Laurence Egloff
Die 1972 in Paris geborene Malerin arbeitet meist mit Vorlagen – das können Fotografien sein oder Bilder aus der Werbung, sehr oft aber sind es berühmte Gemälde aus der Kunstgeschichte. Mit deren Komposition setzt sie sich intensiv auseinander und überführt sie in mehreren Versionen in eine immer stärkere Abstraktion, so dass schließlich die ursprüngliche Vorlage oft nur noch zu erahnen ist. Der Fokus liegt also nicht auf der Bilderfindung, sondern vielmehr auf dem Malerischen selbst, auf den Strukturen und den mit energischem Pinselstrich aufgetragenen Farben. Auch die ganz freien Arbeiten stellen sich dabei in die Tradition der Alten Meister führen sie radikal weiter.
Am 21. Juni 2012 wird eine Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie Schwarz Contemporary, Berlin, eröffnet, die bis zum 21. Juli zu sehen ist. Wir danken der Galerie für die Abbildungen. www.schwarz-contemporary.com
Wilhelm Werthern