07.05.2020

Corona-Schock und Klimapolitik

zurück

Corona-Schock und Klimapolitik

Gerade scheinen sich alle wunderbar einig zu sein: Der Chef der Deutschen Bank will grüne Jobs fördern, die deutsche Kanzlerin ist jetzt für 55 statt 40 Prozent weniger schädliche Emissionen, und der UN-Generalsekretär fordert, Subventionen für fossile Energien abzuschaffen.

von Philippe Descamps und Thierry Lebel

Sèvres, 2014, Öl auf Leinwand, 40 x 60 cm
Audio: Artikel vorlesen lassen

Nach dem Dürrejahr 2018 und der Rekordhitze 2019 hat auch das Jahr 2020 extrem trocken begonnen. In Frankreich beispielsweise war der Monat März der zehnte in Folge mit einer Durchschnittstemperatur über dem Normalwert. Und in Deutschland ist im traditionellen Regenmonat April fast kein Tropfen gefallen.

Da ist es ein schwacher Trost, dass die Luft infolge des weltweiten Shutdowns viel sauberer geworden ist. Zum ersten Mal seit Langem kann man von Lyon aus wieder den Mont Blanc sehen und von den Städten Nordindiens die Gipfel des Himalaja.

Es besteht kein Zweifel daran, dass der Stillstand eines großen Teils der industriellen Produktion in diesem Jahr auch zu einem beispiellosen Rückgang der Treibhausgasemissionen führen wird.1 Aber gibt das schon Anlass zur Hoffnung, dass damit ein historischer Rückgang beginnt?

Ist die Coronapandemie ein heilsamer Schock, der uns die Verwundbarkeit unserer Zivilisa­tion und die Anfälligkeiten vor Augen führt, die das globale Wachstumsmodell, die Hyperspezialisierung und der unaufhörliche Strom von Menschen, Gütern und Kapital hervorgebracht hat?

Auch die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 hat zu einem deutlichen Rückgang der Emissionen geführt, doch danach sind sie schnell wieder angestiegen und erreichten neue Rekorde. Die aktuelle Gesundheitskrise mag ein Vorbote noch schlimmerer Katastrophen sein, die womöglich auf uns zukommen. Sie lässt sich aber auch als ein vereinfachtes Zeitraffermodell der kommenden Klimakrise betrachten. Darüber hinaus verdeutlicht die Vermehrung der pathogenen Viren ein ökologisches Problem: den Einfluss des Menschen auf die Natur.2 Die Ausbeutung immer weiterer Gebiete stört das Gleichgewicht der Ökosysteme, während zugleich die Massentierhaltung das Seuchenrisiko erhöht.

Wir wissen genug, um zu handeln

Das Virus hat die am weitesten entwickelten Länder am stärksten befallen. Seine Verbreitung erfolgt entlang der Handelswege auf See und mehr noch über die Luftfahrt, deren Wachstum wiederum maßgeblich zum Anstieg der Treibhausgas-Emissionen beiträgt. Die herrschende Logik der Just-in-time-Produktion und Tilgung von Vorsorgemaßnahmen ist ein Beleg für das selbstzerstörerische Verhalten der Menschen: dem individuellen Profit und dem eigenen Wettbewerbsvorteil höchste Priorität einzuräumen.

Auch wenn sich bestimmte Bevölkerungsgruppen oder Regionen als besonders anfällig erweisen, wird sich die Pandemie nach und nach über den gesamten Planeten ausbreiten, genauso wie die Erderwärmung nicht auf die Länder mit den höchsten CO2-Emis­sio­nen beschränkt ist.

Die internatio­nale Zusammenarbeit ist daher in beiden Fällen entscheidend. Die lokale Eindämmung des Virus – oder der Treibhausgasemissionen – bleibt zwecklos, wenn der Nachbar nicht dasselbe tut. Angesichts der zahlreichen Diagnosen wird es auch immer schwieriger, die eigene Tatenlosigkeit durch Unwissenheit zu rechtfertigen. In der Klimatologie wie in der Virologie gibt es einen regen internationalen wissenschaftlichen Austausch; die Forschungsergebnisse sind allgemein zugänglich, und sie werden immer genauer.

Im Fall des Coronavirus haben Wissenschaftler wie Philippe Sansonetti, Professor am Collège de France, schon vor Jahren vor einer Pandemie gewarnt. Die unkontrollierte Verbreitung von gefährlichen Infektionskrankheiten ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. An alarmierenden Vorboten hat es nicht gefehlt, das zeigt die Verbreitung von Grippeviren wie H5N1 im Jahr 1997 oder H1N1 im Jahr 2009 und die Corona-Epidemien mit Sars (2003) und Mers (2012).

Ähnliches gilt für den Klimawandel: 1979 beauftragte die US-Regierung ein Expertengremium unter der Leitung des Meteorologen Jule Gregory Charney mit der Untersuchung von zwei Klimamodellen. Der Charney-Bericht, der dem US-Senat anschließend vorgelegt wurde, warnte also schon vor

mehr als 40 Jahren vor den möglichen klimatischen Folgen des zunehmenden Treibhausgasgehalts in der Atmosphäre. Und seit etwa 30 Jahren existieren mit dem Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, ­IPCC) und der Klimarahmenkonven­tion der Vereinten Nationen (UNFCCC) multilaterale Strukturen für den wissenschaftlichen Austausch und gemeinsames Handeln. Die Forscher scheuen keine Mühen, um die Politik und die Bevölkerung über die Gefahren einer beschleunigten Erderwärmung zu informieren.

Die Krisenszenarien sind inzwischen allgemein bekannt. Schon bald nach dem Auftreten des Coronavirus warnten Virologen und Gesundheitsbehörden vor einer drohenden Pandemie.3 Die Ironie der Situa­tion liegt darin, dass die am wenigsten betroffenen Länder in der unmittelbaren Nachbarschaft Chinas liegen.

Bis Mitte April meldete Taiwan nur sechs Tote, Singapur zehn, Hongkong vier und Macao keinen einzigen.4 Gewarnt durch die Erfahrungen mit der Sars-Epidemie von 2003, haben die dortigen Behörden diesmal sofort die notwendigen Maßnahmen ergriffen, um das Seuchenrisiko einzudämmen: Gesundheitskontrollen bei der Einreise, massenhafte Coronatests, Isolierung der Erkrankten, Quarantäne für potenziell Infizierte und eine generelle Maskenpflicht.

In Europa hatten sich die Regierungen derweil erst einmal weiterhin mit den Themen beschäftigt, die sie als vordringlich erachteten: In Frankreich war es vor allem die Rentenreform, in Großbritannien der Brexit und in Ita­lien die leidige Regierungskrise, um nur einige zu nennen. Die Maßnahmen, die sie schließlich für die kommenden Monate ankündigten, hätten viel früher umgesetzt werden müssen.

Diese anfängliche Sorglosigkeit führte dazu, dass sie anschließend zu sehr viel drastischeren Mitteln greifen mussten, als bei einem rechtzeitigen Eingreifen nötig gewesen wären – mit umso dramatischeren Folgen für die Wirtschaft, die Gesellschaft und unsere bürgerlichen Freiheiten.

Es sind dieselben Regierungen, die seit 2015 die Umsetzung des historischen Pariser Klimaabkommens immer wieder verschoben haben oder sogar, wie die USA unter der Trump-Administration, aus dem Abkommen ausgestiegen sind. Sie meinen, so könnten sie Zeit gewinnen. In Wirklichkeit aber verlieren sie Zeit.

Die exponentielle Verbreitung des Virus vor der Verhängung von Ausgangsbeschränkungen sollte uns in Erinnerung bleiben. Natürliche Systeme entwickeln sich in Reaktion auf massive Störungen selten linear. In solchen Situationen muss man die ersten Signale eines Ungleichgewichts erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten, bevor es zu unkontrollierbaren Ausschlägen kommt und es ab einem bestimmten Punkt kein Zurück mehr gibt.

Wenn etwa die Pflegerinnen und Pfleger in Altersheimen, denen weder Schutzkleidung noch Coronatests zur Verfügung stehen, selbst zu Trägern des Virus werden, können in dieser hochsensiblen Umgebung Infektionsherde entstehen, die das Gesundheitssystem an seine Grenzen bringen – mit der Folge von noch strengeren Ausgangsbeschränkungen. In ähnlicher Weise erhöhen auch im Klimabereich Rückkopplungseffekte – also Effekte, durch die ein Anfangsimpuls verstärkt wird – unsere ökologische Schuld. Es ist wie bei einem mittellosen Kreditnehmer, der zur Tilgung seiner Schulden immer neue Kredite zu immer höheren Zinssätzen aufnimmt.

Abnehmender Schneefall und schmelzende Gletscher führen zum Beispiel dazu, dass es immer weniger Oberflächen auf der Erde gibt, die die Sonneneinstrahlung auf natürliche Weise reflektieren. Dadurch beschleunigt sich der Temperaturanstieg in den betroffenen Regionen, und es schmilzt noch mehr Eis, was wiederum die Erd­erwärmung forciert. Durch das Auftauen der arktischen Permafrostböden – eine Fläche etwa doppelt so groß wie Europa – könnten zudem große Mengen von dem starken Treibhausgas Methan freigesetzt werden.

In der Coronakrise spürt ein wachsender Teil der Bevölkerung die Dringlichkeit zu handeln, fertigt Masken an und organisiert Hilfen für ältere und besonders gefährdete Menschen. Aber was nützen Radfahren, Mülltrennung oder Energiesparen, solange die Nutzung fossiler Brennstoffe weiter kräftig subventioniert wird und ihre Gewinnung das Wirtschaftswachstum antreibt?

Strategische Ölreserven, aber kein Vorrat an Schutzmasken

Zwischen der Corona- und der Klimakrise bestehen allerdings zwei grundlegende Unterschiede: die Möglichkeiten, den Schock abzufedern und unsere Anpassungsfähigkeit. Aufgrund der Selbstregulierung von Epidemien durch die Entstehung einer Herdenimmunität stellt das Coronavirus keine existenzielle Bedrohung für die Menschheit dar. Wir haben bereits die Pest, die Cholera und die Spanische Grippe unter viel schwierigeren hy­gie­ni­schen Bedingungen überwunden.

Mit einer Sterblichkeitsrate von wahrscheinlich rund einem Prozent – weit weniger als bei vielen anderen Infektionskrankheiten – ist die Weltbevölkerung durch Covid-19 nicht vom Aussterben bedroht. Darüber hinaus verfügen die Regierungen, auch wenn sie die ersten Anzeichen der Pandemie übersehen haben, über das Wissen und die Instrumente, diese natürliche Selbstregulierung zu unterstützen und den Schock zu mildern.

Die vergleichsweise begrenzte Coronakrise kann in ihrer Dynamik mit den Bränden verglichen werden, die 2019 in den australischen Wäldern wüteten. Es gibt einen Anfang und ein Ende, wenngleich Letzteres im Moment schwer zu definieren ist und eine zeitweilige Rückkehr der Pandemie nicht ausgeschlossen werden kann. Die Schutzmaßnahmen werden von der Bevölkerung relativ gut akzeptiert, solange sie als vorübergehend betrachtet werden.

Demgegenüber dürfte die Untätigkeit in der Klimakrise uns an einen Punkt führen, an dem die Selbstregulierungsmechanismen wirkungslos werden und irreversible Schäden unvermeidbar sind. Wir müssen uns auf die Abfolge unterschiedlicher Schocks einstellen, die immer häufiger und immer heftiger auftreten: Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürme und auch neuartige Krankheiten. Der Umgang mit jedem einzelnen Schock wird ähnlich sein wie bei einer Gesundheitskrise vom Typ Covid-19. Doch aufgrund der zunehmenden Häufigkeit werden die Ruhephasen irgendwann nicht mehr ausreichen, um sich zu erholen.

Große Gebiete, in denen ein beträchtlicher Teil der Weltbevölkerung lebt, werden unbewohnbar oder einfach verschwinden, weil sie vom Meer überflutet werden. Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre ist umso gefährlicher, weil CO2, das am weitesten verbreitete Treibhausgas, nur sehr langsam abgebaut wird. Nach 100 Jahren verbleiben 40 Prozent in der Atmosphäre und nach 1000 Jahren sind es immer noch 20 Prozent.

Jeder Tag, der ungenutzt verstreicht, macht spätere Maßnahmen teurer. Jede Entscheidung, die heute als zu schwierig vertagt wird, wird morgen zu noch schwierigeren Entscheidungen führen, ohne Hoffnung auf Besserung. Es besteht dann auch keine Alternative mehr zur Anpassung an ein neues Umfeld, dessen Funktionsweise wir kaum verstehen, geschweige denn kontrollieren können.

Müssen wir also in Verzweiflung versinken, während wir auf die Apokalypse warten? Im Gegenteil: Die Coronakrise lehrt, wie essenziell staatliches Handeln ist und wie notwendig der Bruch mit den bisherigen Gewohnheiten. Nach all der technologischen und finanziellen Beschleunigung des Raubtierkapitalismus kann diese Unterbrechung ein willkommener Moment der kollektiven Bewusstwerdung und Infragestellung unserer Lebensweise sein.

Das Coronavirus und das CO2-Molekül sind geruchlos und für das bloße Auge unsichtbar. Doch ihre Existenz und ihre krankheitserregende beziehungsweise klimaschädliche Wirkung wird von einer großen Mehrheit sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung nicht geleugnet.

Auch wenn die Regierungsempfehlungen oft widersprüchlich sind, hat ein Großteil der Menschen längst begriffen, was bei der Coronapandemie auf dem Spiel steht und dass bestimmte Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind. In diesen Zeiten bietet die Wissenschaft wertvolle Orientierungshilfen für die Entscheidungsfindung, immer vorausgesetzt, sie wird nicht zur Religion, die sich der Notwendigkeit von Beweisführung und Widerspruch entzieht. Die Vernunft diktiert mehr denn je, dass wir jegliche Partikularinteressen hinter uns lassen müssen.

Fast alle Staaten der Welt verfügen über strategische Ölreserven, aber merkwürdigerweise hatten viele keine Vorräte an Schutzmasken. Die aktuelle Gesundheitskrise hat die existenziellen Dinge wieder in den Vordergrund gerückt: Nahrung, Gesundheit, Wohnen, Umwelt, Kultur. Sie zeigt auch, dass große Teile der Bevölkerung das Geschehen manchmal eher erfassen als die Entscheidungsträger. So tauchten die ersten selbstgemachten Masken schon auf, als beispielsweise die französische Regierungssprecherin Sibeth Ndiaye sie noch für unnötig erklärte.

Andererseits lässt sich konstatieren, dass wir offenbar besser in der Lage sind, auf unmittelbare, konkrete Bedrohungen zu reagieren, als Strate­gien für den Umgang mit weiter entfernt scheinenden Risiken zu entwickeln, deren Auswirkungen noch kaum wahrnehmbar sind.5 Deshalb sind kollektive, allein am Gemeinwohl orientierte Organisationsformen und eine auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtete Planung auch so wichtig.

Der Klimawandel zwingt uns, viel mehr noch als Covid-19, unser sozioökonomisches System infrage zu stellen. Wie können wir so drastische Veränderungen, die sowohl die Gesellschaft als auch jeden Einzelnen betreffen, erträglich gestalten? Zunächst einmal, indem wir die gegenwärtige, durchaus problematische Rezes­sion nicht mit dem wohltuenden Postwachstumsmodell verwechseln, das heißt: weniger exotische Produkte, weniger Energieverschwendung, weniger Lastwagen, Autos und Versicherungen, stattdessen mehr Züge, Fahrräder, Bauernhöfe, Krankenhauspersonal und Universi­täten.

Eine solche Transformation wird nur dann für die Mehrheit der Bevölkerung hinnehmbar sein, wenn wir die soziale Gerechtigkeit wieder ganz oben auf die Tagesordnung setzen und die Selbstbestimmung auf allen Ebenen fördern.

Ein sehr konkreter Test für die Fähigkeit der Regierungen, die alten Dogmen zu überwinden, ist ihre Haltung zum Energiecharta-Vertrag. Dieses 1998 in Kraft getretene Abkommen, das einen „freien“ internationalen Energiemarkt mit 53 Mitgliedstaaten schafft, wird seit November 2017 neu verhandelt. Auf der Basis dieses Abkommens können private Unternehmen jeden Staat, der ihren Interessen zuwiderlaufende Entscheidungen trifft, vor einem Schiedsgericht verklagen, das mit sehr weitreichenden Befugnissen ausgestattet ist – so geschehen etwa beim Atomausstieg in Deutschland, einem Moratorium für Offshore-Bohrungen in Italien oder der Schließung von Kohlekraftwerken in den Niederlanden.

Bis Ende März waren mindestens 129 Fälle Gegenstand eines solchen Schlichtungsverfahrens.6 Staaten wurden dabei zu Zahlungen im Gesamtwert von umgerechnet mehr als 46 Milliarden Euro verurteilt.7 Im vergangenen Dezember haben 278 Gewerkschaften und Vereine die Euro­päi­sche Union zum Ausstieg aus diesem Vertrag aufgefordert, weil er mit der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens unvereinbar ist.8

Was die Industrieländer zur Überwindung der Coronakrise und ihrer Folgen brauchen, ist nicht so sehr ein Konjunkturprogramm zur Wiederbelebung der Wirtschaft von gestern als vielmehr einen Plan für den Übergang in die Gesellschaft von morgen, in der jeder und jede ein Leben in Würde führen kann, ohne das Ökosystem zu gefährden. Der zwingend gebotene Einsatz öffentlicher Gelder, der alles Dagewesene in den Schatten stellen wird, bietet dafür eine einzigartige Gelegenheit: Die Zahlung von Fördermitteln und staatlichen Investitionen sollte davon abhängig gemacht werden, ob sie mit Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel vereinbar sind.

1 Vgl. Christian de Perthuis, „Comment le Covid-19 modifie les perspectives de l’action climatique“, Idées et Débats, Nr. 63, Universität Paris-Dauphine, April 2020.

2 Siehe Sonia Shah, „Woher kommt das Coronavirus?“, LMd, März 2020.

3 Vgl. Pascal Marichalar, „Savoir et prévoir, première chronologie de l’émergence du Covid-19“, La vie des idées, 25. März 2020.

4 Website der Johns-Hopkins-Universität, 17. April 2020, www.arcgis.com.

5 Vgl. Daniel Gilbert, „If only gay sex caused global warming“, Los Angeles Times, 2. Juli 2006.

6 Website des Energiecharta-Vertrags, www.energychartertreaty.org.

7 „One treaty to rule them all“, Corporate Europe Observatory et Transnational Institute, Brüssel, Juni 2018.

8 Offener Brief an den Energiecharta-Vertrag, 9. Dezember 2019, www.collectifstoptafta.org.

Aus dem Französischen von Nicola Liebert

Thierry Lebel ist Klimawissenschaftler und Forschungsdirektor am Institut de recherche pour le développement (IRD) und am Institut des géosciences de l‘environnement (IGE) in Grenoble. Er arbeitet außerdem dem Welt­klima­rat (IPCC) zu.

Le Monde diplomatique vom 07.05.2020, von Philippe Descamps und Thierry Lebel