11.07.1997

Rückkehr zu Nasser

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Rückkehr zu Nasser

GEWALTTÄTIGE Zusammenstöße in Gaza und im Westjordanland, Stillstand der Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern – die politische Führung in Ägypten ist verärgert über die verfahrene Situation im Nahen Osten, denn sie möchte die Position des Landes im regionalen Kräfteverhältnis stärken. Gleichzeitig gewährt Präsident Hosni Mubarak den Intellektuellen, von denen viele sehnsüchtig auf die Zeit Nassers zurückblicken und ausgesprochen kritisch zu den Friedensverhandlungen Stellung beziehen, einen breiten Spielraum zur freien Meinungsäußerung. Viele Schriftsteller, Journalisten und Künstler engagieren sich im Kampf für ihre beruflichen Rechte und die Meinungsfreiheit und sprechen sich gegen die Normalisierung der kulturellen Beziehungen zu Israel aus.

Von RICHARD JACQUEMONT *

Bei jeder Wahl in Ägypten – zuletzt waren es Regionalwahlen im April 1997 – wird deutlich, wie begrenzt der politische Spielraum im Land ist und daß die Regierung von Kamal al-Gansuri verstärkt auf die im Golfkrieg begonnene1 neoliberale Wirtschaftspolitik setzt. Gleichzeitig werden mit Duldung des Staates in Künstler- und Intellektuellenkreisen lebhafte Debatten geführt und Ideologien vertreten, die von den offiziellen politischen und wirtschaftlichen Positionen oft weit abweichen. Die Situation ist in doppelter Hinsicht paradox: Während die Kulturschaffenden und Intellektuellen ein seit 1952 beispielloses Ausmaß an Meinungsfreiheit genießen, ist ununterbrochen von Zensur die Rede; und während das strategische Bündnis zwischen Ägypten und den Vereinigten Staaten so gefestigt ist wie nie zuvor und sich Kairo weiterhin um den Friedensprozeß bemüht, läßt die Regierung nationalistische Äußerungen zu, die scharfe Kritik an der pax americana beinhalten.

Um dieses zweifache Paradox zu verstehen, muß man das kennen, was in Ägypten als „Papierdemokratie“ bezeichnet wird. Sie bedeutet, daß die politische Opposition zwar strenger denn je von der politischen Verantwortung ausgeschlossen bleibt, jedoch durch die zahlreichen Zeitungen, deren Herausgabe allen politischen Parteien gestattet ist, über einen relativ ausgedehnten Freiraum für Kritik verfügt. Mit rund 500 nationalen und regionalen Tages-, Wochen- oder Monatszeitungen, die mehr oder weniger unabhängig von den politischen Parteien sind2 , ist erstmals seit der Verstaatlichung der Presse im Jahr 1961 eine bemerkenswerte Medienvielfalt entstanden.

Der Wochenzeitschrift Al Dostur, die 1996 von Persönlichkeiten aus dem Umfeld der Wafd-Partei (liberale Opposition) gegründet wurde und von jungen Journalisten herausgegeben wird, ist es beispielsweise gelungen, innerhalb kürzester Zeit einen nicht unerheblichen festen Leserkreis zu gewinnen (laut eigenen Angaben werden rund 100000 Exemplare abgesetzt). Al Dostur hat einen neuen Stil geprägt, der sich durch eine geschickte Mischung aus Sensationsmeldungen, kritischen Rundumschlägen und unversöhnlichem Nationalismus auszeichnet. Die Zeitung wird in Kairo gedruckt und fast ausschließlich in Ägypten verbreitet, hat jedoch ihren Firmensitz in Zypern, um die Zwänge des Pressegesetzes zu umgehen.

Paradox ist auch die Tatsache, daß die Belebung und Öffnung der intellektuellen Diskussion in erster Linie dem Regime selbst zu verdanken ist, das mit der Uniformität des Denkens gebrochen hat, die unter Sadat herrschte, und wieder an bestimmte Formen aus der Zeit Nassers anknüpft. Auf diese Weise konnten sich selbst im staatlichen Kultur- und Medienapparat ganz unterschiedliche Positionen und Strömungen entwickeln. In den letzten zehn Jahren hat sich die gesamte linke und laizistische Intelligenz, die in der Periode der „Konterrevolution“ unter Präsident Anwar al-Sadat (1971-1981) zum Schweigen gebracht worden war, unüberhörbar zurückgemeldet. Für die Regierung bieten sich damit vor allem neue Möglichkeiten, auf ideologischem Terrain gegen die fundamentalistische Opposition anzutreten. In zahllosen Kommentaren, Essays, Fernsehsendungen und -reihen3 wird die neue Kultur des tanwir verbreitet, die mittlerweile zur offiziellen Ideologie avanciert ist. Das Wort ist eine Übersetzung des englischen enlightenment und steht für jene „aufklärerischen“ Novellen, in denen im wesentlichen die Meister und die Werte der arabischen „Nahda“ (Renaissance) verherrlicht werden – Patriotismus und Toleranz, Glauben und Rationalismus, Freiheit und Reformismus. Was zu dem weiteren Paradox führt, daß der Staat zwar in der Wirtschaftspolitik dem neoliberalen Modell folgt, das ihm die westlichen Schuldnerländer aufgezwungen haben, doch gleichzeitig an die Kultur- und Medienpolitik der Nasser-Zeit anknüpft, um der Gesellschaft ebendieses Modell besser zu „verkaufen“.

Seit 1993 gibt der Staatsverlag General Egyptian Book Organization (GEBO) jedes Jahr im Rahmen einer großen Frühjahrsaktion, die den Namen „Lektüre für alle“ trägt und unter der Schirmherrschaft der Ehefrau von Präsident Mubarak steht, Hunderte Bücher heraus. Darunter finden sich sowohl Neuauflagen von Klassikern der ägyptischen „Aufklärung“, wie Rifaah Rafi al-Tahtawi, Taha Hussayn oder Ali Abd al-Raziq, als auch Gelegenheitsschriften („Aufklärung gegen Obskurantismus“, „Terrorismus und Extremismus“ etc.) und auch Werke der zeitgenössischen literarischen Avantgarde. Die Bücher werden äußerst günstig verkauft (zwischen 25 Piastern und einem Pfund, umgerechnet zwischen 12 und 50 Pfennig).

Doch das Bündnis der Regierung mit einem Teil der laizistischen Linken führt innerhalb des staatlichen Einflußbereichs auch zu verschärften Spannungen und Widersprüchen zwischen diesen neuen Staatsdienern und der konservativen Intelligenz, die sich dem als Staatsreligion anerkannten Islam verbunden fühlt und ihre in den siebziger Jahren erlangte und durch langjährige Verbindungen mit den Golfstaaten gefestigte Stellung verteidigt.

Diese Widersprüche sind um so weniger auflösbar, als die Regierung offenbar auf allen Hochzeiten tanzen will: Einerseits möchte sie sich weiterhin ihre politische Macht von den Autoritäten des Islam absegnen lassen, andererseits braucht sie das Bündnis mit den Intellektuellen, um ihr „liberales“ und „modernes“ Image gegenüber der lokalen und insbesondere der ausländischen Öffentlichkeit zu pflegen. Das führt zeitweise zu absurden Vorkommnissen, wenn beispielsweise der bereits erwähnte Staatsverlag GEBO dem „islamischen“ Schriftsteller Mustafa Malmud, der zahlreiche erfolgreiche Essays über den muslimischen Glauben verfaßt hat und die beliebte Fernsehsendung „Wissenschaft und Glauben“ leitet, für sein Theaterstück „Ein Besuch im Paradies und in der Hölle“ einen Preis für Science-fiction-Literatur verleiht.

Über die Höflichkeit in der Kunst

ANGESICHTS dieser Umwälzungen in der kulturellen und ideologischen Landschaft erklärt sich die symbolische und zum Teil physische Gewalt, mit der die Kontroverse innerhalb der intellektuellen Elite des Landes ausgetragen wird. Es geht vor allem um das Recht auf freie Meinungsäußerung, das in letzter Zeit wiederholt mißachtet wurde, etwa im Fall des Attentats auf den Nobelpreisträger für Literatur, Nagib Mahfus, am 14. Oktober 1994, im Urteil gegen Nasser Abu Said4 oder beim Verbot des Films „Der Emigrant“ von Jussuf Schahin. Der Graben verläuft zwischen denjenigen, die meinen, die ägyptische Kultur solle sich an den „universalen“ Wertmaßstäben orientieren, und denjenigen, die sich eine Kultur außerhalb der „islamischen“ oder – um die koptische Minderheit zu integrieren – der „religiösen“ Ethik und Ästhetik nicht vorstellen können. Setzt man sich näher mit einzelnen Argumenten und Praktiken auseinander, dann wird ein Spektrum unterschiedlicher Haltungen sichtbar, die sich nicht auf den einfachen Gegensatz von „laizistischen Liberalen“ und „antiliberalen Islamisten“ reduzieren lassen.

Das „liberale Lager“ ist gespalten zwischen den Anhängern einer „Freiheit in Verantwortung“ – sie bilden die Mehrheit – und den Verteidigern einer „absoluten Freiheit“, die außerhalb der literarischen und künstlerischen Avantgarde klar in der Minderheit sind. Einige Wochen vor dem Attentat auf Nagib Mahfus schrieb dieser in einem Leitartikel in Al Ahram: „Die künstlerische Freiheit beruht einerseits auf der Freiheit des Denkens, andererseits auf der Freiheit des Ausdrucks. (...) Das Denken sollte in den Genuß größtmöglicher Freiheiten kommen, da es sich vor allem bei den Vertretern der geistigen Elite enfaltet, von denen nicht befürchtet werden muß, daß sie leichtfertig Irrtümern erliegen. Der künstlerische Ausdruck ist dagegen wesentlich umfassender: Er schließt die intellektuellen, affektiven und instinktiven Aspekte der menschlichen Erfahrungen ein (...) und erreicht ein breiteres Publikum, einschließlich der Analphabeten. Deshalb sind beim künstlerischen Ausdruck auch Anstand, Höflichkeit und Geschmack zu berücksichtigen, durch deren Einhaltung der Kunst in keiner Weise geschadet wird.“5 Wenige Monate später meinte Muhammad Nur Farhat, Professor für Recht und ein bekannter Verteidiger der Laizität und der Menschenrechte: „Es wäre gesellschaftlich unverantwortlich und kulturell schädlich, das uneingeschränkte Recht auf freie Meinungsäußerung zu fordern, da wir in einer Gesellschaft leben, in der die Mehrheit der Bevölkerung nicht lesen und schreiben kann und die Fähigkeit zum Dialog nicht existiert (...). Eine persönliche Meinungsäußerung fällt somit eher in den Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung als in den der persönlichen Freiheit.“6

Diese elitäre Einstellung kommt im staatlichen Zensursystem zum Ausdruck, das dem „Gesetz der abnehmenden Freiheiten“ gehorcht: Je weiter verbreitet ein Medium ist, desto schärfer die Kontrolle. Während für Bücher – die nur geringe Verbreitung finden – und etwas eingeschränkter für die Presse weitgehende Freiheiten gelten und es keine Vorzensur gibt, werden alle audiovisuellen Informationsträger (Kino, Theater, Ton- und Videokassetten) nach den Bestimmungen eines 1992 verabschiedeten Gesetzes vorzensiert. Die Abteilung für die Zensur von Kunstwerken untersteht dem Kultusministerium und ist relativ flexibel. Schärfer ist dagegen die Kontrolle bei Radio und Fernsehen, deren Zensur dem Innenministerium obliegt. So sehr einzelne Entscheidungen der Zensurbehörden kritisiert werden, so wenig wird das Prinzip an sich in Frage gestellt.

Wesentlich umstrittener sind dagegen die immer häufigeren Übergriffe der Zensur „von unten“, die sich auf religiöse oder moralische Werte beruft und oft von offiziellen islamischen Institutionen (etwa der Akademie für islamische Forschung an der Al-Azhar-Universität) unterstützt wird. So fordern Anwälte vor Gericht ein Verbot von Filmen wie „Der Emigrant“ von Jussuf Schahin, Setzer oder Korrektoren verlangen die Abänderung von Texten, die sie gerade bearbeiten. Der Verleger des 1990 verstorbenen Erfolgsautors Ihsan Abd al-Quddus hat rund dreißig seiner Romane abgeändert und zensiert, um sie nach Saudi-Arabien exportieren zu können.

In der Literatur- und Kunstszene macht derweil eine neue Generation von Schriftstellern und Dichtern von sich reden, die in der Zeit des Golfkriegs Anfang der neunziger Jahre erwachsen wurde. Diese „postislamistische“ Generation7 will von politischem Engagement nichts wissen. Sie greift die experimentelle Kunst der Sechziger-Jahre-Generation – der etwa Sun Allah Ibrahim, Jamal al-Ghitani oder Edward al-Kharrat angehören – auf und vertieft sie. Ganz in dieser Tradition fordert sie vehement das Recht auf schriftstellerische und künstlerische Autonomie, das Recht also, unabhängig von jeglichen äußeren politischen, religiösen oder moralischen Maßstäben eigenständig Kriterien zur Beurteilung von Kunstwerken zu entwickeln.

Drastischen Ausdruck fand diese kollektive Dynamik in der „Minirevolution“, deren Schauplatz der Schriftstellerverband war, der 1976 – in einer Phase der Gleichschaltung der Intelligenz durch Präsident Sadat – gegründet worden war. Im Zuge der Wahlen vom 4. April 1997 gab sich der Verband einen weitgehend erneuerten Verwaltungsrat, in dem erstmals seit 1976 einige der besten Schriftsteller und Drehbuchautoren des Landes wie Baha Tahir, Mahfus Abd al-Rahman, Wahid Hamed, Jamal al-Ghitani, Ibrahim Abd al-Magid, Ibrahim Aslan und andere vertreten sind. Sie wurden auf der Grundlage eines Programms gewählt, in dem beachtlicherweise der Verteidigung der Berufsinteressen Vorrang gegenüber politischen Forderungen eingeräumt wird. Zum Vorsitzenden des Verbands wurde Saad al-Din Wahbah gewählt, der unter Nasser wie auch unter Sadat langjährige Erfahrungen im Kulturapparat gesammelt und sich durch seine Ablehnung des Camp- David-Abkommens und den Kampf gegen die „Normalisierung der kulturellen Beziehungen“ zu Israel die Anerkennung seiner Kollegen erworben hat.

Bei seinem ersten größeren Auftritt, am 29. April 1997, legte der zu neuem Leben erwachte Schriftstellerverband ein gemeinsames Aktionsprogramm zur Verteidigung der Meinungsfreiheit vor – ein beispielloser Vorgang. Gleichzeitig richtete er eine Untersuchungskommission ein, als Auftakt zu eventuellen Sanktionen gegen einige Schriftsteller, die beschuldigt werden, Beziehungen zu Israel unterhalten zu haben. Diese Entscheidung löste zwangsläufig ein gewisses Unbehagen aus. 1995 hatte der syrische Schriftstellerverband aus denselben Gründen den Dichter Adonis ausgeschlossen.

Die Ablehnung der „Normalisierung der kulturellen Beziehungen“ zu Israel ist das einzige Thema, bei dem sich Islamisten, Liberale, Nasser-Anhänger und andere Marxisten einig sind. Es ist auch das einzige Gebiet, in dem die junge Künstler- und Schriftsteller-Avantgarde, die sich ansonsten jeder Ideologie verweigert, ausdrücklich politisch Stellung bezieht. Das zeigt das Gewicht dieser Position, die unter Intellektuellen – und besonders seit der Wahl von Benjamin Netanjahu – praktisch unangefochten ist.

Der politischen Führung kommt dies alles nicht ungelegen: Sie ist zwar über die proisraelische Haltung der US-amerikanischen Regierung verärgert, legt aber gleichzeitig Wert auf ihren Status als regionale Vermittlermacht. Mit bewundernswertem Geschick gelingt es ihr, gegensätzliche Register zu ziehen, indem sie insgeheim Initiativen wie das „Friedensbündnis“ in Kopenhagen8 unterstützt, gleichzeitig aber dem unter Intellektuellen – der einzigen Bevölkerungsschicht, die sich Gehör zu verschaffen weiß – weit verbreiteten dumpfen Nationalismus Vorschub leistet. Angesichts der Enttäuschungen, die die neue regionale Un-Ordnung mit sich bringt, scheint dieser Nationalismus eine Art letzter Zuflucht zu bieten.

dt. Birgit Althaler

* Forscher, assoziiertes Mitglied des Zentrums für wirtschaftliche, juristische und soziale Studien und Dokumentation, Kairo.

Fußnoten: 1 Ägypten wurde für sein Engagement auf seiten der US-dominierten Allianz mit der Streichung der Hälfte seiner Staatsschulden belohnt, die allerdings an die Umsetzung eines wirtschaftlichen Strukturanpassungsprogrammes geknüpft war. Die Streichung der Schulden (insgesamt 12,3 Milliarden Dollar) verlief in drei Phasen, die jeweils an die Verwirklichung besonderer Maßnahmen (Privatisierungen, strenge Finanzpolitik etc.) gebunden waren. Der dritte Teil, der für Juli 1994 vorgesehen war, wurde mit zwei Jahren Verspätung umgesetzt, nachdem Ägypten versucht hatte, nur das unumgängliche Minimum der vom Internationalen Währungsfonds (IWF) vorgeschriebenen Maßnahmen zu erfüllen und diese so lange wie möglich hinauszuzögern. 2 Al Hayat, London, 8. April 1997. 3 Vgl. Dina El Khawaga und Alain Roussillon, „,Denver‘ in Ägypten“, Le Monde diplomatique, Mai 1995. 4 Vgl. das Interview von Naser Abu Said mit Gilles Kepel in „Le Monde des livres“, 12. April 1997. 5 Al Ahram, Kairo, 1. September 1994. 6 Muhammad Nur Farhat, Al Musawwar, Kairo, 8. April 1994. 7 Entsprechend einer Formulierung von Gilles Kepel in „Le Monde des livres“, 12. April 1997. 8 Auf Initiative Dänemarks haben vergangenen Februar rund fünfzig israelische, palästinensische, ägyptische und jordanische Persönlichkeiten ein Manifest unterzeichnet, in dem sie sich dazu verpflichten, auf einen israelisch-arabischen Frieden hinzuwirken. Das „Manifest von Kopenhagen“, das in einer Phase der Verhärtung der israelischen Politik entstanden ist und Formulierungen enthält, die den palästinensischen Forderungen nur wenig entgegenkommen, rief in Ägypten und in der arabischen Welt ein allgemeines Protestgeschrei hervor. Vgl. Mohamed Sid-Ahmed, „Les intellectuels arabes et le dialogue“ in „Proche- Orient, la paix introuvable“, Manière de voir, Nr. 34, Mai 1997.

Le Monde diplomatique vom 11.07.1997, von RICHARD JACQUEMONT