14.01.2011

Cristof Yvoré

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Cristof Yvoré

wurde 1967 in Tours, Frankreich, geboren. Er lebt und arbeitet in Marseille. Obschon seine Malerei, die auf Anekdoten beziehungsweise Erinnerungen aufbaut, figürlich ist, kann man sie doch nicht als im engeren Sinne realistisch bezeichnen: Sie bewegt sich an der Grenze zur Abstraktion. Es geht darin nicht so sehr um das, was dargestellt ist – Blumensträuße, Ecken in Räumen,Teilansichten von Hausfassaden, Vasen oder Gefäße –, sondern vielmehr um die Möglichkeiten von Malerei selbst. Seine melancholisch wirkenden Bilder sind Auseinandersetzungen mit Farbe und Komposition. Dabei verweigert sich Yvoré sehr konsequent modischen Trends in der Kunst.

Für die Abbildungen danken wir der Galerie Albrecht, Berlin, sowie der Zeno X Gallery in Antwerpen. Vom 14. Januar bis 26. Februar 2011 sind Arbeiten des Künstlers in der Gruppenausstellung „My Home Is My Castle“ in der Galerie Albrecht in Berlin zu sehen: www.galeriesusannealbrecht.de. Wilhelm Werthern

Le Monde diplomatique vom 14.01.2011, von Wilhelm Werthern