So erlebte ich den Che
AM 9. Oktober 1967 wurde in einem kleinen Schulraum im bolivianischen La Higuera Ernesto Che Guevara, der am Abend zuvor gefangengenommen worden war, erschossen. So endete das Leben des Revolutionärs, den Jean- Paul Sartre als das „vollkommenste menschliche Wesen unserer Zeit“ bezeichnet hatte, nachdem ihn seine Laufbahn in dem edlen Bemühen, das Leiden der Armen zu mindern, von Argentinien nach Guatemala, von Kuba in den Kongo und schließlich nach Bolivien geführt hatte. Der algerische Präsident Ahmed Ben Bella hat ihn in den Jahren 1962 bis 1965 oft in Algier getroffen, das damals allen Antiimperialisten der Welt als Zufluchtsort diente.
Von AHMED BEN BELLA *
Seit dreißig Jahren appelliert Che Guevara an unser Gewissen. Über Zeit und Raum hinweg hören wir seinen Ruf, der uns auffordert zu antworten: Ja, zuweilen kann einzig die Revolution aus dem Menschen eine Lichtgestalt machen. Dieses Licht haben wir seinen nackten Leib erleuchten sehen, der weit weg im bolivianischen Nancahuazu ausgestreckt dalag, auf diesen Fotos, die in den Zeitungen der ganzen Welt erschienen sind, während sein letzter Blick noch heute bis ins Innerste unserer Seele dringt.
Der Che war ein tapferer Krieger – aber ein bewußter Krieger, dessen Körper vom Asthma geschwächt war. Manchmal, wenn ich ihn auf die Höhenzüge von Chréa, oberhalb der Stadt Blida, begleitete, sah ich den Anfall herannahen, der seinem Gesicht eine grünliche Tönung verlieh. Wer sein „Bolivianisches Tagebuch“1 gelesen hat, weiß, mit welch zerrütteter Gesundheit er die schrecklichen körperlichen und moralischen Prüfungen durchstehen mußte, die überall auf seinem Lebensweg auf ihn warteten.
Wer vom Che spricht, kann nicht umhin, auch von Kuba zu sprechen, zu eng sind seine Geschichte, sein Leben mit diesem Land verknüpft, das zu seiner zweiten Heimat wurde, bevor er sich dahin wandte, wo ihn die Revolution gerade rief.
Ich lernte Ernesto Che Guevara kurz vor der internationalen Krise im Herbst 1962 kennen, die mit der Raketenaffäre und der von den USA verhängten Kuba- Blockade ausgebrochen war. Algerien hatte gerade die Unabhängigkeit erlangt, seine erste Regierung war gebildet worden, und als Chef dieser Regierung nahm ich im September 1962 an der UNO-Vollversammlung in New York teil. Dort sollte die algerische Flagge symbolisch über dem Sitz der Vereinten Nationen gehißt werden. Diese Zeremonie besiegelte unsere nationale Befreiung und den Eintritt Algeriens in die Gemeinschaft der freien Nationalstaaten.
Das Politbüro der FLN hatte beschlossen, daß im Anschluß an diese Reise zu den Vereinten Nationen ein Besuch auf Kuba erfolgen sollte. Dieser Besuch sollte zugleich ein Bekenntnis sein: Algerien wollte öffentlich seine vorbehaltlose Solidarität mit der kubanischen Revolution bekunden, besonders in diesem schwierigen Augenblick seiner Geschichte.
Am 15. Oktober 1962 war ich ins Weiße Haus geladen und führte dort mit Präsident John F. Kennedy offene und hitzige Diskussionen über Kuba. Als ich ihm ganz direkt die Frage stellte: „Steuern Sie auf eine Konfrontation mit Kuba zu?“, ließ er keinerlei Zweifel an seinen tatsächlichen Absichten und antwortete: „Nein, wenn es keine sowjetischen Raketen gibt. Im umgekehrten Fall, ja.“ Kennedy versuchte hartnäckig, mich von einem direkten Flug von New York nach Kuba abzubringen. Ja, er warnte sogar vor der Möglichkeit eines Attentats der in Miami ansässigen kubanischen Opposition auf das Flugzeug der kubanischen Luftwaffe, mit dem ich fliegen sollte. Auf diese kaum verhüllte Drohung antwortete ich, ich sei ein Fellaga, und die Drohungen der algerischen oder kubanischen Harkis könnten mir keine Angst einjagen.2
Bei unserer Landung auf Kuba am 16. Oktober wurden wir unter einem unbeschreiblichen Jubel der Bevölkerung empfangen. Das Programm sah gleich nach unserer Ankunft politische Diskussionen im Sitz der Partei in Havanna vor. Doch es kam ganz anders. Kaum hatten wir unsere Koffer an dem Ort abgestellt, wo wir wohnen sollten, begannen wir auf der Stelle und ohne Rücksicht auf das Protokoll eine intensive Diskussion mit Fidel, Che Guevara, Raúl Castro und den anderen Führungskräften, die uns begleiteten.
Stundenlang blieben wir einfach dort und redeten. Selbstverständlich berichtete ich den kubanischen Führungsmitgliedern von dem Eindruck, den mein Gespräch mit Präsident Kennedy bei mir hinterlassen hatte. Am Ende dieser leidenschaftlichen Debatten an Tischen, die wir provisorisch zusammengerückt hatten, stellten wir fest, daß wir praktisch alle Fragen, die wir uns zu erörtern vorgenommen hatten, bereits abgehandelt hatten und daß unsere Zusammenkunft in der Parteizentrale somit gegenstandslos geworden war. Wir kamen also überein, direkt zu dem Besuchsprogramm überzugehen, das uns quer durch das ganze Land führen sollte.
Diese Anekdote vermittelt einen Eindruck davon, wie zwanglos sich das Verhältnis zwischen der kubanischen und der algerischen Revolution gestaltete und wie persönlich die Beziehungen waren, die mich mit Fidel Castro und Che Guevara verbanden. Diese Solidarität wurde später auf großartige Weise bestätigt, als die algerische Revolution mit der Affäre Tindouf einer ersten schweren Bewährungsprobe ausgesetzt war. Unsere junge, eben erst aus einem Befreiungskampf hervorgegangene Armee, die damals weder über eine Luftsicherung verfügte – da wir kein einziges Flugzeug besaßen – noch über mechanisierte Truppen, wurde von den marokkanischen Streitkräften auf ungünstigstem Gelände angegriffen. Unsere Leute konnten dort die einzige Kampfesform, die sie kannten und im Verlauf unseres Befreiungskampfes erprobt hatten, den Guerillakrieg, nicht anwenden.
Die Wüste und ihre weiten, kahlen Flächen hatten wenig gemeinsam mit den Aurès-Bergen, mit dem Djurdjura, der Halbinsel Collo oder Tlemcen – den Orten, die das natürliche Umfeld unserer Kämpfer gewesen waren, wo sie alle Ressourcen und Geheimnisse kannten. Unsere Feinde hatten beschlossen, daß der Elan der algerischen Revolution gestoppt werden mußte, bevor sie zu stark würde und alles in ihrem Strom mit sich risse.
Der ägyptische Präsident Nasser sandte uns umgehend die Luftsicherung, die uns fehlte, und Fidel Castro, Che Guevara, Raúl Castro und die kubanischen Revolutionsführer kamen uns mit einem Bataillon von 22 Panzern und mehreren hundert Soldaten zu Hilfe.3 Sie wurden in Richtung Bedeau geschickt, in den Süden von Sidi Bel Abbès, wo ich sie besuchte. Sie wären kampfbereit gewesen, wenn der Krieg damals fortgesetzt worden wäre.
Diese Panzer waren mit einem Infrarot- Sensor ausgerüstet, der es ermöglichte, sie auch nachts einzusetzen. Sie waren von den Sowjets unter der strikten Auflage an Kuba geliefert worden, daß sie auf keinen Fall in die Hände von Drittstaaten gelangen dürften, inklusive der kommunistischen Staaten wie zum Beispiel Bulgarien. Trotz dieser Einschränkungen aus Moskau und über alle Tabus hinweg zögerten die Kubaner nicht, mit ihren Panzern der bedrohten algerischen Revolution zu Hilfe zu eilen.
Es war offensichtlich, daß die USA bei den Vorfällen von Tindouf ihre Hände im Spiel hatten; wir wußten, daß die Hubschrauber, die die marokkanischen Truppen transportierten, von US-amerikanischen Piloten geflogen wurden. Im Grunde war es dieselbe internationale Solidarität, die die kubanischen Anführer später dazu brachte, jenseits des Atlantiks in Angola und anderswo zu intervenieren.
Die Umstände, unter denen dieses Panzerbataillon in Algerien ankam, sind es wert, erzählt zu werden, denn sie verdeutlichen am besten, wie eng unsere Beziehungen mit Kuba waren.
Soviel Licht, soviel Hoffnung!
BEI meinem Kuba-Besuch 1962 hatte Fidel Castro darauf bestanden, uns die Hilfeleistung in Höhe von 20 Millionen Franc4 zukommen zu lassen, die sein Land versprochen hatte. Angesichts der ökonomischen Situation Kubas sollte diese Hilfe uns nicht in Form von Devisen, sondern von Zucker geleistet werden. Trotz meiner Abwehr – ich war der Ansicht, daß Kuba den Zucker dringender brauchte als wir – blieb Castro dabei.
Etwa ein Jahr nach dieser Diskussion ging ein Schiff unter kubanischer Flagge im Hafen von Oran vor Anker. Neben der versprochenen Ladung Zucker fanden wir zu unserer Überraschung zwanzig Panzer und Hunderte kubanischer Soldaten, die uns zu Hilfe eilten. Auf einem Blatt Papier, das aus einem Schulheft herausgerissen worden war, hatte mir Raúl Castro diese Geste der Solidarität angekündigt.
Selbstverständlich konnten wir das Schiff nicht leer auslaufen lassen, also beluden wir es mit algerischen Produkten und fügten auf Anraten des Botschafters Jorge Serguera noch einige Berber-Pferde hinzu. So begann zwischen unseren beiden Ländern ein nichtkommerzieller Tauschhandel, der im Zeichen der Solidarität stand und der zu einem grundlegenden Element unserer Beziehungen wurde.
Che Guevara war sich in besonderem Maße der zahllosen Einschränkungen bewußt, die eine revolutionäre Aktion beeinträchtigen und schwächen, sowie der Grenzen, an die jedes Projekt stößt, und sei es auch noch so revolutionär, sobald es direkt oder indirekt mit den unerbittlichen Gesetzen des Marktes und der Logik des Merkantilismus konfrontiert wird. Er empörte sich darüber anläßlich der afro-asiatischen Konferenz, die im Februar 1965 in Algier stattfand. Darüber hinaus hatten die unerfreulichen Bedingungen, unter denen die Krise um die auf Kuba stationierten Raketen beigelegt worden war – mit dem Vertrag zwischen der Sowjetunion und den USA –, einen bitteren Geschmack hinterlassen. Ich selbst hatte dazu einen sehr heftigen Wortwechsel mit dem sowjetischen Botschafter in Algier. Dies alles sowie die Situation, die damals in Afrika auf riesige revolutionäre Potentiale hoffen ließ, brachte den Che zu der Überzeugung, daß das schwächste Kettenglied des Imperialismus auf unserem Kontinent zu suchen sei und daß er deshalb hier seine Kräfte konzentrieren müsse.
Ich versuchte ihm klarzumachen, daß das vielleicht nicht die beste Art sei, zu dem revolutionären Reifungsprozeß beizutragen, der auf unserem Kontinent im Gang war. Wenn eine bewaffnete Revolution auch ausländische Unterstützung erhalten kann und soll, so muß sie dennoch ihre eigenen, inneren Antriebskräfte haben, auf die sie sich stützen kann. Doch Che Guevara beharrte darauf, sich in eigener Person zu engagieren. Er begab sich mehrmals nach Cabinda (Angola) und nach Kongo-Brazzaville.
Er lehnte das Privatflugzeug ab, das ich ihm zur Verfügung stellen wollte, damit seine Reisen unauffälliger wären. Also gab ich allen algerischen Botschaftern in der ganzen Region Bescheid, damit sie ihn unterstützten. Ich sah ihn jedesmal nach seiner Rückkehr aus Schwarzafrika, und wir besprachen uns ausführlich. Immer wenn er zurückkam, war er beeindruckt vom unerhörten kulturellen Reichtum des Kontinents, aber unzufrieden mit den marxistischen Parteien der Länder, die er besucht hatte, denn deren Vorstellungen irritierten ihn. Die Erfahrungen in Cabinda und auch diejenigen, die er später mit der Guerilla in der Gegend um das ehemalige Stanleyville5 machte, enttäuschten ihn schwer. Parallel zu den Aktionen des Che hatten wir eine andere Operation eingeleitet, die die bewaffnete Revolution in West-Zaire retten sollte. In Absprache mit Nyerere, Nasser, Modibo Keita, N'Krumah, Kenyatta und Sekou Touré beteiligte sich Algerien an der Hilfsaktion, indem es via Ägypten über eine Luftbrücke Waffen schickte, während Uganda und Mali militärische Kader zur Verfügung stellen sollten. Wir hatten diesen Rettungsplan in Kairo entwickelt, wo wir auf meine Initiative hin zusammengekommen waren, und wir begannen gerade mit seiner Umsetzung in die Praxis, als uns ein verzweifelter Hilferuf von den Anführern des bewaffneten Kampfes erreichte. Leider kam unsere Intervention trotz unserer Bemühungen zu spät, und die Mörder von Patrice Lumumba ertränkten diese Revolution im Blut.
Während eines seiner Aufenthalte in Algier überbrachte mir Che Guevara eine Bitte Fidels. Da Kuba unter strenger Überwachung stand, konnte von dort aus nichts Ernsthaftes organisiert werden, um Waffen oder in Kuba ausgebildete militärische Kader nach Lateinamerika zu bringen. Ob Algerien diese Aufgaben übernehmen könne? Die Entfernung war kein größeres Hindernis, sondern aus Geheimhaltungsgründen eher vorteilhaft. Natürlich war meine Antwort ein spontanes Ja. Sogleich begannen wir mit dem Bau von Einrichtungen, um die Lateinamerikaner empfangen zu können, und zwar unter direkter Kontrolle von Che Guevara. Bald reisten Vertreter all der revolutionären Bewegungen nach Algier, wo ich ihnen oft in Begleitung des Che begegnete.
Ein Führungsstab, der die Bewegungen zusammenfaßte, ließ sich auf den Anhöhen von Algier in einer großen, von Gärten umgebenen Villa nieder, die wir ihnen zur Verfügung gestellt hatten. Diese Villa Susini war ein berühmt-berüchtigter Ort, dessen Name der Nachwelt noch bekannt ist. Während des Befreiungskampfs war die Villa ein Folterzentrum gewesen, wo zahlreiche Widerstandskämpfer und -kämpferinnen den Tod gefunden hatten.
Eines Tages sagte mir Che Guevara: Ahmed, wir haben gerade einen schweren Rückschlag erlitten. Männer, die in der Villa Susini ausgebildet wurden, sind an der Grenze zwischen diesem und jenem Land (ich erinnere mich nicht mehr an die Namen) festgenommen worden, und ich fürchte, daß sie unter Folter aussagen werden.“ Er machte sich große Sorgen und fürchtete, daß das Geheimnis über den Ort, wo die bewaffneten Aktionen vorbereitet wurden, auffliegen könnte und daß unsere Feinde hinter die wahre Natur der Import-Export-Firmen kommen würden, die wir in Südamerika gegründet hatten.
Che Guevara war aus Algier abgereist, als am 19. Juni 1965 das Militär putschte – er hatte mich übrigens davor gewarnt. Seine Abreise aus Algier und sein Tod in Bolivien sowie auch mein eigenes Verschwinden für eine Dauer von fünfzehn Jahren müssen in dem historischen Kontext des Rollback betrachtet werden, der auf die Phase der erfolgreichen Befreiungskämpfe folgte. Der Rollback, der nach der Ermordung von Lumumba das Ende der progressiven Regime der Dritten Welt (N'Krumah, Modibo Keita, Soekarno, Nasser usw.) einläutete.
Der 9. Oktober 1967, ein Datum, das in feurigen Lettern in unser Gedächtnis eingebrannt ist, war für den einsamen Gefangenen, der ich damals war, ein unendlich düsterer Tag. Die Radios meldeten den Tod meines Bruders, und die Feinde, die wir gemeinsam bekämpft hatten, stimmten ihr düsteres Triumphlied an. Doch je weiter wir uns von diesem Datum entfernen und je mehr die genaueren Umstände jener Guerilla im Gedächtnis verblassen, die an diesem Tag in der Region Nancahuazu ihr Ende fand, desto lebendiger wird die Erinnerung an den Che bei denen, die noch kämpfen und hoffen. Etwas von ihm ist in ihren Seelen verblieben, wie ein Schatz, der im geheimsten und wertvollsten Ort ihres Wesens verborgen liegt, der ihnen Mut macht und ihnen Kraft gibt.
An einem Tag im Mai 1972 wurde die reglose Stille meines von Hunderten Soldaten streng bewachten Gefängnisses von einem lauten Stimmengewirr durchbrochen. So erfuhr ich, daß soeben Fidel einen ganz in der Nähe gelegenen Modellbauernhof besuchte – sicher ohne zu wissen, daß ich mich in diesem maurischen Haus befand, das da isoliert auf dem Hügel stand und dessen Dächer er über die Baumwipfel hinweg erkennen konnte. Sicherlich war dieses Haus aus ähnlichen Gründen der Diskretion einst von der kolonialistischen Armee als Folterzentrum ausgewählt worden.
In diesem Augenblick stieg eine Flut von Erinnerungen und Gesichtern in mir hoch, als ob ein von der Zeit abgenutzter Film in meinem Kopf abliefe. Seitdem wir uns getrennt hatten, war Che Guevara nie so präsent in meiner Erinnerung gewesen.
In Wirklichkeit hat die Erinnerung an ihn meine Frau und mich nie verlassen. Ein großes Foto des Che hing immer an der Wand unseres Gefängnisses, und sein Blick war Zeuge unseres täglichen Lebens, unserer Sorgen und Freuden. Doch ein anderes Bild, ein kleines, aus einer Zeitschrift ausgeschnittenes Foto, das ich auf ein Stück Pappe klebte und mit Plastikfolie überzog, hat uns auf all unseren Wanderungen begleitet. Für uns ist es das wertvollste Bild. Heute befindet es sich in Maghnia, meinem Heimatdorf, im Haus meiner alten Eltern, die nicht mehr sind, wo wir unsere liebsten Erinnerungsstücke verwahrt haben, bevor wir ins Exil gegangen sind. Es handelt sich um das Foto von Ernesto Che Guevara, wie er ausgestreckt daliegt, mit nacktem Oberkörper, eine Gestalt, von der soviel Licht ausgeht. Soviel Licht und soviel Hoffnung.
dt. Miriam Lang
* Früherer Chef des algerischen Front de libération nationale (FLN). Erster Staatspräsident des unabhängigen Algerien (1962), wurde von Oberst Houari Boumedienne im Juni 1965 gestürzt. Präsident der „Bewegung für die Demokratie in Algerien“ (MDA).