Ikea in Daten und Zahlen
1943 ließ der damals 17-jährige Realschüler Ingvar Kamprad den Versandhandel Ikea („Vertriebsschwerpunkt Kugelschreiber“) ins Handelsregister eintragen. Der Firmenname ist ein Akronym und steht für Ingvar Kamprad sowie Elmtaryd bei Agunnaryd (für den elterlichen Bauernhof).
1951 erschien der erste Ikea-Katalog. Ab Mitte der 1950er-Jahre entwickelten Kamprad und seine Mitarbeiter das Konzept der preiswerten, flach verpackbaren und gut transportierbaren Selbstbaumöbel.
1958 entstand im südschwedischen Städtchen Älmhult das erste Ikea-Möbelhaus. 1965 wurde das 45 800 Quadratmeter große Einrichtungshaus „Kungens Kurva“ in Stockholm eingeweiht. Es folgte die Expansion nach Dänemark und Norwegen und dann in die Schweiz. 1974 eröffnete in Eching bei München die erste Filiale in der Bundesrepublik. Mitte der 1970er-Jahre überführte Kamprad das Unternehmen in eine steuersparende Stiftung.
Der Konzern beschäftigt derzeit über 100 000 Mitarbeiter, wobei die Produktpalette zunehmend in Niedriglohnländern hergestellt wird. Ikea setzt rund 17 Milliarden Euro um (80 Prozent davon in Europa) und hatte im vergangenen Jahr in seinen weltweit 234 Möbelhäusern in 34 Ländern (auf vier Kontinenten – nicht in Afrika) insgesamt 450 Millionen Kunden. Firmengründer Kamprad ist am 30. März dieses Jahres 80 Jahre alt geworden, sein Privatvermögen wird auf 42 Milliarden Euro taxiert.