09.09.2021

Der verlorene Frieden von Sokotra

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Der verlorene Frieden von Sokotra

Lange Zeit wurde die jemenitische Inselgruppe von der Zentral­regierung vernachlässigt. Nun herrschen dort die Separatisten vom südlichen Übergangsrat, die von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt werden.

von Quentin Müller

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Sokotra ist eine Insel im Indischen Ozean, über die heiße Winde fegen. Hier soll sich einst Herkules einen Kampf auf Leben und Tod mit dem hundertköpfigen Drachen geliefert haben. Das Blut des Untiers floss als roter Strom und bewässerte die Drachenblutpalme. Dieser urzeitliche Baum ist typisch für die außergewöhnliche Vegetation auf der jemenitischen Inselgruppe. Die Sokotris erzählen ihre Legende gern allen Gästen der Insel.

Man lebt hier überwiegend vom Fischfang und von der Ziegenhaltung, und man ist stolz auf die Einzigartigkeit des Archipels. Er wurde 2008 als Naturstätte auf die Welterbeliste der Unesco gesetzt, wegen seiner großen Artenvielfalt und der nur dort vorkommenden Arten: 37 Prozent der 825 Pflanzenarten auf Sokotra gibt es sonst nirgendwo anders auf der Welt. Ähnliches gilt für Reptilien, Vögel, Meerestiere und Korallenriffe.

Aber die einheimische Bevölkerung – rund 60 000 Menschen, verteilt auf vier Inseln, deren größte gerade mal 3600 Quadratkilometer umfasst – macht sich nicht in erster Linie Gedanken über die Natur. Die Inselgruppe liegt zwar 350 Kilometer von der Küste der Arabischen Halbinsel entfernt, ist aber dennoch von den Konflikten in der Region betroffen. Denn sie weckt Begehrlichkeiten bei den separatis­tischen Kräften des Südjemens und bei den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).

Zwar hat es in der Vergangenheit auch Auseinandersetzungen unter den Sokotris gegeben. Aber die isolierte Lage des Archipels hat ihn lange vor den blutigen Zuspitzungen der jemenitischen Politik bewahrt – den Auseinandersetzungen zwischen dem Norden und dem Süden des Landes und den ausländischen Militärinterventionen.1

Während es im Jemen regelmäßig zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam, überwog auf Sokotra stets eine Tradition der Vermittlung und der Deeskalation. Offene Konflikte zwischen den Stämmen des Archipels oder Krieg mit Kräften von außen schienen hier unvorstellbar. Gemäß den lokalen Gepflogenheiten darf die siegreiche Partei eines bewaffneten Konflikts im Übrigen keinen Anspruch auf die Beute erheben. Im Gegenteil: Ihr fällt die Last der Versöhnung zu sowie die Pflicht, die besiegte Partei finanziell zu entschädigen.

Diesem Kodex verdanken es die Inseln, dass hier jahrzehntelang Ruhe herrschte. Der Jemen erlebte in der gleichen Zeit mindestens vier große Kriege, zuletzt die Militärintervention unter Führung von Saudi-Arabien seit 2015, mit der die Rebellion der Huthi-Milizen, die Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi aus dem Amt vertrieben hatten, niedergeschlagen werden soll.2

Weil die Kultur und die Traditionen auf Sokotra ganz und gar nicht mit den nationalistischen Zielen des Jemen im 20. Jahrhundert in Einklang standen, interessierte sich weder die streng marxistische Demokratische Volksrepublik Jemen (1967–1990) im Süden des Landes noch die wiedervereinigte Repu­blik Jemen (seit 1990) besonders für die Inselgruppe. „Sokotra ist unterentwickelt. Die Zentralregierung hat sich nie um die Insel gekümmert“, sagt Baschir al-Mohallal, ehemaliger Mitarbeiter eines Beraters von Präsident Hadi. „Erst als Sokotra auf die Welterbeliste der Unesco kam, erinnerte sich der Staat plötzlich, dass zum Jemen auch eine Insel gehört.“

Zwischen April und Juni 2020 landeten nach und nach mehrere hundert Soldaten auf Sokotra. Es waren Kämpfer des Südlichen Übergangsrats (STC), einer Separatistenorganisation, die die Unabhängigkeit des Südjemen fordert und von den VAE unterstützt wird. Sie machten der relativen Ruhe auf der Insel ein Ende.3

Die Truppen besetzten alle strategisch wichtigen Punkte des Eilands, insbesondere den Hauptort Hadibu. Nennenswerten Widerstand gab es nicht, Gouverneur Ramsi Mahrus, der Vertreter des jemenitischen Zen­tralstaats auf Sokotra, floh. Der Gewaltstreich gelang.

Weltnaturerbe im ­Indischen Ozean

„An einem Freitag kamen 300 Söldner nach Hadibu“, erzählt Ali Saad, ein Mitarbeiter von Aissa Ibn Yaqout, dem Oberhaupt aller Stammeschefs auf der Insel, der für seine Gegnerschaft zum STC bekannt ist. „Drei Stunden lang schossen sie in die Luft, um die Menschen zu erschrecken. Es gab eine Panik. Wir haben so etwas zum ersten Mal erlebt.“

Die separatistische Bewegung im Südjemen, die zu Beginn des Jahrtausends entstand, will die Loslösung vom Norden und die Rückkehr zu zwei jemenitischen Staaten, wie es sie vor 1990 gab. Sie profitiert von der Schwäche der Zentralregierung, die im Norden mit ihrem Krieg gegen die Huthis beschäftigt ist, aber auch die Armut und Ausgrenzung zahlreicher Bevölkerungsgruppen im Süden spielen ihr in die Hände.

Mit Waffengewalt hat der STC seine Kontrolle über den Süden des Landes immer weiter ausgedehnt. Im Laufe der Jahre hat er an Popularität gewonnen, sogar in einigen Regionen, die keine guten Erinnerungen an die Zeit haben, als ein unabhängiger Südjemen existierte. Die jemenitische Bevölkerung wurde dadurch immer stärker gespalten. Und das gilt auch für Sokotra. Schon seit 2007, also lange vor der Invasion im April 2020, hatte die separatistische Bewegung dort teilweise Fuß gefasst. Aber erst im Mai 2018, nach Eintreffen eines Expeditionskorps aus den Emiraten, wagten sich die Kämpfer des STC aus der Deckung.4

Damals schickte Abu Dhabi unter dem Vorwand, eine rückwärtige Basis für den Kampf gegen aufständische Huthis und dschihadistischen Terrorismus aufbauen zu wollen, vier Militärflugzeuge nach Sokotra und errichtete eine Garnison mit 100 Soldaten. Trotz der Proteste vor allem vonseiten der USA, die forderten, die Souveränität des Jemen zu respektieren, setzten sich die VAE auf dem Archipel fest. Und ein Teil der Bevölkerung zeigte sich empfänglich für die Versprechungen aus Abu Dhabi, vor allem für die versprochenen Investitionen von mehreren hundert Millionen Dollar.

Zudem verfügten die VAE über eine wichtige Trumpfkarte: Sie waren auf der Insel traditionell sehr beliebt. Nach der Unabhängigkeit des Südjemen 1967 wollten viele Sokotris nicht in einem marxistischen Staat leben. Daraufhin setzten sich mehrere Clanchefs der Emirate bei der britischen Protektoratsmacht dafür ein, dass diese Menschen sich in Abu Dhabi, Dubai oder anderen Emiraten niederlassen konnten.

Eine Gemeinschaft aus Sokotra siedelte sich im Emirat Adschman an, und die im Emirat Schardscha beheimatete Fluglinie Air Arabia richtete eine wöchentliche Flugverbindung zwischen Abu Dhabi und Sokotra ein – eine Seltenheit im Bürgerkriegsland Jemen.

Die VAE sind seit mehreren Jahrzehnten auf der Inselgruppe aktiv, sie haben Schulen gebaut, Häuser, ein Krankenhaus und Straßen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Hilfsorganisation Roter Halbmond und die Stiftung von Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan, dem Emir von Abu Dhabi, der zugleich Präsident der VAE ist.

Ab Mai 2018 zirkulierten Gerüchte auf der Insel, die Emirate würden unter der Hand ein Referendum über die Selbstbestimmung vorbereiten. Im selben Jahr gab es die ersten öffentlichen Kundgebungen von separatistischen Kräften des STC. Die Anwesenheit von Soldaten aus den Emiraten hielt die lokalen Behörden jedoch davon ab, die Versammlungen aufzulösen.

Im Juni 2019 erschien ein eindrucksvoller Demonstrationszug von etwa 100 Frauen in schwarzen Nikabs vor dem Amtssitz von Gouverneur Ramsi Mahrus. Sie hielten Plakate in die Höhe, auf denen sie seinen Rücktritt forderten, und warfen ihm vor, er mache gemeinsame Sache mit den Muslimbrüdern der jemenitischen Partei al-Islah. Die al-Islah wird im Jemen von den VAE bekämpft, die Bruderschaft wird als terroristische Gruppierung eingestuft.

Nabeel Nowairah, Analyst beim Gulf International Forum in Washington, erklärt die Vorgänge folgendermaßen: „Die separatistischen Kräfte benutzen den Vorwurf der Zugehörigkeit zu den Muslimbrüdern, um ihre Gegner zu diskreditieren; darunter auch Gouverneur Mahrus, der treu zur Zentralregierung steht.“ Mahrus wehrt sich aus seinem Exil in Oman gegen solche Vorwürfe: „Ich bin Sozialist! Der STC wirft allen Funktionären der Regierung vor, sie gehörten zu den Muslimbrüdern, das ist pure Einschüchterung.“

Abhörstation und ­Militärbasen

Der Archipel kommt nicht mehr zur Ruhe. Der STC wurde schrittweise zur wichtigsten oppositionellen Kraft. Als Reaktion darauf entstand ein „Komitee für friedliche Sit-ins“, das für die Souveränität des Jemen auf der Insel eintritt. Mohammed Abdullah Amer, ein ehemaliger Mitarbeiter von Gouverneur Mahrus, ist sich sicher: Die separatistischen Kräfte sind ein trojanisches Pferd, mit dessen Hilfe die VAE die Kontrolle über Sokotra übernehmen wollen. „Die Angehörigen des SCT auf der Insel bekommen ihre Befehle aus Abu Dhabi. Über die Stiftung von Chalifa bin Zayid beziehen sie sogar Gehälter“, sagt Amer.

Nach einem Jahr Herrschaft hat der STC auf allen öffentlichen Gebäuden die rot-weiß-schwarze Flagge des Jemen durch die Flagge der ehemaligen Demokratischen Volksrepublik Jemen ersetzt. An den Fassaden der Polizeistation von Hadibu und am Amtssitz des Gouverneurs prangt das Porträt des STC-Präsidenten Aidarus al-Zubaidi. Checkpoints und sensible Orte auf dem Archipel werden von Kat kauenden Jugendlichen mit Kalaschnikows bewacht.

Nach Aussage des STC-Anführers auf Sokotra, Raafat Ali Ibrahim, ist der STC lediglich gegen die despotische Herrschaft von Gouverneur Mahrus vorgegangen. Dieser habe „viele ehrliche und qualifizierte Beamte sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich entlassen und sie durch militante Mitglieder der Muslimbrüder ersetzt“.

Die Emiratis streiten vehement ab, den Archipel annektieren zu wollen. Nach offiziellen Angaben hat die Anwesenheit von Truppen und zivilen Kräften der VAE ausschließlich humanitäre und sicherheitspolitische Gründe – man wolle verhindern, dass sich Huthi-Rebellen hier festsetzten.

Mohammed Amer, der Vertraute des Ex-Gouverneurs, hat jedoch eine andere Vermutung: „Wir fürchten, dass eine dritte Partei die Kontrolle über Sokotra übernehmen könnte. Die Insel ist wegen ihrer Lage in einem internationalen Schifffahrtskorridor strategisch bedeutsam. Viele Länder hätten hier gern eine Basis.“

Viele unserer Gesprächspartner erinnern daran, dass der Archipel in den 1970er Jahren im Zentrum des Kampfs zwischen den USA und der UdSSR um Einfluss in der Region stand. Damals unterhielt die Sowjetunion hier eine Funkabhörstation. „Sokotra ist ein Glücksfall für die VAE, sie wollen gerne die Rolle des Hüters des Golfs von Aden übernehmen“, meint François Frison-Roche, Jemen-Spezialist beim französischen Nationalen Forschungszentrum CNRS.

Nabeel Nowaira sieht es ähnlich: „Auf der Inselgruppe können Häfen gebaut werden für die Versorgung der Schiffe, die durch die Meerenge von Bab al-Mandab ins Rote Meer fahren oder von dort kommen. Die Emirate kontrollieren mit Hilfe der separatistischen Kräfte aus dem Süden bereits den Hafen von Aden. Wenn es ihnen gelingt, sich in Sokotra festzusetzen, hätten sie die Kontrolle über eine wichtige internationale Handelsstraße.“

Diese Situation hätte vermieden werden können, wenn Saudi-Arabien, das ebenfalls als Verbündeter der jemenitischen Regierung gilt, sich eingeschaltet hätte, als die Kämpfer des STC auf Sokotra landeten. 2018 hatte der damals bereits im saudischen Exil lebende jemenitische Präsident Hadi die zunehmenden Spannungen und den wachsenden Einfluss der VAE auf der Insel registriert. Er versuchte deshalb, das saudische Königreich zu einer Intervention zu bewegen.

Daraufhin kamen mehrere hundert saudische Soldaten auf die Insel. Militärbasen wurden errichtet, eine davon in der Nähe des Flughafens und eine weitere vor den Toren der Hauptstadt Hadibu. „Die Behörden in anderen Provinzen haben uns von der Ankunft der STC-Kämpfer informiert“, erinnert sich Gouverneur Mahrus. „Daraufhin haben wir die saudischen Generäle benachrichtigt, die als Verbündete der jemenitischen Regierung galten. Sie haben uns versprochen, dass sie einen Gewaltstreich verhindern würden, aber sie haben nichts getan.“

Ein saudischer Militär auf Soko­tra, der anonym bleiben möchte, räumt ein, dass seine Regierung ebenfalls die separatistischen Kräfte „kontrolliere“ und diese sogar ausgerüstet habe.

Nach Ansicht des STC-Gegners Ali Saad treibt Saudi-Arabien genau wie die VAE ein doppeltes Spiel. Auf der einen Seite unterstütze das Königreich die Zentralregierung von Präsident Hadi gegen die Huthis, auf der anderen Seite verfolge es in dem strategischen Kräftemessen auf Sokotra seine eigenen Interessen. „Der STC führt seine Angriffe vor den Augen der saudischen Kräften, und die rühren sich nicht. Schlimmer noch, einer ihrer Militärstützpunkte befindet sich genau gegenüber des Polizeihauptquartiers. Sie haben den Angriff gesehen, die Waffen, die Söldner, sie haben alles gesehen und nichts unternommen.“

Offiziell hat Abu Dhabi zugestimmt, im Juli 2019 seine Truppen abzuziehen. Tatsächlich sind die VAE stärker als je zuvor in Sokotra präsent, sie bauen mehrere Stützpunkte und haben zig ­militärische Berater ins Land geschickt.5

Einige der Inselbewohner werfen den Emiratis sogar vor, die pflanzlichen Ressourcen des Eilands zu plündern; vor allem heißt es, sie würden Drachenbäume ausgraben und in die Emirate bringen. Außerdem sollen sie illegale touristische Reisen ohne Zustimmung der jemenitischen Regierung organisieren und ihre militärischen Einrichtungen auf Sokotra Israel zur Verfügung stellen, das sie angeblich nutzt, um Aktivitäten der iranischen Marine in der Region zu überwachen.

Der STC seinerseits bestreitet jegliche separatistische Absichten und hat im November 2019 das Riad-Abkommen mit der jemenitischen Regierung unterzeichnet. Aber dank der Unterstützung aus den Emiraten behält er weiterhin die Kontrolle über Sokotra.

Am 25. März 2021 kamen 50 Kilometer von Hadibu entfernt in der Höhle Hala’a Deedoom, an einem Felsgebirge mit Blick über das glitzernde blaue Meer, Clanchefs aus allen Teilen der ­Insel zusammen. Geschützt vor der sengenden Sonne, rollten sie Teppiche auf dem Boden aus und ließen sich darauf nieder. Man begrüßte sich mit Handschlag oder – wie in dieser Gegend üblich – durch Aneinanderreiben der ­Nasen.

Über einem Porträt von Präsident Hadi wehten Fahnen des vereinten Jemen. Die Parolen der Versammlung ließen keinen Zweifel zu, worum es hier ging: „Nein zur Besetzung. Keine Milizen und keine Banden in Sokotra. Keine Einmischung von außen. Ja zur Souveränität. Sokotra gehört zum Jemen und das wird immer so bleiben.“

Während, angelockt von Ziegenfleisch, das in Kesseln für das Mittagessen köchelte, Geier am Himmel kreisten, tauchten weiter unten auf einmal Fahrzeuge der vom STC kontrollierten Polizei auf. Uniformierte mit Kalaschnikows bewaffnete Männer erklommen den Abhang zur Höhle. Oben angekommen, rissen sie die jemenitischen Fahnen herunter. Die Gemüter erhitzten sich schnell, und ein Polizist warnte: „Wir haben die Erlaubnis zu schießen.“

Ein Mann erwiderte: „Du, ein Sokotri, willst auf mich schießen? Du kennst doch meine Familie!“ Kurz darauf bekamen die Polizisten Verstärkung, diesmal von Soldaten des STC. Mehrere Stammesführer wurden festgenommen.

Ali Saad, Galionsfigur der Anti-STC-Opposition, verdächtigte später die Anführer der südjemenitischen Bewegung, die alle nicht von der Insel stammen, sie hätten die aus Sokotris bestehende Polizei vorgeschickt in der Hoffnung, einen Zusammenstoß zwischen den Inselbewohnern zu provozieren. „Das ist ihr Ziel, sie wollen die Insel spalten!“

1 Siehe Laurent Bonnefoy, „Les déchirures du Yemen“, in: „De l’Arabie saoudite aux émirats, les monarchies mirages“, Manière de voir, Nr. 147, Juni/Juli 2016.

2 Siehe Pierre Bernin, „Verdeckter Krieg im Jemen“ und „Jemens skrupellose Nachbarn“, LMd, März 2019, und LMd, Januar 2021.

3 „Les séparatistes yéménites s’emparent de Socotra“, al-Mashareq, 22. Juni 2020.

4 „UAE forces beef-up presence in Yemen’s Socotra Island“, Middle East Monitor, 3. Mai 2018.

5 Aziz al-Ahmadi, „UAE sends military officials to Yemeni island“, Nachrichtenagentur Anadolu, 2. März 2021.

Aus dem Französischen von Ursel Schäfer

Quentin Müller ist Journalist.

Le Monde diplomatique vom 09.09.2021, von Quentin Müller