14.08.1998

Die letzten Weißen von Abidjan

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Die letzten Weißen von Abidjan

ALS das „Wirtschaftswunder“ zu Ende ging, verließen die meisten Europäer nach und nach die Elfenbeinküste, ihr Eldorado der siebziger Jahre. Einige jedoch blieben da und leben heute in Grand Bassam oder anderen Vororten von Abidjan als ärmliche Boheme, werden aber dennoch von den Afrikanern akzeptiert – als eine vom Aussterben bedrohte Ethnie.

Von unserem Korrespondenten MICHEL GALY

Stadtviertel France in Bassam, bei Abidjan: Brüchige Häuserwände, eingestürzte Gemäuer und Paläste mit Säulengängen aus der französischen Kolonialzeit, überwuchert von Bougainvilleen und bevölkert mit Scharen von Kindern. Langsam treiben Teppiche von Wasserhyazinthen über die Lagune. Die „letzten Weißen“ genießen die abendliche Kühle im Quai, der beliebten Kneipe der ehemaligen Kolonialhauptstadt, kurieren dort Leberzirrhose und die chronische Malaria mit Alkohol und hängen vergangenen Zeiten nach. Wie in einem Film von Andrej Tarkowskij, nach einem Drehbuch von Céline: Die „vieux Blancs“, die alten Weißen, gefallen sich in ihrer Rolle.

Andere Weiße haben gemeinsam mit einigen Ivorern eine Stadtteilvereinigung unter der Leitung von Arnaud Gilbert gegründet. Sie träumen davon, Bassam zu neuem Leben zu erwecken. Ein Viertel für Künstler und Kunsthandwerker soll entstehen – auch wenn man von ivorischer Seite eher auf Verwestlichung als auf Museales bedacht ist und die Liebe der Europäer zu den verfallenden Überresten einer fernen Vergangenheit mit einiger Ironie betrachtet.

Weitab vom Ebenholztrödel und den Messingstatuetten für die eiligen Touristen versuchen die Inhaber von Kunstgalerien, wie Jean-Jacques Schnegg, dem das „Artelier“ gehört, die beste afrikanische Kunst zu fördern. Einheimische wie auch europäische Künstler hier sind mittellos: eine ärmliche Boheme, die aber nicht unerheblich zum Charme des vielschichtigen Lebens von Grand Bassam beiträgt. Homosexuelle in franko-afrikanischen Partnerschaften, Rentner, die sich für 500000 CFA-Franc1 im Monat ein „fürstliches Leben“ gönnen, und verarmte französische Familien leben hier in einer sozial abgestuften und geselligen Mikrogesellschaft, was ihnen bei den Ivorern gelegentlich den doppeldeutigen Spitznamen „Blancs gatés“ einbringt: verwöhnte oder verdorbene Weiße.

Wie alle alten Kolonisten antwortet Charles Bouisset auf die Frage nach seinem Alter mit einem stolzen: „67 Jahre Elfenbeinküste!“ Manche Franzosen, die einsameren und abenteuerlustigeren, sind wie er den Weg der Afrikanisierung bis zu Ende gegangen. Mit seinem weiten Diula- Hemd sieht er aus, als sei er direkt einem Roman von Joseph Conrad entsprungen; außerdem spricht er fließend Suaheli und Wolof und erzählt vom einstigen Afrika, wo er „dreißig Jahre lang für das BRGM2 durch die Dörfer marschiert“ ist. Mit seinen achtzig Jahren ist er noch heute rüstig: Er betätigt sich als Samtmaler und Gelegenheitsschriftsteller, der Verlust an Kaufkraft durch die Abwertung des CFA kümmert ihn wenig.

Das Land und seine Eliten haben sich gewandelt – sie hingegen sind gleichgeblieben. André Sallès, inoffizieller Chef des Stadtteils Mossou in Bassam, weiß es genau: Seit er 1942 in diesem „Schlaraffenland“ ankam, „ist dieses Afrika verdorben worden“. Er hat noch „die ganzen alten Bonzen der PDCI“3 im Busch kennengelernt – Philippe Yacé, als er noch für 150 CFA-Franc als Grundschullehrer arbeitete, Houphouät, der als afrikanischer Arzt ein Einkommen von 250 CFA hatte, und Coffi Gadeau, der 200 CFA verdiente“ – und kann gar nicht fassen, wie arrogant sie geworden sind: „Und so was schaut auf einen herab! Dabei wissen sie doch genau, daß ich nicht erst seit gestern hier bin!“

Ohne Furcht vor Widersprüchen nimmt André Sallès auch Jean-Jacques Rousseau für sich in Anspruch: „Ist der Mensch nicht geboren, um frei zu sein? Ich habe meine Wahl getroffen: Ich bin inzwischen ein gelernter Afrikaner.“ Zuerst Waldarbeiter in Tabou, dann Flieger in Liberia, wurde er zusammen mit dem Oppositionellen Jean-Baptiste Mockey anläßlich des „Komplotts der schwarzen Katze“4 vor Gericht gestellt und lernte so die Kerker des Präsidenten in Yamoussoukro kennen, danach kam das Exil in Frankreich. Seine heutige Sicht des Landes ist von seiner eigenen schwierigen Lage geprägt: „Houphouät hat sie alle bestochen, ihnen das Messer an die Kehle gehalten und ihnen die Taschen mit Geld vollgestopft!“

André Sallès ist schnell beim Du und pflegt eine altmodische Gastlichkeit: Sein Haus steht allen Ankömmlingen offen – gerade so, als ob man noch immer nach drei Tagen auf schlechten Pisten aus einem mit rotem Staub bedeckten Geländefahrzeug stiege. Die selbstgebaute Behausung, ein altes Bretterhaus auf Pfählen, paßt zu ihm. Zwei eiserne Boote, die früher auf der Lagune Patrouille fuhren, rosten neben seinem Geräteschuppen vor sich hin, inmitten eines Geflügelhofs, Modell Arche Noah.

Wenn sie in die Jahre kommen, ergreift viele dieser „armen Weißen“ ohne Familie, die unter der sengenden Sonne der Tropen schnell gealtert sind, dann doch eine bohrende Angst. „Man kann sich dem Leben der Afrikaner nicht anpassen; und wenn sie auf einen zugehen, dann nur, um etwas für sich selbst herauszuschlagen!“ sagt Madame Carole von ihrem Balkon in Bassam herunter. Der Körper der Menschen hier wird durch das Leben im Busch, durch die Malaria, durch die Regenzeiten schwer in Mitleidenschaft gezogen. Manch einer erleidet Schiffbruch, bekommt einen „Sonnenstich“ und muß zwangsweise repatriiert werden.

Es heißt, die Einheimischen könnten unter den Hauptverkehrsadern der Stadt noch immer den Verlauf ihre ehemaligen Jagdgründe ausmachen. Auch André Sallès folgt am Steuer seines uralten Mitsubishi Galant seiner eigenen imaginären Geographie. Auf seiner Route liegen Bars und Nachtclubs, libanesische Geschäfte und anrüchige Villen. Aber nur in der Unterstadt, in der Nähe des Hafens: Cocody und Les Deux Plateaux, die beiden neuen Wohnviertel, bleiben für ihn Terra incognita.

In seinem Hauptquartier, dem Pam-Pam, eine der europäisch eingerichteten Bars des Viertels Plateau, zeigt der „alte Fontaine“ zwischen zwei Gläschen, wie gut er sich in der weißen Diaspora auskennt. Seine krakeligen Skizzen lassen niemanden aus: „Die Kneipen in Bassam besuchen. Die Strohhütte am Strand. Cocobeach in Richtung Assinie, wo Bruno Pivetta lebt. Pozzo di Borgo in der Rue Mercedes. Fouquet, 55 Jahre alt, mit einem Bete-Mädchen verheiratet. Monsieur Bey, der König von Coco Service: 40000 Eier am Tag! Die Familie Gueneguez d'Abobo, hinter Motoragri. Ein weißes Ehepaar in Bingerville. Die Pflanzer von Azaguié. Und Tortiya, wo ein Franzose den Western-Saloon neu erfunden hat, für die Goldsucher.“

Soviel Leben, soviel Leid? Joseph Clavel, der Vorsitzende des Französischen Wohltätigkeitsvereins der Elfenbeinküste, kennt schlimmere Schicksale. Vom frühen Morgen an durchstreift der pensionierte Firmenboß Abidjan und versucht, eine Unterstützung für die Ärmsten aufzutreiben. In seinen Büroräumen im Hochhaus der „Résidence Eden“ werden alte Franko-Libanesen, Mulatten, verlassene Afrikanerinnen und arbeitslose Franzosen von ehrenamtlichen Mitarbeitern empfangen.

Der polternde André Fernandez mit den Tätowierungen eines alten Matrosen könnte zwar ein Lebensmittelpaket durchaus gebrauchen, aber das Lächeln hat er nicht verloren. Er gehört zur „Marcory- Bande“ in der Unterstadt und hat sich bei Pilou, neben der Texaco-Tankstelle, einquartiert. Seiner Meinung nach hat jeder Franzose seine eigene ethnische Zugehörigkeit – die seiner Frau. Er hat festgestellt, daß die Ehemänner von Bete- Frauen miteinander Umgang haben, während die Lebensgefährten von Baule- Frauen sie keines Blickes würdigen. Und wenn auch der Kreis der Kolonisten nicht mehr geschlossen ist, so treffen sich die verschiedenen „Stämme“ der Weißen dennoch im Sitz des Bretonischen, Okzitanischen oder Lyoner Freundschaftsvereins. Das geht so weit, daß eine junge ivorische Ethnologiestudentin sich der Beobachtung der wundersamen Bräuche der Korsen von Abidjan widmen konnte.

Wenn der Abend kommt, sieht der französische Besitzer des Restaurants „La Bonne Bouche“ (kurze Hosen, dicker Bauch, ausgeschlagene Zähne und ein freundliches Lächeln) den vorbeifahrenden Autos zu. Schon lange wundert er sich nicht mehr über die „Hostessen“, die in diesem „heißen“ Stadtteil arbeiten. Zwar zeigt er voller Stolz seine Zimmer für 5000 CFA die Nacht, die die durchreisenden Franzosen so sehr schätzen, doch trauert er den glorreichen Zeiten nach, als „die Waldarbeiter noch aus dem Landesinneren im Privatflugzeug ankamen, mit dicken Bündeln von roten Geldscheinen wedelten und Mädchen, Bars und Restaurants in Beschlag nahmen“ – um schließlich um einiges erleichtert wieder abzureisen.

Andere Kolonisten, eine Mischung aus den Helden von Graham Greene und Ernest Hemingway, von denen viele mit einem Schlag arm wurden, rufen sich verbittert die besseren Tage in Erinnerung: „Nachdem ich mir jeden einzelnen Franc hart verdient hatte, ist mein ganzer Autobusbestand in einer einzigen Nacht abgebrannt!“ empört sich Armand. „Selbst Houphouät, der mich kannte, konnte da nichts machen: Mein Unternehmen stand einem Minister im Weg, da hat er ein paar kleine Diula geschickt, um das Ganze anzuzünden!“

Der 63jährige Yves Bénabes, der die „wilden Jahre“ von 1945 bis 1965 miterlebt hat, fürchtet zunehmend um die eigene Sicherheit: „In Elfenbeinküste werden mehr Franzosen getötet als in Algerien!“ behauptet er. Bénabes hat nicht vor, etwas zu vererben – „ich versuche, alles durchzubringen, bevor ich endgültig gehe!“ –, will auf staatliche Unterstützung nicht angewiesen sein – „lieber würde ich verrecken, als sie um etwas zu bitten!“ – und verteidigt seine Freiheit als alleinstehender Mann – „kein Fernseher, kein Videorecorder: Je weniger Geld ich habe, um so besser geht es mir!“

Einige leben von Hilfsleistungen des Konsulats, die zuweilen durch Spendengelder karitativer Vereinigungen aufgestockt werden. Von den 20000 Franzosen der Elfenbeinküste – das sind halb so viele wie 1981 – sind über 40 Prozent binational, die meisten von ihnen stammen aus dem Libanon. Eine ganze Palette von Sozialhilfemaßnahmen tritt bei Notfällen medizinischer oder sozialer Natur in Kraft: 1995 gab es 156 solche Fälle. Personen über 65 beziehen eine kleine Rente, eine Art Mindesteinkommen im Ausland, und erhalten bis zu 240000 CFA im Monat. Das entspricht dem Gehalt eines ivorischen leitenden Angestellten.

Andere, verborgenere Varianten des Elends entgehen der institutionellen Hilfe: So lernen wir in einem Gemeinschaftshof in Yopogon Marthe kennen, eine mürrische Frau um die sechzig in einem verwaschenen afrikanischen Wickelrock, die von ihrem ivorischen Ehemann verlassen worden ist. Und die „alte französische Dame“ auf dem Markt von Abobo, die in Lumpen umherirrt und ihren Lebensunterhalt zusammenbettelt. Sie träumt von sagenhaften Herden in Mali, um ihr Vermögen wiederherzustellen. Obwohl sie von ihrem afrikanischen Ehemann mißhandelt worden ist, weigert sie sich hartnäckig, nach Frankreich zurückzukehren. Das geht sogar so weit, daß sie ein Flugticket weiterverkaufte, um in ihrer Wahlheimat zu bleiben.

Die Franzosen in der Bar „Le Rallye“ behaupten, es gebe wesentlich schlimmere Existenzen als die der Leute aus „den Elendsquartieren von Adjamé oder Treichville, die von Brot und Sardinen leben“. Man ist meilenweit entfernt von der Metropolenvision des weißen Kolonialherrn, der gekommen ist, um ein fürstliches Leben zu führen und „CFA zu machen“. In der Rue du Gabon bettelt Etienne, zarte dreißig Jahre alt, unrasiert und pathetisch, ebenso scham- wie wahllos: „Mein Bruder, Verzeihung, ein bißchen Geld!“ – um die Almosen dann umgehend in Koutoukou, den fürchterlichen Palmenschnaps aus Schmuggelbeständen, umzusetzen. Sein kleines Geschäft hat er bereits vor fünf Jahren vertrunken.

Wer sich länger im Busch aufhält, entdeckt sehr zurückgezogen lebende Europäer, die von beiden Gesellschaften ausgeschlossen zu sein scheinen. Wie jene beiden Vorarbeiter des Sägewerks von Port-Gauthier, die wir nach drei Stunden Fahrt durch Schlammpisten trafen: biertrinkende Galgenvögel mit männlichem Gehabe, die über die Umstände, wie sie direkt aus Marseille hierherkamen, um ihre Spuren zu verwischen, ein auffälliges Schweigen bewahren.

Die Hippies, die in den siebziger Jahren hierherkamen, waren bei den Ivorern, die am klassischen Bild des Kolonisten festhalten, äußerst unbeliebt. Doch auch diese „falschen Weißen“ haben immerhin einige Spuren hinterlassen. In Grand- Lahou haust eine Kommune in einem Kolonialpalast: Die 22jährige Clémentine bestreitet ihren Lebensunterhalt, indem sie die Hälfte der Zeit in Abidjan ihre Reize zu Markte trägt. Yvon stellt Holzkohle her. Jean und Loic haben einen Job als „bana bana“5 für einen Anango (Nigerianer) gefunden: gegen einen Hungerlohn transportieren sie auf einer Piroge riesige Bündel chinesischen Bambusses in die umliegenden Dörfer.

„Afrika, diese eifersüchtige Geliebte...“: In der Bar „Le Rallye“ geben sich die Stammgäste hingerissenen Bemerkungen über „die afrikanische Frau“ hin. Die jungen französischen Militärs vom Stützpunkt Port-Bouät, die unerfahrenen Zivildienstleistenden und die alten, mittellosen Weißen treffen sich später auch noch in der Cabane Bambou oder im Whisky à Gogo, den Diskotheken mit Bordellbetrieb in Treichville. Einer von ihnen ist Stevie, aus der ehemaligen Sondertruppe des Bima6 , der nach dem Abschied aus der Armee an die Elfenbeinküste zurückgekehrt ist. Er erzählt, daß er in wilder Ehe lebt mit der kleinen Rosalie, einer 17jährigen, recht kessen Näherin vom Stamm der Attié. Mit ihr und Marie- Jeanne, der gemeinsamen Tochter, wohnt er in einer 15-Quadratmeter-Schlafstatt in Koumassi. „Solange es gutgeht...“, sagt er fatalistisch. Wenn das franko-afrikanische „Milieu“ ihn nicht aufnimmt, muß er mit Schlägereien, Drogen, Alkohol und Aids rechnen. Die Botschaft repatriiert durchschnittlich rund 15 mittellose Abenteurer pro Jahr, die aufgebrochen waren, um ihr Glück zu machen, und sich in den Trugbildern eines Afrika des 19. Jahrhunderts verloren haben.

Letztendlich unterscheidet sich Abidjan nicht sehr von Johannesburg. Die gleiche abgestufte Verachtung einer „soften Apartheid“, wo jede Gemeinschaft streng unter sich lebt und alle um Arbeitsplätze, Bildung und Privilegien konkurrieren. Gewiß lieben die „alten Afrikaner“ leidenschaftlich dieses Land – wenn sie auch oft nicht viel für dessen Bewohner übrighaben. Dem ivorischen Soziologen Marcellin Assi zufolge gibt es den Weißen gegenüber viele Ressentiments. Die afrikanischen Nachbarn der Franzosen aus Bassam empfinden deren Verhalten als selbstgefällig und herrisch: „Die Weißen bleiben immer unter sich, sie verachten uns.“ Doch die meisten Ivorer sind tolerant und respektieren die Ältesten, von denen sie denken, daß sie „eine große Vergangenheit haben, aber wenig Zukunft“.

Der Tod außerhalb Frankreichs schreckt jene letzten „armen Weißen“ kaum. André Sallès beispielsweise hat nichts dagegen einzuwenden, bald zwischen den bunten Gräbern des Seefahrerfriedhofs von Bassam zu ruhen. Zuweilen tauchen bei ambulanten Buchhändlern, den Verwahrern der letzten Bibliotheken, gebrauchte Bücher auf, die die Namen alter Kolonisten und ehemals französischer Gebiete in Indochina oder Afrika tragen – Erinnerungsstücke, die nach jedem Todesfall in Umlauf kommen. Es gibt bereits Holzstatuetten, die die alten Kolonialherrn mit Helm und Gewehr darstellen und sie auf diese Weise in der „Negerkunst“ verewigen: Kolonialsammler schätzen diese Statuetten sehr. Irgendwo zwischen Legende und Totemisierung werden die „vieux Blancs“, wie andere berühmte Tote, sich bald in Vorfahren verwandeln.

dt. Miriam Lang

Fußnoten: 1 100 CFA-Franc entsprechen einem französischen Franc, CFA ist die Abkürzung für Communauté Financière Africaine – Afrikanische Finanzgemeinschaft. 2 Bureau de Recherche Géologique et Minière (Büro für die Erforschung von Geologie und Bodenschätzen). 3 Demokratische Partei der Elfenbeinküste, von Félix Houphouät-Boigny gegründet. 4 1963 wurde der damalige Innenminister Jean- Baptiste Mockey von Staatspräsident Houphouät- Boigny eines „fetischistischen Komplotts“ beschuldigt: Er soll in der Nähe des Präsidentenpalastes den Kopf einer schwarzen Katze – ein Symbol der Hexerei – plaziert haben. 5 Kleine Straßenhändler. 6 Bataillon der Marine-Infanterie.

Le Monde diplomatique vom 14.08.1998, von MICHEL GALY