Andrius Zakarauskas
von Wilhelm Werthern
Der 1982 geborene Andrius Zakarauskas hat an der Kunstakademie in Vilnius studiert. Sein Werk setzt sich immer wieder mit der Malerei auseinander. Ein Großteil seiner Bilder sind Selbstporträts, leicht zu erkennen an seiner charakteristischen Körperhaltung und Kleidung – nur das Gesicht bleibt meist vage. Er malt sich in einem Atelier vor bemalter Leinwand, in einer Galerie oder als Serie von Porträts in einer Kiste (siehe Seite 5) und stellt sich so zugleich als Schöpfer und Betrachter dar. „Zuerst frage ich, was Malerei ist“, erzählt Zakarauskas. „Die Farbe ist die Hauptsache. Die Farbe, die Leinwand, ich als Maler ... für mich bin ich selbst Malerei.“ Bis zum 24. Februar zeigt die Berliner Galerie Magic Beans, der wir für das Bildmaterial danken, Zakarauskas Werke in einer Einzelausstellung. ⇥Wilhelm Werthern