12.08.2021

Grit Schwerdtfeger

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Grit Schwerdtfeger

von Wilhelm Werthern

Fuge, aus der Serie „Übergang“, 2020, Archival Pigment Print, 26 x 40 cm

Die Fotografin Grit Schwerdtfeger, 1971 in Anklam geboren, hat an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst studiert. Die lakonischen und oft visuell reduzierten Arbeiten ihrer Fotoserien sieht sie weniger als Erzählungen denn als Projektionsflächen. „Assoziationen sind wichtiger als Narrative“, sagt die Künstlerin. Ihre Bilder bezeichnet sie zudem als zeitlos. Es gibt keinen spezifischen Zeitpunkt, der für ihre Bedeutung entscheidend wäre. Auch die Orte, an denen die Aufnahmen entstanden sind, seien nur von sekundärer Bedeutung.

Grit Schwerdtfeger lebt und arbeitet in Leip­zig. Seit 2012 lehrt sie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin. Sie ist Teil des Foto­grafenkollektivs Lux. Noch bis zum 28. August 2021 zeigt die Galerie Peter Sillem in Frankfurt am Main ihre Ausstellung „Übergang“. Für das Bildmaterial danken wir der Künstlerin und der Galerie Peter Sillem.

www.grit­schwerdt­feger.de, www.galerie-peter-sillem.com⇥Wilhelm Werthern

Le Monde diplomatique vom 12.08.2021, von Wilhelm Werthern