug F-35 und dem GMARS-Raketenwerfer, wobei die Produktion der modernsten Technologien jedoch in den USA verbleiben soll.

Die Utopie einer Armee aus Drohnen und autonomen Robotern steht allerdings im Widerspruch zu Trumps Gelöbnis von Haushaltskürzungen. Doch obwohl der Präsident eine Senkung der Militärausgaben um 25 Prozent versprochen hat, sieht der dem Kongress vorgelegte Verteidigungshaushalt für 2026 mit Ausgaben von 1 Billion US-Dollar eine leichte Erhöhung vor. Allerdings deuten die angekündigten Investitionen in neue Technologien darauf hin, dass die Entwicklung zulasten der menschlichen und operativen Ressourcen gehen wird.

Selbst wenn KI den Bedarf an Sol­da­t:in­nen senkt, wie es ihre Lobbyisten behaupten, dürften auch künftig vor allem Subunternehmen dafür sorgen, die Infrastrukturen und Ressourcen der USA in der ganzen Welt zu sichern. Das Wall Street Journal vermeldete am 16. August das Comeback von Erik Prince, dem in Ungnade gefallenen Gründer des Söldnerunternehmens Blackwater. Trumps ehemaliger politischer Verbündeter bietet im aktuellen Konflikt zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo der Regierung in Kinshasa seine Dienste an.

Wird Trump also nicht der Präsident des Friedens sein, als der er sich gerne darstellt? Seine jüngsten strategischen Entscheidungen machen den Eindruck, als halte er sich an das alte Rezept US-amerikanischer Machtpolitik: Man gewinnt nur solche militärischen Konflikte, die nicht als Krieg deklariert werden – oder bei denen Verbündete oder Stellvertreter (proxies) die Hauptlast des Kampfes tragen.

1 „2023 Demographics, Profile of the military community“, U.S. Department of Defense, Washington 2024.

2 Mark Thiessen, „Trump Is Not the First Republican to Campaign Against Nation-building“, American Enterprise Institute, 3. Mai 2016.

3 Vgl. Laurent Checola und Edouard Pflimlin, „Aufspüren und vernichten. Drohnen, Waffensystem der Zukunft“. LMd, Dezember 2009.

4 Nabih Bulos, W. J. Hennigan, Brian Bennett, „In Syria, militias armed by the Pentagon fight those armed by the CIA“, Los Angeles Times, 27. März 2016.

5 Valerie Insinna, „LaPlante pokes Silicon Valley ‚tech bros‘, calls for increased munitions production for Ukraine“, breakingdefense.com, 8. November 2022.

Aus dem Französischen von Nicola Liebert

Martin Barnay ist Soziologe.

Le Monde diplomatique vom 11.09.2025, von Martin Barnay