Was wann geschah
1949: Mao Tse-tung proklamiert am 1. Oktober die Volksrepublik China. Tschiang Kai-schek flieht nach Taiwan.
1957: Im März startet die „Hundert-Blumen-Bewegung“, mit der konstruktiv-kritische Äußerungen der Bürger gefördert werden sollen. Sie endet im Juni, als die Volkszeitung eine „Kampagne gegen die Rechten“ startet.

1958: Der „Große Sprung nach vorn“ beginnt: Es werden Volkskommunen eingerichtet, das Privateigentum wird abgeschafft.
1959: Liu Shaoqi wird Präsident der Volksrepublik. Massive Unterdrückung Tibets, der Dalai Lama flieht nach Indien.
1964: Frankreich erkennt die Volksrepublik China diplomatisch an.
1966: Beginn der „Großen Proletarischen Kulturrevolution“.
1968: Repressionen gegen die Roten Garden. Zwischen 16 bis 20 Millionen junger Menschen werden zur Umerziehung aufs Land geschickt.
1971: Anstelle von Taiwan wird am 25. Oktober China von der UNO anerkannt.
1973: Rehabilitation der seit der Kulturrevolution ausgeschalteten politischen Führer, darunter Deng Xiaoping.
1976: Am 8. Januar stirbt Tschu En-lai; Demonstrationen in Peking. Da Deng Xiaoping repressive Maßnahmen ablehnte, wird er von Hua Guofeng abgelöst. Am 9. September stirbt Mao Tse-tung.
1977: Deng Xiaoping kehrt an die Macht zurück. Offizielles Ende der Kulturrevolution.
1989: Niederschlagung des Pekinger Frühlings durch Deng Xiaoping.
1997: Am 19. Februar stirbt Deng Xiaoping.
2002: Hu Jintao wird Präsident der Volksrepublik China.
2007/2008: China wird zur drittstärksten Wirtschaftsmacht weltweit. Aufstände und Unterdrückung in Tibet.
2009: Ethnische Unruhen in Xinjiang.