08.11.2013

Flucht nach Montreuil

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Flucht nach Montreuil

Afrikanische Gastarbeiter wurden aus Libyen vertrieben. Viele landen in der Rue Bara in einem Vorort von Paris von Pierre Benetti

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Eine Kundgebung in Montreuil, nur wenige Kilometer vom Pariser Zentrum entfernt. Da stehen Kleidersäcke, die aus allen Nähten zu platzen drohen; auf einem Mäuerchen liegen aufgeschichtete Tüten mit Fertigsuppe und unter einer Bank stapeln sich mit Salat gefüllte große Plastikschüsseln. Etwa hundert Männer haben sich hier versammelt. Sie sehen müde aus, die Blicke sorgenvoll, die Augenbrauen zusammengezogen.

Heute Nacht werden sie hinter der Voltaire-Grundschule am Ende der Straße schlafen – ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Am nächsten Tag wird niemand bemerken, dass sie da gewesen sind. Tagsüber werden sie sich wieder rund um den Platz aufhalten, auf dem nachmittags die Kinder mit ihren Tretrollern anrücken. Wenn sie nicht anderswo eine provisorische Unterkunft gefunden haben – manche übernachten in einer leerstehenden Garage oder in einem besetzten Haus –, werden sie sich abends wieder auf den Schulhof zurückziehen.

Unter den Männern, die alle Mützen und hochgeschlossene Jacken tragen, ist der muntere Keita zunächst der Einzige, der bereit ist, zu reden. Er sei in Gao und Timbuktu aufgewachsen, erzählt Keita und reckt die geballte Faust in die Höhe. „Ich bin stark“, ruft er. „Ich habe gekämpft und werde es wieder tun.“ Abseits der Kundgebung sieht man auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig weitere Grüppchen von Migranten im Gespräch. Die Männer handeln mit DVDs und wollen mit der Versammlung offensichtlich nichts zu tun haben. Derweil passt ein Sicherheitsmann darauf auf, dass niemand in das „Bara-Heim“ gelangt.

Die stillgelegte Klavierfabrik in der Rue Bara wurde 1969 zu Frankreichs erstem Wohnheim für Gastarbeiter umgebaut. In Mali ist das Bara-Heim von Montreuil so berühmt, dass ihm Ende April sogar Präsidentschaftskandidat Modibo Sidibé einen Besuch abstattete. In dem einst für 400 Schlafplätze eingerichteten Wohnheim leben heute 800 Migranten. Es herrscht Aufnahmestopp.

Neuankömmlinge bekommen hier für 2 Euro nur noch eine warme Mahlzeit. Manchmal dürfen sie auch kurz duschen, aber sich keinesfalls länger aufhalten. „Eine komplett verrückte Geschichte“, sagt Cristina, die im Viertel Bas-Montreuil wohnt und den Flüchtlingen hilft, wo sie kann. Seit dem Sommer 2012 kamen hier immer mehr malische Flüchtlinge an, die berichteten, sie seien aus Libyen geflohen und über Italien nach Frankreich gelangt.

Inzwischen haben sich auf dem Platz etwa 90 Personen versammelt, die meisten sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. „Leuten wie uns ging es in Libyen gut!“, sagt Mamadou Fofana. Er ist der Älteste und zugleich Sprecher der Gruppe. „Wir hatten Arbeit, konnten Geld an unsere Familien überweisen. Wir wollten gar nicht weg aus Libyen und nach Europa, aber nach dem Ende des Krieges wurde es für uns zu gefährlich.“ – „Wir wussten: Wenn Frankreich Gaddafi tötet, dann werden auch wir getötet“, ergänzt Keita und witzelt: „Wenn ihr Papa Gaddafi zurückbringt, dann gehe ich auch wieder nach Libyen zurück – sonst bleibe ich hier!“ Im nächsten Moment ändert sich abrupt seine Tonlage. Er lüftet seine Mütze und zeigt auf eine breite Narbe über der linken Augenbraue: „Das da ist Libyen!“

In der chaotischen Nachkriegszeit, die durch eine starke Militarisierung der libyschen Gesellschaft1 geprägt war, standen die afrikanischen Gastarbeiter schnell auf der Verliererseite eines Konflikts, mit dem sie eigentlich nichts zu tun hatten. Sie wurden verfolgt, viele wurden eingesperrt oder sogar umgebracht. Vollkommen schutzlos waren sie den marodierenden Milizen, rassistischen Übergriffen und den diffusen Rachegelüsten der Bevölkerung ausgeliefert, weil bekannt war, dass in Gaddafis Armee viele Söldner aus Mali und anderen subsaharischen Ländern gedient hatten. „Man brauchte nur schwarz zu sein, dann galt man schon als Gaddafi-Anhänger“, berichtet Fofana, der Sprecher der malischen Flüchtlinge aus Libyen. Die Männer versichern, sie hätten an den Kämpfen nicht teilgenommen.

Geneviève Jacques von der Internationalen Menschenrechtsliga (Fédération internationale des ligues des droits de l’Homme, FIDH) hat an zwei Missionen zur Untersuchung der Gewalt gegen Arbeitsmigranten in Libyen teilgenommen.2 „Für Migrationsforscher und Menschenrechtsaktivisten ist Libyen ein weißer Fleck“, erklärt sie und erinnert an die Jahre der Isolation der Großen Sozialistischen Libysch-Arabischen Volks-Dschamahirija, wie das Land seit 1977 offiziell hieß.

In Libyen hatte 42 Jahre lang, von Gaddafis Militärputsch 1969 bis zu seinem gewaltsamen Tod am 20. Oktober 2011, ein Regime geherrscht, das weder Medienvertreter noch zivilgesellschaftliche Organisationen ins Land ließ, die Mitarbeiter des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) 2010 hinauswarf und niemals eine konsistente Einwanderungspolitik verfolgte. Gleichzeitig war Libyen aufgrund seiner Ölvorkommen ein reiches Land3 , das zahlreiche ausländische Arbeitskräfte beschäftigte, die infolge des Bürgerkriegs und der Luftangriffe durch die Nato plötzlich ohne Job dastanden.

Allein zwischen Februar und April 2011 verließen 800 000 Gastarbeiter das Land. Dabei hatten sie drei Möglichkeiten: Sie konnten sich zu einem Flüchtlingslager des UNHCR in Ägypten oder Tunesien durchschlagen, im Rahmen des Rückkehrerprogramms der Internationalen Organisation für Migration (IOM) nach Hause zurückkehren oder versuchen, übers Meer nach Europa zu gelangen.

Endstation am Autobahnkreuz Bagnolet

Die Resolution 1973 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zielte offiziell auf den Schutz der Zivilbevölkerung in Libyen – an die besondere Situation der Migranten hatte jedoch niemand gedacht. Dabei war Libyen, an der Schwelle zwischen Afrika und Europa, schon immer sowohl ein Transit- als auch Einwanderungsland gewesen.

Geneviève Jacques kritisiert vor allem, dass Frankreich auf den Appell des UN-Flüchtlingskommissars António Guterres vom März 2011, der sich an alle potenziellen Aufnahmeländer für Flüchtlinge aus Libyen gerichtet hatte, nicht reagiert habe: „Es ist ein Skandal“, schimpft sie. „Die Führungsstaaten der internationalen Koalition gegen Gaddafi sind ihrer Verantwortung nicht nachgekommen. Frankreich hat einen einzigen libyschen Flüchtling aufgenommen. Dabei hat sich die Lage sogar noch verschlimmert.“ Die Rückübernahmeabkommen mit der EU seien nicht modifiziert worden, obwohl Libyen politisch dermaßen instabil sei, dass die Regierung nicht in der Lage ist, die Einhaltung der Menschenrechte zu garantieren. „Die Migranten fallen in die Hände bewaffneter Milizen, die inzwischen die Grenzkontrollen übernommen haben.“

Unter dem Autobahnkreuz von Bagnolet liegt der Pariser Bahnhof für Fernbusse, der von Eurolines, einem Zusammenschluss von 32 europäischen Busunternehmen, betrieben wird. An einer Seite des Wartesaals hängt die Karte des Busnetzes, das sich über ganz Europa erstreckt, an der anderen eine Euroline-Reklame mit dem Slogan: „Gemeinsam grenzenlos!“ Am Schalter drängen sich Rucksacktouristen aus aller Welt neben afrikanischen und asiatischen Migranten, auf dem Bildschirm wird die Ankunft von zwei Bussen aus Mailand früh am nächsten Morgen angekündigt. Diese Reise kostet fast 80 Euro. Hier treffen die Malier aus Libyen ein, die dann in Montreuil landen, oder zumindest kam hier die „erste Welle“, wie Fofana sagt, im Sommer 2012 an.

Damals konnten die Flüchtlinge noch ein paar Nächte im Bara-Heim bleiben, bevor sie von den anderen Bewohnern wegen Lärmbelästigung vertrieben und in einem Aufnahmezentrum in Bagnolet untergebracht wurden. Doch vom Sommer 2012 bis zum folgenden März hatte sich über Mund-zu-Mund-Propaganda die Adresse des Bara so weit herumgesprochen, dass Flüchtlinge, unter ihnen sogar Minderjährige, nach Montreuil kamen, ohne auch nur eine Menschenseele hier zu kennen.

Im Dezember 2012 kam eine „zweite Welle“ von Maliern aus Libyen an. Sie waren über Italien eingereist, wie Keita, der auf das Logo auf seinem Jogginganzug zeigt: ein großes weißes N auf blauem Grund für SSC Napoli, den Fußballverein aus Neapel. Wegen der Kriege in Libyen und im Norden Malis wollen auch Baba und Sidibé nicht mehr weg. Sie hätten in Italien zwar eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre bekommen, seien aber, nicht zuletzt aufgrund der Wirtschaftskrise, von den italienischen Behörden nach Frankreich geschickt worden.

Während er ein Paket mit frisch gedruckten Flugblättern auspackt, zeigt mir Fofana auf seinem Handy Fotos von ihrem Wintercamp: Decken und Kleider stapeln sich auf der Erde. „Stellen Sie sich hier 90 Menschen vor“, seufzt er. „Zum Glück gibt es Einheimische, die uns helfen. Viele von uns haben alle Hoffnung verloren, manche sogar den Verstand, nach so langer Zeit. Es wird immer schwieriger, ihnen ihre Lage zu erklären: Viele sind ja noch nicht mal zur Schule gegangen.“

Von Anfang an sind die jungen Malier in Montreuil zwischen dem kleinen Platz und ihren verschiedenen Notunterkünften in der Nachbarschaft hin und her gependelt. Das ist bis heute so geblieben und kostet jedes Mal viel Mühe, manches geht auf dem Weg verloren oder bleibt liegen, und so muss man immer wieder umkehren. Während sie in Bas-Montreuil umherstreiften, eine Unterkunft suchten oder vertrieben wurden, sanken die Temperaturen. „Noch Anfang April war das Wichtigste, einen trockenen, warmen Platz zu finden“, erinnert sich Cristina. In der Avenue de la Résistance gab es Vermieter, die den Flüchtlingen leere Büroräume aufschlossen, in denen sie zwei Nächte hintereinander schlafen durften. Das Osterwochenende konnten sie in einer Schulsporthalle überbrücken, die sie anschließend wieder für den Unterricht räumen mussten.

Fofana führt noch ein Video auf seinem Handy vor. Es stammt vom 6. Mai und zeigt, wie die Polizei ein besetztes Gebäude in der Rue Rapatel räumt. Zehn Tage später gab es auch Probleme mit der Voltaire-Schule: Eltern hatten sich beschwert, sie müssten über die Flüchtlinge hinwegsteigen, um zur Schule zu gelangen. Polizisten brachten die Migranten in den Guilands-Park, an der Grenze zwischen den Gemeinden Montreuil und Bagnolet. „Damals regnete es ohne Unterbrechung“, erzählt Cristina. „Wir haben versucht, Planen aufzustellen, aber es herrschte allgemeine Panik. Wo soll man freitagabends in Montreuil Planen auftreiben? Sie sind nur so lange wie nötig geblieben, um die Polizisten nicht in Verlegenheit zu bringen. Aber ich habe mich geschämt.“

Am gleichen Tag ließ die Polizei die Tür eines Aufenthaltsraums zuschweißen, in dem sich die Flüchtlinge vom Platz immer bei Regen untergestellt und ein paar Sachen verstaut hatten. „Seitdem weiß man, dass sie irgendwo schlafen, aber sie sagen nicht mehr, wo: Sie haben Angst, dass sie wieder vor die Tür gesetzt werden. Sie haben verstanden, dass man die Klappe halten muss, wenn man warm schlafen will.“

Wenn Cristina ihren Sohn von der Schule abholt, trifft sie die jungen Malier und gibt ihnen, was sie kann: freundliche Worte, ein wenig Zeit, ein Bett in ihrer Wohnung oder Wasserflaschen. „Sie ist unsere Mutter“, ruft Fofana. „Ich könnte deine Schwester sein“, antwortet sie mit ihrem italienischen Akzent und einem Lächeln. Im letzten Winter hat sie gemeinsam mit anderen Helfern aus Montreuil mehrere Abgeordnete auf die Lage der obdachlosen Flüchtlinge aufmerksam gemacht. Inzwischen steht der nächste Winter bevor, aber für die Malier aus Libyen gibt es immer noch keine Lösung.

Im Juni verabschiedete sich Christian Lambert, der Präfekt des Departements Seine-Saint-Denis, in dem Montreuil liegt, in den Ruhestand. Derweil schieben die Beamten den Fall weiter unbearbeitet zwischen ihren Dienststellen hin und her, während die Notrufzentrale der Flüchtlingshilfe „Samu social“ vollkommen überlastet ist. Der Migrationsbeauftragte im Rathaus, Claude Reznik, wurde jedoch nicht müde, sechs Monate lang denselben Satz wie eine Formel zu wiederholen: „Wir möchten Ihnen sagen, dass Montreuil Sie aufnehmen würde, wenn wir könnten. Aber wir haben hier keinen Platz für Sie. Der Staat muss die Verantwortung übernehmen.“

Die Ankunft der Malier aus Libyen fiel zusammen mit der Diskussion über die Roma in Montreuil.4 Zudem hatten Regierung und Bürgermeisterin angekündigt, das Bara-Heim abreißen und neu aufbauen zu lassen. Doch als im Februar Frankreichs Wohnungsbauministerin Cécile Duflot zu Besuch kam, fiel kein einziges Wort über die Notlage der Flüchtlinge. Zum einen bekamen sie zunehmend Schwierigkeiten mit Vertretern der malischen Gemeinde, die seit Jahrzehnten in Montreuil ansässig ist, zum anderen gerieten sie auch noch – ein knappes Jahr vor den mit Spannungen erwarteten Kommunalwahlen im März 2014 – zwischen die Fronten der früheren kommunistischen Gemeinderegierung und der Mannschaft der seit 2008 amtierenden Bürgermeisterin Dominique Voynet von den Grünen (Europe Écologie – Les Verts).

Fofana und seine Freunde regen sich immer noch über einen Brief auf, den acht malische Vereine am 15. März an den Präfekten geschrieben hatten. Die Unterzeichner folgten darin der Linie des Rathauses: „Der massive Zuzug malischer Landsleute nach Frankreich führt zu großen Spannungen, die weder die Familien noch die ganze Stadt lösen können, so groß ist ihre Zahl“, heißt es da. Das Schreiben ging auch an den malischen Botschafter und den Minister für Auslandsmalier in Bamako. „Das heißt, die wollen auch, dass wir gehen“, klagt Fofana.

Die Lage der Flüchtlinge wurde bei drei aufeinander folgenden Sitzungen des Quartiersrats diskutiert. Dabei wurden diverse Möglichkeiten der Zwischennutzung erwogen, aber nichts entschieden. Der Migrationsbeauftragte Reznik machte indes den Vorschlag, eine Art Rückkehrhilfe auszahlen zu lassen, die den Flüchtlingen zu verstehen geben sollte, dass die Suche nach einem besseren Leben nicht in Frankreich enden sollte, und schon gar nicht in Montreuil.

Der 44-jährige Fofana will inzwischen tatsächlich sein elendes Leben in Europa hinter sich lassen und nach Hause zurückkehren, nach Séféto in der Region Kayes im Westen von Mali. Aber diesmal in Würde und mit einem sicheren Einkommen: eine Genossenschaft gründen, Traktoren kaufen, Mähdrescher, Sämaschinen, Pflüge. Das Land bebauen, Vieh züchten. Die Jugend überzeugen, ihr Glück nicht anderswo zu suchen, die Auswanderer auffordern, zurückzukehren.

In Kürze läuft der Pachtvertrag für das Heim in Bagnolet aus. Alle wissen: Die dort untergekommen sind, werden sich den anderen anschließen, die in Montreuil auf der Straße leben. „Ihr habt einen guten Vertreter, ihr könnt ihm vertrauen“, ruft Jean-Baptiste Eyraud, Sprecher der Organisation „Droit au Logement“ (Recht auf Wohnen), in die Menge und klopft Fofana auf die Schulter. Man hört schwachen Applaus auf dem kleinen Platz. All diese Reden haben die Ausgestoßenen von Montreuil offenbar schon so oft gehört, dass sie nicht mehr wirklich zuhören.

Fußnoten: 1 Siehe Patrick Haimzadeh, „Die Ohnmächtigen von Tripolis“, in: Le Monde diplomatique, Oktober 2012. 2 Geneviève Jacques, Sara Prestinanni und Messaoud Romdhani, „Libye: en finir avec la traque des migrants“, FIDH, Paris, November 2012. 3 Siehe Jean-Pierre Sereni, „Am Anfang war der Rote Scheich. Eine kleine Geschichte des libyschen Öls“, Le Monde diplomatique, April 2011. 4 Seit einem Brand in einem Lager an der Rue de Paris Ende April sind auch mehrere Dutzend Romafamilien aus Rumänien und Bulgarien in Montreuil obdachlos. Aus dem Französischen von Sabine Jainski Pierre Benetti ist Student. Mit diesem Beitrag hat er den Jahreswettbewerb gewonnen, den der französische Freundeskreis „Amis du Monde diplomatique“ zum zweiten Mal ausgeschrieben hat. Eine Jury unter dem Vorsitz von Maurice Lemoine, dem ehemaligen Chefredakteur von Le Monde diplomatique, Paris, hat unter 54 Beiträgen fünf ausgewählt und an die Pariser LMd-Redaktion geschickt. Der Gewinner bekommt ein Preisgeld von 1 000 Euro.

Le Monde diplomatique vom 08.11.2013, von Pierre Benetti