Shoppen in Dubai
Die Dubai Mall des Emaar-Konzerns mit einer Fläche von mehr als 1 Million Quadratmetern auf mehreren Ebenen ist das Herzstück der Strategie „Business, Tourism, Leisure and Consumption“ (Business, Tourismus, Unterhaltung und Konsum) des Emirats Dubai. Mit ihren 1300 Geschäften, darunter fünf Buchhandlungen, und 80 Millionen Besuchern im Jahr ist sie der bestbesuchte Ort der Vereinigten Arabischen Emirate.
Für Expats aus dem Westen ist sie die beste Gelegenheit, den „Einheimischen“ zu begegnen, also den Emiratis, die weniger als 10 Prozent der Bevölkerung ausmachen – im Stadtstaat Dubai leben mehr als 110 Nationalitäten.
Vor der Coronapandemie traf man dort auch Scharen US-amerikanischer Rentnerinnen und Rentner, die direkt von ihrem Kreuzfahrtschiff dorthin gefahren wurden. Nach dem Besuch der Mall warteten sie brav vor den Fahrstühlen des nebenan gelegenen Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt (828 Meter). Bei gutem Wetter bietet die 148. Etage ein 360-Grad-Panorama über den gesamten Golf.
Zwischen vergoldeten Wänden, den Luxusboutiquen und Food Courts fehlen allerdings die Arbeiter vom asiatischen Kontinent, die in ihre Schlafstädte gepfercht sind. Indern, Pakistanern, Bangladeschern, Afghanen, Nepalern und Philippinern ist der Zutritt zu diesem Konsumtempel, in dem eine einzige Mahlzeit das Zehnfache ihres Monatslohns kostet, stillschweigend verboten.