10.11.2000

Im Land der Massai schrumpfen die natürlichen Ressourcen

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Im Land der Massai schrumpfen die natürlichen Ressourcen

Von ALAIN ZECCHINI *

GANZ Kenia ist ein Flickenteppich von Reservaten und Nationalparks zum Schutz von Natur und Tierwelt. Für die in der Region Mara im Süden des Landes lebenden Massai bedeutet dies eine schwierige Herausforderung: Sie wollen die landwirtschaftliche Entwicklung vorantreiben und die Einnahmen aus dem Safaritourismus stabil halten, der auf der Artenvielfalt in den Naturparks beruht. Der Balanceakt wird erschwert durch die Dürre, die dieses Jahr frühzeitig die großräumigen Wanderungen der riesigen Wildtierherden auslöste.

Grauweiße Wolken ziehen sich täglich am blauen Himmel über Narok zusammen. Und Tag für Tag bleibt der ersehnte Regen im Südwesten Kenias aus. „Seit den sintflutartigen El-Niño-Niederschlägen im Jahre 1998 hat es in unserer Region so gut wie keinen Regen mehr gegeben“, äußert sich der Handwerker Ken Waiwana besorgt. „Nur einige wenige Schauer, das war alles. Darunter leiden hier alle, Mensch wie Tier.“ Von der Trockenheit ist das ganze Land betroffen. Aber dass in diesem Jahr die Regenzeit so spät eingesetzt hat, hat besonders schwer wiegende Folgen für die Region Mara im Distrikt Narok. In diesem Gebiet, das das Nationalreservat Massai Mara und die umliegenden Farmen umfasst, müssen die Menschen zusammen mit der Tierwelt ein Auskommen finden. Weil aber das Wasser so knapp und die Erde ausgetrocknet ist, sind Konflikte unausweichlich.

Der Verwaltungsort des Distrikts, Narok, eine Ansammlung von Lehmbauten, Zementziegelhäusern und Wellblechhütten, liegt nur 145 Kilometer entfernt von Nairobi, doch die Stadt scheint einer anderen Welt anzugehören. Im Umkreis von 50 Kilometern um die Hauptstadt prägen Gemüsefelder das Bild einer kultivierten und parzellierten Landschaft. Dann jedoch steigt die Straße nach und nach an und führt in das Bergmassiv des Great Rift Valley, eines riesigen, 6 000 Kilometer langen Erdgrabens mit unzähligen Seen, der sich vom Roten Meer bis nach Mosambik zieht und den Westen Kenias in nordsüdlicher Richtung durchläuft.

Doch bald ändert sich das Landschaftsbild aufs Neue: So weit das Auge reicht, erstreckt sich eine Savanne mit Gräsern, Sträuchern und Bäumen, in der sich vor allem die dornigen Akaziengewächse hervorheben. Endlose Weiten, in denen sich hie und da einzelne Punkte abzeichnen – Kühe, Schafe und Ziegen, die den Thomsongazellen und den Zebras die kümmerliche Nahrung streitig machen, bis schließlich in der Umgebung von Narok die ersten Weizen- und Maisfelder auftauchen.

In diesem weiten Gebiet leben die Massai in ärmlichen Verhältnissen. Ihr Pro-Kopf-Jahreseinkommen liegt unter dem mit 300 Dollar nicht eben hohen Landesdurchschnitt. Verstärkt wird die Armut zusätzlich noch durch eine deutlich über dem Landesdurchschnitt liegende Fruchtbarkeit (7 Prozent gegenüber 3,8 Prozent).

Für das Nomadenvolk, das sich aus zahlreichen Stämmen zusammensetzt, ist der Besitz von Vieh eine wirtschaftliche und soziale Existenzgrundlage: „Wenn ein Mann heiraten möchte, muss er über einen hinreichend großen Viehbestand verfügen, um dem Brautvater die erforderlichen Geschenke machen zu können, um die Mitgift bezahlen und seiner Frau eine Herde mit einem Ochsen und acht Färsen bereitstellen zu können.“1 Weil aber die Massai mit der Zeit immer sesshafter werden, rückt der Besitz von Ackerland zunehmend in den Vordergrund.

Von den Ebenen des Uasin-Gishu im Nordwesten von Nairobi bis zum Ngorongoro-Krater westlich des Arusha in Tansania reichte einstmals das angestammte Gebiet der Massai, in dem sie sich ohne Einschränkung bewegten.2 Infolge von Grenzziehungen schrumpfte es zusammen und verkleinerte sich überdies durch die Einrichtung von Reservaten oder anderen Gebiete zum Schutz der Artenvielfalt, in denen überkommene Traditionen wie die Jagd verboten sind (so im Ngorongoro-Schutzgebiet, dem Serengeti-Nationalpark in Tansania, dem Nationalpark Tsavo und dem Nationalreservat Massai Mara in Kenia). Das 1 368 Quadratkilometer große Nationalreservat Massai Mara, Kenias bedeutendste Touristenattraktion, gehört der kenianischen Regierung. Es ist umgeben von einem 4 566 Quadratkilometer breiten Gürtel, in dem die Massai-Farmen liegen. Den county councils genannten Bezirksräten von Narok und Trans-Mara, in deren Verwaltungsgebiet das Nationalreservat liegt, fließt das Gros der Besuchereinnahmen zu.

Der Tourismus, der in diesem Gebiet die einzig genehmigte wirtschaftliche Aktivität darstellt, wirft jährlich einen Ertrag von 20 Millionen Dollar ab. Neben den Einnahmen aus der Landwirtschaft und der Tierhaltung in Höhe von 3,8 beziehungsweise 2,4 Millionen Dollar jährlich beziehen auch die Massai-Farmen mit 10 Millionen Dollar nicht unerhebliche Beträge aus diesem Sektor.

Doch die Zahlen täuschen, denn die Farmen behalten mit insgesamt 1,3 Millionen Dollar nur einen geringen Anteil des erzielten Nettogewinnes, nämlich 8 Prozent des Gesamtgewinnes von 16,2 Millionen Dollar. 72 Prozent dieses Nettogewinns stammen aus der Viehzucht, 16 Prozent aus der Landwirtschaft und nur 14 Prozent aus dem Tourismus.3 Wie aber kommt es zu diesen Diskrepanzen?

Ein fieberhafter Wettlauf um private Besitztitel

DAS Vieh gehört den Massai, die mit den Tieren leben und unmittelbaren Nutzen aus ihnen ziehen. Das Geld aus der Tourismusbranche hingegen fließt in allererster Linie in die Kassen der Reise- und Safariveranstalter, der Eigentümer von Hotels, so genannten lodges4 und Lagern sowie in die Kassen der Charteragenturen. Hinzu kommt, dass die Gewinne aus der Landwirtschaft im Wesentlichen auf den Konten von auswärtigen Unternehmern landen, d. h. indisch- bzw. asiatischstämmigen Kenianern, manchmal auch Europäern, die die Ländereien von den Massai pachten.

Für die Naturschutzgebiete und die dort lebenden Wildtiere ist der Kenya Wildlife Service (KWS) verantwortlich. Er betreibt die Nationalparks, nicht aber die Reservate. Lediglich deren technische Überwachung fällt unter seine Zuständigkeit. Dies bedeutet, dass der KWS immer häufiger in die gesamte Wirtschaftsentwicklung des Mara-Gebiets eingreifen muss. „Das Bodenrecht ist eines unserer dringlichsten Probleme“, betont der Direktor des KWS, Nehemiah Rotich. „In den letzten fünf Jahren haben sich die landwirtschaftlichen Nutzflächen stark ausgeweitet. Das ist kein Zufall, da in diesem Zeitraum die Touristenströme deutlich abgeebbt sind. Außerdem lockt die Investoren das schnelle Geld. Sie zahlen für den Ackergrund zwei, drei Jahre lang Pacht und verschwinden dann wieder.“

Der Weltbank zufolge bringt die Viehzucht in dieser Region jährlich 60 Kenia-Schilling (umgerechnet etwa 1,70 DM) pro Hektar ein, der Tourismus 443 (12,90 DM) und die Landwirtschaft 17.500 (509 DM).5 Diese letztgenannte Einnahmequelle gewinnt also immer mehr an Bedeutung, zumal die Grundpreise und der Getreideverbrauch unablässig steigen. Abgesehen davon wird hier angesichts der bislang geringen Ausgaben für Düngemittel und Bewirtschaftung eine extensivere Form der Landwirtschaft favorisiert. Im Distrikt Narok sind bereits 15 000 Hektar in Nutzland verwandelt worden, und innerhalb des Mara-Gebiets ist der Pachtgrund zwischen 1973 und 1987 von 18 000 auf mehr als 27 000 Hektar angewachsen.

Jahr für Jahr steigt der Anteil der in Weizen- und Maisfelder umgewandelten Ländereien in diesem Distrikt um 18 Prozent an, während der Landesdurchschnitt nur bei 7 Prozent liegt. Für die Massai machen die Gewinne, die sie aus der Verpachtung von Anbaufläche ziehen, mit 5,3 Prozent (im Jahre 1989) nur einen geringen Anteil der erzielten Einnahmen aus. Deswegen spielt manch einer auch mit dem Gedanken, die Flächen für die eigene Landwirtschaft und Viehzucht nutzbar zu machen. Damit wären zwar die Zeiten des Farmtourismus vorbei, aber die zu erzielenden Erträge könnten sich auf immerhin 54 Millionen Dollar belaufen, was einer Gewinnspanne von 20 Millionen gleichkäme: Das wäre 15-mal so viel wie gegenwärtig.6 Fraglich ist allerdings, wie realistisch diese Erwartungen sind.

Zwar befinden sich die meisten Anbauflächen noch in Kollektivbesitz, aber inzwischen ist unter den Massai ein fieberhafter Wettlauf um private Besitztitel ausgebrochen. „Nur so haben sie das Gefühl, ihr eigenes Schicksal zumindest teilweise bestimmen und Entscheidungen treffen zu können, die für ihr Leben wichtig sind“, meint Helen Gichohi, Leiterin des African Conservation Centre, einer in dem Mara-Gebiet sehr aktiven Nichtregierungsorganisation. „Die Kehrseite ist allerdings Zerstückelung und Parzellenwirtschaft. Wir versuchen, um Verständnis dafür zu werben, dass eine Kollektivbewirtschaftung mittels Gebietskörperschaften einen deutlich kohärenteren und für alle rentableren Ansatz darstellt und deshalb vorzuziehen ist.“ Einige Farmen haben diese Rentabilitätszwänge sehr wohl erkannt. So hat beispielsweise die Koyaki-Farm einen exklusiven Generalvertrag mit einem Safariveranstalter über jährlich 40 000 Dollar abgeschlossen.

Von dem, was der Boden hergibt, müssen aber auch noch andere leben: Rund 250 000 Rinder, Schafe, Ziegen und Esel weiden auf den Farmen. Dabei kommt es immer wieder vor – und wird trotz prinzipiellen Verbots de facto doch geduldet –, dass die Tiere ins Reservat vordringen. Am zahlreichsten unter den Wildtieren sind mit 1,3 bis 1,4 Millionen Exemplaren die Gnus. Jedes Jahr, von Juli bis Oktober, wandern sie vom Serengeti-Nationalpark in Tansania in das Mara-Reservat: eine mächtige Armee, flankiert von Zebras, Antilopen und Thomsongazellen, auf der Suche nach saftigem Weideland. Da im Reservat selbst rund 40 000 Wildtiere leben und sich auf den Farmen um die 100 000 Nutztiere tummeln, sind gelegentliche Verteilungskämpfe unvermeidlich.

In diesem Jahr hat die Wanderungsbewegung allerdings früher eingesetzt als üblich. Schon im Juni umringten die ersten Gnuherden dicht gedrängt die Wasserstellen im Reservat. Für Donald Young, den Leiter eines Safariunternehmens und Besitzer einer im Reservat gelegenen lodge, „liegt die Erklärung auf der Hand. Die Trockenheit in der Serengeti ist so groß, dass die Herden früher losgezogen sind. In Mara herrscht zwar nicht weniger Trockenheit, aber es gibt immerhin ein bisschen mehr Grasland.“ Und weil die Tiere von den Verboten der Menschen nichts wissen, wagen sie sich auf ihrer Nahrungssuche manchmal bis auf die Farmen vor.7

Offiziell erhebt die Gemeinschaft der Massai keinerlei Einspruch gegen das Prinzip der Schutzgebiete. Jeder einzelne Massai jedoch hält die Wildtiere, die über seine Felder ziehen, für Schmarotzer, zumal die Wasserressourcen und das Grasland durch häufiges Überweiden immer knapper werden.

Vielen Beobachtern, insbesondere Michael Norton-Griffiths, erscheinen die in Anschlag gebrachten Begründungen im Übrigen durchaus plausibel: „Die romantische Vorstellung, nach der das Nomadenvolk der Massai oder auch andere Volksstämme im Einklang mit der Natur leben, ist offenbar unverwüstlich. Mit der Wirklichkeit hat sie nicht viel zu tun. Was wie ein friedliches Nebeneinander aussieht, kommt nur deshalb zustande, weil die Hirten und Nomadenvölker weder über die Technologie noch über das Kapital verfügen, am Status quo wirklich etwas zu verändern. In der Vergangenheit, als die Bevölkerungsdichte niedrig war, brauchten diese Stämme der Natur vielleicht keine Beachtung zu schenken. Angesichts der heutigen Bevölkerungsexplosion, des gestiegenen Finanzbedarfs und der wirtschaftlichen Interessen ist ein Produktivitätszuwachs der Bodenerträge allerdings unerlässlich. Die Viehzüchter können die naturbedingten zusätzlichen Produktionskosten einfach nicht mehr selbst tragen.“

Die Massai sind der Ansicht, dass die Wildtiere das Land kahl fressen, Krankheiten übertragen, Menschen angreifen und sogar töten. Die hier lebenden Menschen errichten deshalb schützende Zäune um ihre Strohbehausungen und haben immer ein wachsames Auge auf Felder und Herden. Nur ausnahmsweise, nämlich wenn sie sich bedroht fühlen, dürfen die Massai ihre unliebsamen Konkurrenten erlegen, weil die Wildtiere dem Staat gehören. Anstatt jedoch klammheimlich Ausrottungskampagnen voranzutreiben, verfolgen sie eine subtilere und langfristig auch radikalere Politik: Sie erschließen neues Ackerland, ziehen Zäune, brandroden, versperren den Zugang zu Wasserstellen etc.

Infolgedessen schrumpfen die Tierbestände zusehends, und das nicht allein im Mara-Gebiet, sondern in ganz Kenia. Im Zeitraum von 1977 bis 1994 ist der Wildtierbestand um insgesamt 44 Prozent zurückgegangen – eine beängstigende Zahl, aus deren regionalen Schwankungen sich einiges ablesen lässt: Außerhalb der Schutzzonen betrug der Rückgang 53 Prozent und innerhalb 30 Prozent. Im Distrikt Narok allerdings, außerhalb der Reservatsgrenzen, erreicht er 73 Prozent.8

Andererseits sind die Wildtiere, wenn die Massai auch noch so sehr über sie klagen, eine Grundvoraussetzung für den Tourismus. Und die Erträge, die das gesamte Mara-Gebiet inklusive Reservat mit ausschließlich landwirtschaftlicher Bodennutzung und Viehzucht erwirtschaften könnte, lägen immer noch weit unterhalb der gegenwärtigen Einnahmen, deren Hauptquelle der Tourismus ist (siehe Kasten).

Ein Gleichgewicht zwischen den Erfordernissen zum Schutz der Artenvielfalt und der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der hier lebenden Menschen ist nur schwer zu erreichen und zu bewahren. In einem Sprichwort der Massai, das eigentlich dem einsamen Wanderer gewidmet ist, das aber ganz ähnlich für all jene gelten könnte, die das Mara-Gebiet auch in Zukunft als Lebensraum brauchen, heißt es: „Zieh nicht los in die Natur ohne einen Gefährten. Er wird dir den Sand aus den Augen wischen.“

dt. von Michael Tillmann

* Wissenschaftsjournalist

Fußnoten: 1 Katherine M. Homewood / W. A. Rodgers, „Maasailand Ecology“, Cambridge (Cambridge University Press) 1991. 2 Die Volksstämme, die die Sprache Maa sprechen, stammen ursprünglich aus der Nilgegend. Eine ihrer Gruppen hat sich in den Ebenen niedergelassen, zu ihr gehören auch die Massai. Von Ostafrika aus, wo sie im ersten nachchristlichen Jahrtausend als eigenständiger Volksstamm auszumachen sind, haben sie Expansionszüge nach Südwesten unternommen. Ihre Blütezeit liegt im 19. Jahrhundert. Gegenwärtig zählt man ungefähr 350 000 Stammesangehörige. 3 Michael Norton-Griffiths, „Property Rights and the Marginal Wildebeest: an Economic Analysis of Wildlife Conservation Options in Kenya“, Biodiversity and Conservation, 5, 1557-1577, Dordrecht, Niederlande, 1996. 4 Wohnhaus, das in seiner Größe vom kleinen Bungalow bis zum Hotel variieren kann. 5 P. V. Byrne, C. Stanbo et J.G. Grootenhuis, „The Economics of Living with Wildlife in Kenya“, in „The Economics of Wildlife: Case Studies from Ghana, Kenya, Namibia and Zimbabwe“, AFTES Working Paper n° 19, Jan Bojo (hrsg.), The World Bank, Washington D.C., Februar 1996. 6 Michael Norton-Griffiths, „Economic Incentives to Develop the Rangelands of the Serengeti: Implications for Wildlife Conservation“, in „Serengeti II – Dynamics, Management and Conservation of an Ecosystem“, hrsg. von Anthony R. E. Sinclair / Peter Arcese, The University of Chicago Press, Chicago, 1995. 7 Aus ähnlichen Gründen haben im Juni sechs Elefanten die Grenze nach Tansania überschritten. Sie hatten bereits Maisernten in Kenia verwüstet und trieben nunmehr in der Nähe der Stadt Himo im Südwesten des Kilimandscharo ihr Unwesen, bevor sie von Wildhütern Tansanias abgeschossen wurden. Die Dorfbewohner, denen die Tiere überlassen wurden, konnten das Fleisch sogar mit Gewinn verkaufen, was den Protest der Schlachter herausforderte: Deren Fleisch aus der Tieraufzucht würde nämlich unterdessen verderben, weil das Elefantenfleisch deutlich billiger sei. (The Nation, Nairobi, 27. Juni 2000). 8 Die Wilderei ist mit verantwortlich für diesen rapiden Rückgang. In den letzten Jahrzehnten sind in Kenia vor allem Elefanten (wegen des Elfenbeins) und Rhinozerosse (wegen der Hörner) nahezu ausgerottet worden. Der Bestand an Elefanten und Nashörnern ist um 85 Prozent bzw. 97 Prozent zurückgegangen.

Le Monde diplomatique vom 10.11.2000, von ALAIN ZECCHINI