Die letzte Seite gehört dem avantgardistischen, kritischen Comic. Eigens für die Zeitung gezeichnet, werden hier Bildergeschichtenerzählt, die Themen aus Politik und Alltag aufgreifen: meist frech, oft absurd, manchmal melancholisch.Unter anderen waren bisher vertreten: Elvis Studio, Anke Feuchtenberger, Holger Fickelscherer und ATAK.
Wenn Sie die Comics in ihrer ganzen bunten Schönheit bewundern wollen, klicken Sie einfach auf das gewünschte Bild.
Die Idee für seine Comicseite in LMd kam Gregor Hinz bei einem Urlaub in einem dänischen Ferienhaus: Im Infoblatt für Gäste stand, dass man Ameisen erst melden soll, wenn sie ein ganzer Haufen sind. Dazu fielen ihm dann weitere Begebenheiten ein, die im weitesten Sinne mit Tieren zu tun haben und fertig war eine kleine Collage mit dem Titel „Tiertag“. Die Outlinezeichnung entstand analog mit Bleistift auf Papier. Koloriert hat Gregor Hinz am Computer.
Der Comickünstler Gregor Hinz, 1982 in Rostock geboren, hat in Berlin Kommunikationsdesign studiert. In seiner Arbeit erforscht er die Grenzen zwischen Poesie, Prosa und Comic, indem er sich mit Themen wie Liebe, Natur und Schicksal beschäftigt. Er liebt Farbe. Sein Stil ist nicht genau zu beschreiben und wechselt mitunter, aber man erkennt ihn an den groben Linien, der großen kompositorischen Spannung und den einfachen Figuren, die oft ohne Gelenke auskommen und große Nasen haben. Seine Bücher werden von verschiedenen Verlagen veröffentlicht. Hinz lebt in Kiel und ist Lehrbeauftragter an der dortigen Muthesius Kunsthochschule. gregorhinz.de