17.04.1998

Die dritte Halbzeit spielt in der Politik

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Die dritte Halbzeit spielt in der Politik

AUF dem hindernisreichen Weg der iranischen Nationalmannschaft zur Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft vernahm man innerhalb der Gesellschaft Reaktionen, welche die vorhandenen Spannungen erahnen lassen. Über Fernsehnachrichten und Sportkommentare schufen sich die Menschen einen Raum, in dem wesentliche Themen erstmals zur Sprache kamen: die Hoffnung auf eine andere Lebensweise, die Rückkehr des Iran in die Gemeinschaft der Nationen, der Streit über „kulturelle Überfremdung“ versus kultureller Öffnung, und nicht zuletzt die Rolle der Frauen in der Gesellschaft.

Von unserem Korrespondenten CHRISTIAN BROMBERGER *

In den Städten des Iran haben sich immer mehr Menschen daran gewöhnt, ein Doppelleben zu führen. Während man sich in der Öffentlichkeit ernst und würdevoll gibt, weder den Blick noch die Stimme hebt und die islamische Kleiderordnung befolgt, sieht es zu Hause ganz anders aus: fröhliche Geselligkeit am Abend, bunte Farben, Feiern mit Musik, Tanz und westlichen Videokassetten, oft auch mit alkoholischen Getränken. In der Schahzeit war es genau umgekehrt gewesen, wie mir einmal ein Freund erzählte: „Vor der Revolution bin ich ausgegangen, um mit Freunden zu feiern, zu Hause habe ich meine Gebete verrichtet; heute bete ich in der Moschee und feiere die Parties zu Hause.“

In der Geschichte der Wahrnehmungen und ihrer Ausdrucksformen – und die ist genauso bedeutsam wie die Geschichte der Wahlen – wird man den 8. Âzar 1376 (29. November 1997) als ein entscheidendes Datum festhalten: als den Tag, an dem die vorgeschriebenen Verhaltensweisen entgleisten und die erzwungenen Gegensätze sich auflösten. Kaum stand das Ergebnis des Länderspiels Australien gegen Iran fest – das Unentschieden sicherte dem Iran die Teilnahme an der Endrunde der Fußballweltmeisterschaft – wurden die prachtvollen Boulevards von Teheran wie die ärmlicheren Hauptstraßen der Provinzstädte schlagartig zum Schauplatz ausgelassener Feiern.

Männer und Frauen (vor allem junge Frauen aus den besseren Vierteln) sangen und tanzten und schrien ihre Freude heraus, bis die Nacht anbrach. Ab und zu wurden vorbeikommende rowhÛni (Geistliche) zum Mittanzen aufgefordert, aber auch die Polizei und die basidschi (freiwillige Ordnungshüter), die wie gelähmt erschienen. Die Autos veranstalteten Hupkonzerte oder schmückten ihre Scheibenwischer mit Papiertüchern. Ein Lebensgefühl der Freude (farhang-e khoshÛli), bislang verdrängt und in den häuslichen vier Wänden eingesperrt, konnte sich endlich im öffentlichen Raum ausdrücken.

In den Armenvierteln im Süden Teherans wie in den Nobelvillen im Norden, aber auch unter Iranern im Ausland wurde die iranische Mannschaft gefeiert – mit der nationalen Inbrunst und dem Gemeinschafsgefühl, worin sich alle sozialen und politischen Unterschiede auflösen. Die Nation machte ihre alten Rechte geltend und drängte all die Diskussionen und Demonstrationen zur Frage des velÛyat-e faghih (der weltlichen Herrschaft der islamischen Rechtsgelehrten), in denen sich die Anhänger des Geistlichen Führers (Ali Chamenei) und die des Ajatollah Montaseri gegenüberstehen, in den Hintergrund. Der neu gewonnene Nationalstolz wurde in Symbolen, Slogans und Aufschriften beschworen: „Mellat-e sharifi-ye IrÛn mobarak!“ („Glückwunsch dem edlen Volk des Iran!“). Hier und da wurden die Fußballfans aufgefordert, unter einer riesigen iranischen Flagge hindurchzugehen, als symbolische Substituierung der „Pforte des Koran“ – jenes aufgeschlagenen Koran, unter dessen Schutz sich Reisende stellen, oder auch Fußballer, wenn sie ins Stadion einlaufen.

Der ungehemmte Jubel anläßlich dieses improvisierten Nationalfeiertags erregte natürlich das Mißfallen sowohl der besonders konservativen wie der radikalen Kreise. In einer Kolumne wurde die Bedeutung des Ereignisses mit beißendem Spott kommentiert: „Daß bei diesen Freudenausbrüchen ein paar Autos zerstört wurden, soll uns nicht weiter kümmern, und daß wir einen kulturellen Niedergang erleben, ist auch nicht weiter schlimm. Über den Sieg haben sich ja sogar die Iraner gefreut, die in den USA leben! Man sollte eine noch stärkere Organisation schaffen, die jedermann die Vorzüge des Balles klarmacht: Er ist rund, schwarz und weiß. Denn dank dieses Balls sind wir zu jahÛni (Weltbürgern) geworden!“

Genau dies ist letztlich der entscheidende Punkt der Kontroversen. Der Zickzackkurs der Nationalmannschaft zur Teilnahme an der Fußball-WM ist wie ein Zerrspiegel des schwierigen Weges, den das Land zurücklegen muß, um in die internationale Gemeinschaft zurückzukehren. 17 Spiele (ein Rekord!) waren nötig, bis der Iran als letzter WM-Teilnehmer feststand – die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten des Entscheidungsspiels gegen Australien.

Seit 1978 hatte der Iran nicht mehr an der Fußballweltmeisterschaft teilgenommen. Heute ist das Land außerdem für die Weltmeisterschaft im Volleyball qualifiziert (erstmals nach 28 Jahren) und schickte einen Teilnehmer zu den Olympischen Winterspielen (erstmals nach 22 Jahren). Ein handfestes Beispiel dafür, wie Diplomatie und Sport ineinandergreifen, bietet auch der Takhti-Pokal (nach dem Olympiasieger im Freistilringen von Melbourne 1956 benannt): Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Gedenken an die Revolution, wenige Wochen nach dem CNN-Interview von Präsident Chatami, trafen im Februar 1998 iranische und US- amerikanische Athleten aufeinander. Es war der erste Besuch amerikanischer Sportler im Iran seit 1979.

Diese Öffnung läßt sich auch an Spielertransfers und Trainerverpflichtungen ablesen. Daß die Nationalelf seit November 1997 von einem ausländischen Trainer betreut wird, wie es unter dem Schahregime üblich war, bedeutet einen deutlichen Kurswechsel. Nachfolger des Brasilianers Valdeir Vieira, der die Mannschaft zur WM-Qualifikation gegen Australien geführt hat, ist nun der Kroate Tomislav Ivic, der die Defensive stärken will. Denn das Team spielt zwar schnell und technisch brillant, aber es mangelt an taktischer Übersicht und an Kondition.

Und die besten iranischen Spieler, die früher ihre Dienste allenfalls in Singapur oder den Emiraten anbieten konnten, spielen seit 1997 in der deutschen Bundesliga: Karim Bagheri und Ali Daei in Bielefeld, und der Held der Mannschaft, Khodadad („Geschenk Gottes“) Azizi, Schütze des Siegtores gegen Australien, beim 1. FC Köln. Die Iraner, die Wortspiele lieben, machen nicht nur Witze über Azizis Vornamen, sondern sehen auch ein Hoffnungszeichen in der sprachlichen Nähe von jÛm-e jahÛni (Weltmeisterschaft) und jÛme'e jahÛni (Weltgesellschaft).

Ringer und Fußballer als Archetypen

ALLE politischen Führer – der Religiöse Führer, der Staatspräsident und der Parlamentspräsident (der äußerst konservative Nateq Nuri) – fanden zur WM-Qualifikation eilends begeisterte und lobende Worte. Angesichts der nationalen Begeisterung halten sich auch viele Kritiker zurück, die noch vor einigen Monaten das „Fußballfieber“ als einen Wahn gebrandmarkt hatten, den die imperialistische Sportwelt produziere – wobei ihre Pamphlete fast wörtlich die Argumente der Linken gegen den Sport als Opium für das Volk wiederholten.

Jeder hat seitdem auf seine Weise versucht, das Ereignis für sich auszubeuten: So ermahnte Ajatollah Janati beim Freitagsgebet die Fußballer, sie hätten Australien allein dank dem Willen Gottes besiegt. Doch bevor sich alle im Siegesgefühl vereinten, hatte das Auf und Ab der Teamerfolge Anlaß und Vorwand für harte politische Kontroversen zwischen den verfeindeten Clans an der Spitze des Staates gegeben.

Anfang November 1997 stellte eine katastrophale Niederlage gegen Katar die Qualifikation ernstlich in Frage. Mit Unterstützung von Nateq Nuri, dem Vizepräsidenten der Republik, forderten daraufhin einige konservative Abgeordnete, Haschemi Taba, einen gemäßigten Politiker, der auch für den Sport zuständig war, zur Rechenschaft zu ziehen, weil er den umstrittenen Trainer Mayeli Kohan nicht schon früher gefeuert habe. Die Schuldigen, einschließlich des Trainers, wurden vom Parlament einbestellt und mußten sich rechtfertigen. Auch später, als die Begeisterung über die Qualifikation vorüber war, kam es zu Auseinandersetzungen um die Wahl des Trainers: Radikale Kräfte widersetzten sich der Anstellung eines Ausländers, andere protestierten gar gegen die Einladung von US-Athleten zum Takhti-Pokal.

Sport und Politik hängen seit jeher eng zusammen. Genau wie unter dem Schahregime werden die Präsidenten der Sportverbände nicht gewählt, sondern ernannt, wobei nicht ihre sportliche Kompetenz entscheidend ist, sondern ihre Nähe zur Macht. In der Schahzeit waren die Fußballfunktionäre zumeist Militärs, und auch heute sind diese Posten in hohem Maße politisch. Die Vereine gehören, wie einst in den Ostblockstaaten, in der Regel zu einer Institution – der Polizei, der Armee, einem Ministerium, einer staatlichen Organisation oder auch zu einem großen Industrieunternehmen.

Auch die revolutionären Stiftungen haben ihre Clubs, was keine glückliche Lösung zu sein scheint: Kürzlich mußte die Stiftung der Märtyrer ihre Mannschaft an ein Privatunternehmen abgeben. Ganz selten gibt es auch Vereine der Minderheiten: Dem armenischen Fußballclub von Teheran („Ararat“) ist es gegen alle Widrigkeiten gelungen, seine Sportanlagen zu behalten, den Spielbetrieb weiterzuführen und sich seinen besonderen Stil zu bewahren. Aber auch in dieser Hinsicht zeichnet sich ab, daß man sich mit der Zeit an den internationalen Gepflogenheiten orientieren wird.

Jenseits der tagespolitischen Scharmützel zeigt sich ein grundlegendes Spannungsverhältnis zwischen traditioneller und moderner Kulturauffassung. Der persische Nationalsport ist das Ringen. Dieses steht in der Tradition des zurkhÛne (wörtl. „Haus der Kraft“) wo man in gemeinschaftlichem Rahmen verschiedene sportliche Übungen pflegt. Der Ringer verkörpert zwei archetypische Figuren: zum einen den „starken Mann“ („starker Hals“ sagt man im Persischen), den Kraftprotz aus den unteren Schichten, zugleich aber auch den pahlavÛn, den ritterlichen Helden, der frei, selbstlos und unparteiisch ist.

Der Fußballer dagegen ist der moderne Siegertyp (ghahremÛn), der von Manchester United träumt und dessen Vorbild Ronaldo ist. Diese beiden Grundmuster sind nicht unbedingt unvereinbar (viele ältere Iraner können sich für beide begeistern), aber sie machen sich zwangsläufig Konkurrenz, und es ist unübersehbar, daß der zweite Typ dem ersten mit der Zeit den Rang abläuft, wie die erfolgreichen Ringer verbittert feststellen.

Der Vormarsch der Fußballer auf Kosten der Ringer ist ein Sinnbild für die Entwicklung des Iran, und dies nicht nur im metaphorischen Sinne: Nateq Nuri, der unterlegene Kandidat der Konservativen bei den Präsidentschaftswahlen im Mai 1997, der in seiner Jugend selbst an zurkhane-Veranstaltungen teilnahm, wurde während des Wahlkampfs von zwei erfolgreichen Ringern namens Ghadem und Jadidi unterstützt. Zwar kann man nicht unbedingt sagen, Präsident Chatami habe sich auf die Seite des Fußballs geschlagen (auch wenn er in seiner Jugend jeden Freitag Fußball gespielt hat) – das wäre dann doch zu simpel. Aber Chatamis Anhänger (die jungen Leute, die Frauen) interessieren sich mehr für die aktuellen Großtaten von Azizi als für die vergangenen Leistungen von Ghadem. Allerdings empfing der Präsident nach seiner Ernennung demonstrativ den letzteren, weil er weiß, daß die „starken Männer“ und die „Ballkünstler“ sich symbolisch ergänzen müssen.

Die Aufstellung der Nationalmannschaft und mehr noch die begleitenden Diskussionen bieten ausreichend Material für eine soziologische Lehrstunde. Im wesentlichen rekrutieren sich die Leistungsträger des Teams aus aserbaidschanischen Türken (zumeist Verteidiger), Arabern aus Chusistan, die der Krieg gegen den Irak (1980-1988) ins Exil getrieben hat (zumeist Angreifer), sowie jungen Iranern aus den Vierteln und Vorstädten im Süden von Teheran (diese Armenviertel sind ein Nährboden für Fußballtalente, die auf der Straße und unbebauten Grundstücken auf zwei improvisierte Tore spielen). Dazu kommen noch ein paar Armenier vom Club Ararat, die eine Zeitlang keine Chance hatten, weil der Nationaltrainer überzeugter Islamist war. Um einen Platz in der Nationalmannschaft zu erringen, muß man sich normalerweise in der Hauptstadt durchgesetzt haben, wo die besten Vereine ansässig sind.

In einem Staat, dessen Führung panisch bemüht ist, den weiblichen Körper zu verhüllen und die Geschlechter räumlich zu trennen, sind sportliche Betätigung und Sportveranstaltungen äußerst heikle Bereiche. Es gibt nur wenige Sportarten, denen Frauen in Anwesenheit von Männern nachgehen können: Schießen, Reiten, Kanu- und Kajakfahren, Bergsteigen, Skifahren – und die Behindertensportarten. Im Unterschied zu Leichtathletik oder Schwimmen lassen sich diese Disziplinen notfalls auch in der vorgeschriebenen islamischen Bekleidung ausüben. Doch auch diese „Errungenschaften“ stammen meist aus jüngster Zeit und mußten immer gegen den Widerstand der Fundamentalisten durchgesetzt werden.

Als Zuschauersport stellt Fußball ein Problem dar: Frauen ist der Besuch von Sportstadien seit der Revolution verboten, aber im dritten Fernsehprogramm werden fast alle Spiele übertragen, und es gibt noch kein islamisches Rechtsgutachten (fatwa), das das genannte Verbot auf diesen Bereich ausgedehnt hätte. Als Iran ein Heimspiel gegen Australien austrug, gab es unter den 120000 Zuschauern nur eine einzige Frau – die Korrespondentin einer italienischen Nachrichtenagentur, die sich nach endlosen Verhandlungen den Weg ins Stadion eroberte. Wenn eine Ausländerin die Nationalmannschaft beim Training fotografieren will, gibt es entsprechend unendliche Schwierigkeiten.

Als die Nationalmannschaft nach dem Sieg in Australien wieder in den Iran zurückkehrte, wurde jedoch eine mächtige Bresche in die Mauer der Geschlechtertrennung geschlagen: Einige tausend (vorwiegend junge) Frauen strömten ins Stadion Azadi (Freiheit), wo die Fußballhelden gefeiert wurden, während die Medien die „werten Schwestern“ aufforderten, zu Hause zu bleiben und sich das Ereignis im Fernsehen anzuschauen. Dort wurde denn auch kein einziges Bild von den Aufsässigen gezeigt. Die Frauen, die man schließlich in einem Block des Stadions zusammengepfercht hatte, fragten: „Gehören wir nicht zu dieser Nation? Wir möchten mitfeiern. Wir sind doch keine Ameisen!“ Auf Betreiben von Faezeh Rafsandschani1 werden jetzt offensichtlich jene Regeln der Geschlechtertrennung erneut durchgesetzt, die überall, vom Autobus bis zur Universität, streng gehandhabt werden.

Als 1993 im zweiten Endspiel um den Asienpokal in Teheran der iranische Verein Piruzi gegen die Werksmannschaft des japanischen Nissan-Konzerns antrat, gab es am Spielfeldrand keine Bandenwerbung, sondern große Plakate mit Aufschriften wie „Down with the USA!“ und „Israel must be destroyed!“. Inzwischen schlägt man wesentlich gedämpftere Töne an, und die Sportfunktionäre geben sich alle Mühe, das bei der WM in Frankreich ausgeloste Spiel Iran-USA als eine ganz normale sportliche Begegnung darzustellen (man hat allerdings eindeutig erklärt, niemals gegen Israel spielen zu wollen). Das „Spiel der Spiele“ gegen die USA wird jedoch zu einem Ereignis, in dem sich alle Ablehnung und Faszination bündeln, die das Verhältnis der Iraner zu Amerika ausmachen.

Nach der Auslosung trifft der Iran bei der Fußball-WM auch auf Jugoslawien und Deutschland, zwei Länder, mit denen es häufig Spannungen gegeben hat. Die Iraner hatten ihre „muslimischen Brüder“ im Kampf gegen die serbische Aggression aktiv unterstützt (und im Rahmen der Vorbereitung auf die WM wurde auch schnell ein Freundschaftsspiel gegen Bosnien vereinbart). Die Deutschen wurden dagegen erst vor kurzem „verteufelt“, weil im Rahmen des sogenannten Mykonos-Prozesses deutlich wurde, daß die iranische Regierung für die Ermordung iranisch- kurdischer Oppositioneller verantwortlich war. Das hatte bekanntlich bis zur Rückrufung aller EU-Botschafter aus Teheran geführt, die erst Monate später nach Teheran zurückgekehrt sind.

Die Auslosung der Begegnungen bei der Weltmeisterschaft hat eines unübertrefflich gezeigt: Die politische Öffnung, die sich in der iranischen Teilnahme an der Weltmeisterschaft ausdrückt, birgt nach wie vor ein großes Konfliktpotential.

dt. Edgar Peinelt

* Ethnologe. Autor des Buches: „Le Match de football. Ethnologie d‘une passion partisane à Marseille, Naples et Turin“, Paris (Maison des sciences de l‘homme) 1992; außerdem Herausgeber von „Passions ordinaires. Du match de football au concours de dictée“, Paris (Bayard) 1998.

Fußnote: 1 Die Tochter des früheren Staatspräsidenten Rafsandschani ist Vizepräsidentin des iranischen Olympischen Komitees und fördert die „Spiele der Sportlerinnen aus muslimischen Ländern“, die im Dezember 1997 in Teheran zum zweiten Mal ausgetragen wurden. Siehe Azadieh Khian, „Frauen gegen die Mullahs“, Le Monde diplomatique, November 1996.

Le Monde diplomatique vom 17.04.1998, von CHRISTIAN BROMBERGER