Clara Brörmann
von Wilhelm Werthern
In Clara Brörmanns Arbeiten sind stets mehrere Schichten zu sehen. Sie beschreibt ihre Vorgehensweise als ein „Verhandeln zwischen mir und dem Bild“. Sie trägt die Farben auf die Leinwand auf, dann hebt sie die Komposition wieder auf, indem sie übermalt, Teile herausreißt oder abschleift. „Die weitere Gestaltung knüpft immer wieder an das an, was bereits auf der Leinwand ist. Meine Malerei orientiert sich also am Entstehungsprozess selbst. Ich beginne jedes Bild ohne eine Vorstellung vom Ergebnis.“ Das Ziel ist, „die Möglichkeiten abstrakter Malerei auszutesten“. Bis zum 22. Oktober zeigt die Berliner Galerie Schwarz Contemporary, der wir für das Bildmaterial danken, Brörmanns Arbeiten (Fotos: def image). Die Zitate entstammen dem kürzlich bei Kerber erschienenen Katalog. ⇥Wilhelm Werthern