07.02.2019

Dominik Halmer

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Dominik Halmer

von Wilhelm Werthern

Prayer, 2016, Öl auf Nessel, Lack auf Kunststoff, Aluminium, ­Eichenholz, Messing, 153 x 106,5 x 12 cm

Der 1978 in München geborene Künstler Dominik Halmer stellt in seinem Werk die grundsätzliche Frage nach dem Verhältnis von Welt und Bild. Seine Arbeiten lassen sich am ehesten als Collagen beschreiben, bei denen er häufig Malerei mit Objekten kombiniert und den Raum wie auch die Betrachterinnen und Betrachter miteinbezieht. Sie lösen einen Impuls aus, teilzunehmen: Man fühlt sich aufgerufen, zuzupacken und etwas zu tun. Halmer beschreibt seine Arbeiten als „Transformationsapparaturen innerhalb eines Versuchsaufbaus, der das Verhältnis von Ding und Abbild, von Funktionalität und Kunstwerk hinterfragt“. Bis zum 14. April zeigt der Kunstverein Oldenburg Werke des Künstlers in einer Einzelausstellung. Bis zum 5. Mai ist er außerdem in der Gruppenausstellung „Spurensuche“ im Museum Marta Herford vertreten. Für das Bildmaterial, dessen Copyright bei der VG Bild-Kunst in Bonn liegt, danken wir dem Künstler. www.oldenburger-kunstverein.de, www.dominikhalmer.com

⇥Wilhelm Werthern

Le Monde diplomatique vom 07.02.2019, von Wilhelm Werthern