09.03.2012

Ein Gemüsekarren und ein Haufen Asche

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Ein Gemüsekarren und ein Haufen Asche

Warum in Algerien die Revolution ausgeblieben ist Von Kamel Daoud

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Ein junger Algerier, der vor einigen Monaten versucht hatte, sich selbst zu verbrennen, sagte der unabhängigen Tageszeitung El Watan: „Ich bin nicht Bouazizi.1 Alles, was ich will, ist ein Dach über dem Kopf.“ Das also ist die Quintessenz eines Weges der Selbstvernichtung, den so viele Algerier im Laufe des Jahres 2011 gewählt haben. Im Rahmen seiner Denkweise kann man den jungen Mann verstehen: Er will nicht den Frühling für alle, er will einen Sommer für sich selbst.

Das ist das Besondere an Algerien: Hier versucht jeder seine private Revolution, die ganz auf ihn selbst zugeschnitten ist. Multipliziert mit 36 Millionen ergibt das die Forderung nach einem Jasminzweig für jeden – und als Ergebnis: null Revolution. Das Regime in Algerien hat es also geschafft: Verprügelt wird nur gelegentlich, verboten wird nicht so direkt, Repression ist nicht öffentlich, und man schießt auch nicht in die Menge. Die Algerier werden stattdessen gebeten, sich ordentlich in Reih und Glied anzustellen, einer hinter dem anderen, vor einem Schalter mit der Aufschrift „Lebensmittel für Öl“. Hauptsache, keine Politik!

Warum gibt es hier keine gesellschaftliche Explosion? Lakhdar Malki, ein junger Mann, der ebenfalls versucht hat, sich zu verbrennen, hatte auf diese Frage eine erstaunlich knappe Antwort: „Das ist nicht mein Problem! Ich will nur meinen Anteil am Öl, nicht einen Teil dieses Landes.“ Und das Regime antwortet: „Ich höre euch allen zu, jedem Einzelnen. Und ich antworte euch auch, jedem einzeln, nicht aber den Gruppen oder den Massen oder den politischen Parteien.“ So gibt es im Land keine Verbindung unter den Leuten, die etwas fordern, keine gemeinsamen Slogans, keinen gemeinsamen Aufschrei, kein „Verschwindet!“

Das Unterfangen ist beeindruckend: Die Masse ist geteilt, bevor sie sich überhaupt zusammengefunden hat. Monatelang haben Berufsverbände in der Hauptstadt Algier für mehr Geld demonstriert (Anwälte, Mediziner, die Gemeindepolizei). Alle kamen einmal an die Reihe, mit ihrem eigenen Protesttag. Aber nie gemeinsam! In Algerien wollen praktisch alle das Gleiche – aber niemals zugleich. In der Zeitung hieß es dann: „Seit mehreren Monaten versammeln sich tausende Algerier vor dem Präsidentenpalast und dem Regierungssitz.“ Ja, sie sind alle dort gewesen – von den Lehrern und Universitätsangestellten über die Ärzte bis hin zu den Angehörigen der Verschwundenen und der Opfer des Terrorismus – aber sie alle wollten sie nur für sich selbst eintreten.

Der eingangs zitierte Satz des namenlosen jungen Mannes zeugt von einem tief sitzenden politischen Nihilismus. Viele Algerier sehen keinen Zusammenhang zwischen ihrer Misere und ihrer vorauseilenden Unterwürfigkeit. Man protestiert zwar gegen einen Bürgermeister, der bei der Vergabe von Gratiswohnungen trickst, aber nicht gegen die gefälschte Wahl, die ihn ins Amt gehoben hat. Man verurteilt die Politik, ohne anzuerkennen, dass es genau darum geht: um „Politik“. Im Jahr 2011 hat die algerische Polizei 9 000 kleinere Ausschreitungen registriert, aber eine Revolution war nie in Sicht.

Denn: „Ich bin nicht Bouazizi, ich will nur meinen Anteil, nicht mein Recht. Mein Dach über dem Kopf, nicht mein Land. Nicht mein volles Recht als Staatsbürger, nur einen kleinen Teil. Ich zünde mich an, aber euch, das Regime, möchte ich nicht stören. Zu sagen ‚Ich bin nicht Bouazizi‘ ist meine Art, euch zu zeigen, dass ich nicht existiere. Und ich tue das so ehrlich überzeugt und so öffentlich, dass ich dafür etwas bekommen sollte. Denn das ist es doch, was ihr wollt, und was ihr von mir erwartet. Bouazizi ist außerdem unser gemeinsamer Feind, eurer und meiner. So einen wollt ihr nicht in Algerien. Und ich kann euch versichern, ich möchte auch nicht der algerische Bouazizi sein. Können wir uns nicht einigen? Ich biete meine wohldosierte Hoffnungslosigkeit, eine Ration Unterwürfigkeit und Selbstverleugnung, die endgültige Zerstörung meines Algeriertums, den Verzicht darauf, ,Nein‘ zu sagen – und damit sage ich Nein zu meinem Selbst. Das bedeutet – durch die doppelte Negation – ein ,Ja‘ für euch.“

Und plötzlich versteht man: Die Algerier sehen in ihrem Verzicht auf politische Beteiligung einen Beweis für den eigenen Patriotismus. So, als ob sie fragten: „Wenn ich Bouazizi verbrenne, habe ich dann Anspruch auf einen kleinen Gemüsekarren?“

Diese Aussage eines Algeriers über sich selbst zeugt von einem zweifachen Opfer: „Ich verbrenne mich, aber ich verbrenne auch den möglichen Bouazizi in mir.“ Eine wahre und beklemmende Aussage. Ein Zeichen erdrückender Not, wie bei dem obdachlosen Vater, der sich und seine körperbehinderte Tochter vor ein paar Wochen in Algier anzuzünden versuchte. Man sollte nicht über ihn urteilen, sondern über den Grund dieser furchtbaren Konsequenz aus Traurigkeit und Verleugnung nachdenken.

Der Mensch verbrennt sich, und gleichzeitig verbrennt er die Bedeutung seines Handelns. Er hat die Botschaft des Regimes verinnerlicht: „Wir geben euch nur dann Geld und ein Dach über dem Kopf, wenn ihr zeigt, dass ihr nicht existiert, dass ihr ein Nichts seid.“ Man hat die Wahl zwischen wohnen und existieren. Die Bedingung dafür, ein Dach über dem Kopf zu haben oder seinen Anteil am Ölreichtum, ist die Verzichtserklärung auf die eigene Existenz, besiegelt durch einen Haufen Asche.

Ein weiteres Beispiel ist der junge Missoumi Hichem aus Tiaret, 350 Kilometer westlich von Algier. Auch er hat sich angezündet, am 26. Januar 2012, nach einem Streit mit einem Polizisten. Seine Geschichte gleicht der des Tunesiers Bouazizi aus Sidi Bouzid bis ins Detail: Auch Hichem war ein Gemüsehändler. Auch er wurde von einem Polizisten vertrieben, der die Anordnungen des Präfekten gegen den Straßenhandel durchsetzte. Auch er starb einige Tage später im Krankenhaus. In Tiaret gab es Ausschreitungen, aber das war alles, was der Akt dieses „Märtyrers“ auslöste: ein kurzes Aufflackern, keine Revolution. Der Grund ist der gleiche wie sonst auch: Es gibt keine Verbindung zwischen Selbstopfer und Revolution.

Seit eineinhalb Jahren haben rund einhundert Algerier versucht – oder es „geschafft“ – sich zu verbrennen. Es sind Menschen aus allen Schichten: Eine Witwe, die aus ihrem Haus in Oran vertrieben wurde, ein verzweifelter Polizist, ein ehemaliger Offizier der algerischen Armee, ein Hotelier, ein Anwalt, ein Rentner, zwei Arbeitslose aus den Ölfördergebieten im Süden (sie wurden wegen des merkwürdigen Verbrechens der „versuchten Selbstverbrennung“ inhaftiert). Doch der Funke sprang niemals über. „60 Selbstverbrennungsversuche in Oran in einem Jahr“, stand über einem Artikel des Quotidien d’Oran am 4. Januar 2012 – die Meldung erschien als eine Nachricht unter vielen im Lokalteil, zwischen einem Artikel über die Verteilung von Sozialwohnungen und einem Bericht über die Jobvergabe im Gesundheitssystem. Und wieder kommt man zu der Frage: Warum bleibt der Flächenbrand aus?

Eine der Antworten, die man überall hören kann, ist, dass die Algerier Angst haben. Auf ihren Schultern lasten zwei Traumata: der Unabhängigkeitskampf und der Bürgerkrieg. Die Propaganda des Regimes hält sie lebendig. Die Revolution, heißt es, könne zu einer „Rekolonisierung“ führen, insbesondere durch Frankreich. Schaut nach Libyen! Und wollt ihr etwa noch einen Bürgerkrieg wie in den 1990er Jahren – was zählt schon ein Verbrannter nach 200 000 Toten?!

Eine der ständig wiederholten Floskeln des Regimes heißt: „Algerien hat schon bezahlt!“ Soll heißen: Algerien hatte bereits seinen Arabischen Frühling. Am 5. Oktober 1988 erhoben sich tausende Algerier gegen die Einheitspartei FLN und wurden zu Hunderten massakriert. Das Resultat war ähnlich, wie es heute in Ägypten zu beobachten ist: der Sturz von Präsident Bendjedid; massiver Machtzuwachs für die Islamisten, Muslimbrüder und Salafisten (damals der Front Islamique du Salut, FIS); Machtübernahme der Militärs (des „Hohen Staatskomitees“). Wozu also das Ganze wiederholen?

Manche Antworten darauf etwas zynisch: „Ja, Algerien hat bereits bezahlt, aber die bestellte Lieferung ist niemals eingetroffen.“ Seit über zwanzig Jahren werden die „glorreichen Errungenschaften“ von 1988 (Mehrparteiensystem, Presse- und Assoziationsfreiheit und so weiter) auf ein Idioten-Casting reduziert. Die Freiheit der Presse wird zunehmend eingeschränkt, der Parteienpluralismus ist bestenfalls kosmetisch, unabhängige Gewerkschaften werden kaum toleriert, das Fernsehen entspricht nordkoreanischen Standards, und der Ausnahmezustand währte 20 Jahre.

Das Regime schlägt nicht das Volk tot, sondern die Zeit

Seit einem Jahr arbeitet die Propagandamaschine mit den „abschreckenden“ Beispielen Libyen und Syrien: In den Fernsehnachrichten wird über das „libysche Chaos“ und die „Bemühungen Assads“ berichtet. Die Botschaft ist klar: Lieber ein bisschen weniger Freiheit und dafür mehr Stabilität. Nach hunderttausenden Toten in den 1990er Jahren drängt sich den Algeriern der Gedanke auf: Was bringt ein Gemüsekarren, wenn Sidi Bouzid in Trümmern gelegt wird? Und es könnte fast ein Sprichwort sein: „Einen Aschehaufen kann man nicht noch einmal verbrennen.“

Also warten die Algerier. Verbrennen sich für einen kleine Lohnerhöhung oder ein Obdach. Das Regime hat das sehr wohl verstanden: Es schlägt nicht das Volk tot, sondern die Zeit. Ein Indiz dafür sind die ständig steigenden Importe; im Jahr 2011 hat Algerien Waren im Wert von 46 Milliarden Dollar eingeführt – knapp 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Bereits vor 500 Jahren hat der osmanische Korsar Khair ad-Din, damals Herrscher über Algier, eine ähnliche Taktik angewandt: Nach einer verlorenen Schlacht in der Nähe von Tlemcen (im algerischen Westen) war er mit seinen zersprengten Truppen auf dem Rückzug, den Feind im Nacken. Um die Verfolger abzuschütteln, gab er Order, am Wegesrand Gold zu verstreuen: „Das wird sie aufhalten“, wusste er. Die Lektion sitzt. Seit dem Beginn des Arabischen Frühlings hat das algerische Regime den Geldhahn aufgedreht: zinslose Kredite, Schuldenerlasse, Grundstücke für einen symbolischen Dinar, indirekte Steueramnestie und so weiter.

„Heute ist es wie 1962“, sagt ein Geschäftsmann in Oran. Soll heißen: Fast alles ist umsonst. Wer am schnellsten zugreift, wird am reichsten, die Villa des vertriebenen französischen Kolonialisten kann dir gehören, wenn du dich beeilst. Im Gegensatz zum Rest der Welt, wo Tausende entlassen werden, die Gehälter stagnieren und man den Gürtel enger schnallt, steigen in Algerien die Löhne. Ökonomisch gesehen ist Algerien ein hoffnungsloser Fall, wie Griechenland, nur dass es viel Öl und Gas hat. Resultat: In Algerien sind die potenziell Aufständischen nicht die, denen man den Gemüsekarren weggenommen hat, sondern die, die noch keinen bekommen haben und eine Wagenladung Bananen gratis dazu.

Das Regime hat außerdem mit seiner eigenen Reform begonnen: Gleich zehn neue Parteien wurden zugelassen. Was 20 Jahre hartnäckig verweigert wurde, wird nun innerhalb von 20 Tagen begutachtet, unterschrieben und genehmigt. Doch der Schachzug erinnert einmal mehr an die bewährte Taktik, die Wählerschaft aufzusplittern – also eher eine Art politischer Inflation als wirklicher Pluralismus. Im Grunde geht es auch nicht darum, die Algerier zu überzeugen, sondern die Franzosen und die Amerikaner, weshalb der algerische Außenminister vor internationalem Publikum unermüdlich die Komödie von der „algerischen Ausnahme“ aufführt.

Noch eine Frage taucht auf: Warum umgarnt ein Regime nun plötzlich die Islamisten, gegen die es zehn Jahre Krieg geführt hat? Die Antwort ist einfach: Es ist der neue Deal zwischen den Regimen der arabischen Welt und den „Bärtigen“. Beide haben auf den ersten Blick zwar wenig gemein, doch in Wahrheit verbindet sie viel. In Marokko, genau wie in Ägypten, hat man die Islamisten gerufen (und gewählt), damit sie sich – gewissermaßen als Subunternehmer der herrschenden Cliquen – um die Gefahr der Destabilisierung kümmern. Es gibt nichts Besseres als die Religion, um ein Volk wieder sanft einzuschläfern, seinen Blick wieder gen Himmel zu richten. Und die Islamisten sind gut darin, Religion zu verkaufen, selbst an diejenigen, die sie bereits haben.

Bei diesem Deal kann das algerische Regime die Kontrolle über die Ressourcen, die Außenpolitik, die Geheimdienste und die Armee behalten. Die Islamisten kümmern sich derweil um die Betäubung der Massen und die Isolierung der progressiven Kräfte. Auch der Westen hat jahrhundertelang einen ähnlichen Deal praktiziert, als die Könige und Kaiser gemeinsame Sache mit der Kirche machten. Um eine Revolution zu stoppen, gibt es nichts Besseres als einen guten Handelsvertreter des Jenseits.

Sind also alle Algerier gezähmte Bouazizis, die nur auf ihren Anteil am Ölreichtum oder auf einen Gratisgemüsekarren aus sind? Nein. Wie überall wünscht man sich auch in Algerien ein freies Land, in dem zuerst das Volk wählt und nicht erst hinterher, wenn das Regime bereits alles entschieden hat; man will Würde und Gerechtigkeit und keinen Geheimdienstler an jeder Ecke. Doch wer soll den Wandel herbeiführen? Die progressiven Eliten in Algerien – wenn sie es schaffen, ihre Faszination für Gemüsekarren zu überwinden – halten sich mit der Frage auf, welche Ochsen ihn ziehen sollen. Wer soll den Wandel anführen? Die Demokraten aus den 1990er Jahren sind verbraucht und genießen wenig Ansehen bei den Algeriern der 2.0-Generation. Sie sind der Kollaboration mit dem Regime verdächtig, das diesen Verdacht wohlweislich selbst genährt hat. Die Kompromisse aus dem Gewaltjahrzehnt umhüllen die alten Demokraten wie ein dunkler Schatten – sie können den Wandel nicht verkörpern.

Erschwerend kommt hinzu, dass über die Notwendigkeit eines Wandels zwar Einigkeit herrscht, nicht aber darüber, was danach kommen soll. Und das ist es, was vielen Angst macht. Der Terror flammt in Algerien zwar nur noch sporadisch auf, aber der Schrecken der blutigen 1990er Jahre sitzt tief. Algerien ist nicht Syrien, mit seiner explosiven Mischung von Drusen, Alawiten, Kurden und Sunniten, aber Unterschiede gibt es auch: zwischen dem Süden und dem Norden, zwischen dem Westen und dem Osten, Reich und Arm, Berbern und Arabern. Wenn keine Einigkeit über das Danach herrscht, was bringt es dann, das alte System zu stürzen? „Ohne mich werdet ihr euch gegenseitig zerfleischen“, sagt der Menschenfresser zum Volk, das vor sich selbst zittert. Was bringt es, sich selbst zu verbrennen, wenn Sidi Bouzid eine Revolution hervorbringt und danach zwischen Sidi und Bouzid gespalten ist?

Die algerische Volk verlangt nicht den Sturz des Regimes, dafür aber Lösegeld. Es hat bereits einen Krieg umsonst bekommen, jetzt will es einen bezahlten Frieden. Die Frage ist, was passiert, wenn schließlich alle Gehälter für alle erhöht sind? Was wird aus Algerien, wenn wir 36 Millionen Autos und 36 Millionen Wohnungen haben? Wenn wir alles haben, von neuen Schuhen bis zum 3-D-Fernseher? Kommt dann das Ende der Tragödie und es beginnt die wahre Unabhängigkeit? Oder beginnt dann nur ein neuer Zyklus, in dem das Regime 36 Millionen Villen verteilen wird? Man weiß es nicht.

Im Jahr der Stagnation 2011 hat das Regime viel Geld ausgegeben um weiter im Sattel zu sitzen. Doch was verlangt ein Algerier, wenn er ein neues Auto bekommen hat? Neue Straßen. Und dann Straßen, die an ein Ziel führen. Und dann ein Ziel im Leben, und ein Leben in einem Land, einem eigenen Land; nicht bloß eine Gehaltserhöhung. Ist das vorstellbar? Im Moment heißt die Antwort noch: „Ich bin nicht Bouazizi, alles, was ich will, ist ein Dach über dem Kopf.“

Fußnote: 1 Der junge Gemüsehändler Mohammed Bouazizi verbrannte sich am 17. Dezember 2010 im zentraltunesischen Sidi Bouzid und starb zwei Wochen später im Krankenhaus. Dieses Ereignis gilt oft als Auslöser der tunesischen Revolution und damit des gesamten Arabischen Frühlings.

Aus dem Französischen von Jakob Horst

Kamel Daoud ist Journalist und Schriftsteller in Oran. Sein letztes Buch: „Le minotaure 504“, Paris (Sabine Wespieser) 2011. © Le Monde diplomatique, Berlin

Le Monde diplomatique vom 09.03.2012, von Kamel Daoud