12.07.1996

Die Widerspenstigen von Sansibar

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Die Widerspenstigen von Sansibar

VON Demokratisierung ist Sansibar nicht zuletzt dank seines autonomen Status, aber auch aufgrund seiner Kultur und der isolierten Insellage lange Zeit „verschont“ geblieben. Doch seit jüngstem läßt die auf dem Festlandteil der tansanischen Union begonnene Öffnung auch den Archipel nicht mehr in Ruhe. In Tansania ist das Modell eines personenzentrierten Sozialismus, wie es jahrzehntelang von Julius Nyerere verkörpert wurde, einem gemäßigten Liberalismus gewichen, der dem von den internationalen Geldgebern gepredigten Konzept einer „guten Regierung“ entspricht. Doch die politische Klasse auf Sansibar erweist sich als ausgesprochen widerspenstig.

Von GÉRARD PRUNIER *

Die Entscheidung des Nationalen Exekutivkomitees der tansanischen Einheitspartei Chama Cha Mapinduzi (CCM, Revolutionspartei) vom 21. Januar 1992, das eigene politische Monopol abzuschaffen, war zweifellos eine mutige Tat. Doch könnte sie unvorhersehbare Folgen für den Archipel Sansibar, und vor allem für den Charakter der Historischen Union (Uongozi) haben, durch die dieser Inselteil seit 1964 mit dem früheren Tanganjika verbunden ist.

Die ehemalige deutsche Kolonie Tanganjika, die 1919 den Briten als Mandat übergeben wurde, hatte eine andere Verwaltungsform beibehalten als das ehemalige Sultanat Sansibar, britisches Protektorat seit Ende des 19. Jahrhunderts, von dem es durch eine einfach zu überquerende dreißig Kilometer breite Meerenge getrennt ist. Unter der Führung der Tanganyika African National Union (TANU) mit dem respektvoll „Mwalimu“ („Lehrer“) genannten Julius Nyerere an der Spitze hatte Tanganjika nach seiner Unabhängigkeit im Jahr 1961 einen gemäßigten sozialistischen Kurs eingeschlagen, der den damaligen skandinavischen Vorbildern folgte, während Sansibar bis zum Rückzug der Briten 1963 unter der traditionellen Herrschaft seines Sultans verblieben war.

Die Unabhängigkeitswahlen, die dem Abgang der Briten vorausgegangen waren und das self government einleiteten, offenbarten eine gefährliche Polarisierung zwischen der afrikanischen, vor allem auf der Insel Unguja1 lebenden Bevölkerung und den Arabern mit ihren Verbündeten auf Pemba. Seit Januar 1964, knapp zwei Monate nach der Unabhängigkeit, brach auf Sansibar eine Revolution aus, die zur Abdankung des Sultans und zu einem Massaker an Arabern und Indern führte, dem achttausend Menschen zum Opfer fielen, während fünfzehntausend fliehen mußten. Die Macht ergriff eine kleine Gruppe „Afrikaner“ unter der Führung von Abeid Karume.2

Um ihre unterschiedlichen, wenn auch konvergierenden Interessen unter einen Hut zu bringen, hatten sich die Regierungschefs von Daressalam und Sansibar drei Monate nach der Revolution zusammengesetzt – Nyerere, um einen potentiell gefährlichen Nachbarn besser kontrollieren zu können, Abeid Karume, um seine Position gegenüber seinen Rivalen auf der Insel zu festigen. Aber die Vorstellungen, wie die Union auszusehen habe, fielen diesseits und jenseits der Meerenge ziemlich unterschiedlich aus. Die Insel, die von 1964 bis 1972 von dem mwinyekiti (Sekretär) der afrikanisch-shirazischen Einheitspartei (ASP), Abeid Karume, mit eiserner Hand regiert wurde, lebte unter einem Regime, das seine Gewaltherrschaft mit dem Etikett Marxismus-Leninismus zu legitimieren trachtete. Nach der Ermordung Karumes 1972 normalisierte sich die Lage allmählich. Doch die Politik der harten Hand, die auf den Inseln betrieben wurde, hatte mit dem auf dem Festland praktizierten humanistischen Sozialismus des „Mwalimu“ Nyerere wenig gemeinsam. Dies war die wenig günstige Ausgangslage für das durch eine Resolution der CCM3 beschlossene und im Januar 1992 angenommene neue Mehrparteiensystem.

Vom Augenblick seiner Proklamation an erschütterte das Konzept des demokratischen Mehrparteiensystems die überkommenen politischen Strukturen auf Sansibar. Viele Kader der CCM befürchteten sogar, daß die Forderungen der Inseln dadurch nur angeheizt und die sezessionistischen Bestrebungen des Archipels verstärkt würden: Der chief minister von Sansibar, Seif Sharif Hamad, den man solcher Bestrebungen verdächtigte, wurde dreißig Monate lang (von Mitte 1989 bis November 1991) ohne gerichtliches Urteil festgehalten. Die Proklamation eines Mehrparteiensystems fand also zuerst auf dem Festland statt, und das zum großen Mißvergnügen des starken Mannes der CCM von Sansibar, Salmin Amour, der dieser Entwicklung erbitterten Widerstand entgegensetzte.4

Die Frage nach dem Partikularismus der Inseln wurde laut, zumal sich dahinter das von bestimmten Leuten auf dem Festland beschworene Gespenst des islamischen Fundamentalismus abzeichnete.5 Diese Befürchtung sollte jedoch auch andere, unmittelbarere Hintergedanken kaschieren – so wurde das Regime des Präsidenten Ali Hassan Mwinyi, der selbst von den Inseln stammt, häufig beschuldigt, die Muslime gegenüber den Christen zu begünstigen.

Der im Dezember 1992 erfolgte, geheimgehaltene Beitritt Tansanias zur Organisation des Islam in Afrika (OIA) mit Sitz in Abuja (Nigeria) und der ebenfalls stillschweigende Beitritt Sansibars zur Organisation der islamischen Konferenz (OCI) mit Sitz im saudiarabischen Dschidda lösten eine gegen die Muslime gerichtete Welle der Empörung aus. Die Regierungen sahen sich nach ein paar ungeschickten Leugnungsversuchen gezwungen, ihre Mitgliedschaft in diesen keineswegs als extrem verschrieenen Institutionen wieder rückgängig zu machen. Der aus Sansibar stammende Minister für Tourismus, Juma Hamad, wurde scharf angegriffen, weil er großzügig und unter zweifelhaften Umständen Jagdscheine an reiche, aus den Vereinigten Arabischen Emiraten stammende Geschäftsleute verteilt hatte. Ein geschickter Demagoge wie der Reverend Christophe Mtikila nahm dies zum Anlaß, um alle „Ausländer“ aufs heftigste zu attackieren, egal, ob es sich um Inder, Araber oder Sansibarer handelte. Daressalam stationierte auf den Inseln kurzerhand Ordnungskräfte in der Größenordnung von 80000 Mann und schuf damit ein Sicherheitsnetz, das gemessen an einer Gesamtbevölkerung von 750000 Menschen zu den dichtesten der Welt zählte.

Zur gleichen Zeit bewirkte der ebenfalls Anfang 1992 in Angriff genommene neue liberale Wirtschaftskurs einen tiefgreifenden Wandel auf den Inseln. Die halbstaatlichen Organismen, die bisher dominiert hatten, wurden langsam abgebaut, die privaten Investitionen entwickelten sich, vor allem im Hotelsektor, wo über zwanzig neue Bauprojekte durchgeführt wurden. Ein nicht unerheblicher Touristenstrom folgte. Die Unesco und die Aga Khan Foundation begannen endlich, den historischen Stadtkern von Sansibar, die „Stadt aus Stein“, zu restaurieren, die seit den Enteignungen 1964 zunehmend zu einer Ruine verkam, da alle Instandsetzungsarbeiten eingestellt worden waren. Auf dem Weltmarkt verfielen seit 1993 die Preise für Gewürznelken, der wichtigsten Einnahmequelle der Inseln. Dagegen entwickelte sich im Nordosten von Unguja – parallel zum Tourismus und im Wettstreit mit ihm um die Benützung der Strände – ein neuer, auf Meeresalgen basierender Wirtschaftszweig, der die alten, auf dem Plantagenwesen beruhenden Besitzverhältnisse von Grund auf veränderte.

In diesem Kontext gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen einer Welt, die der „Sozialismus“ der ASP zu einem Relikt der Jahrhundertwende gemacht hatte, fanden im letzten Oktober die Parlamentswahlen statt.6 Nyerere, der Gründungsvater des tansanischen Sozialismus, war durch all diese Entwicklungen beunruhigt. „Mwalimu“, der sich zwar notgedrungen mit dem Mehrparteiensystem und den Privatisierungen angefreundet hatte, „mauerte“ jedesmal, wenn die alte Union in Frage gestellt wurde.

Als im August 1993 eine Gruppe von siebenundfünfzig Parlamentariern einen Gesetzentwurf einbringen wollte, der die Schaffung einer unabhängigen Regierung für das tansanische Festland beinhaltete, gelang es Nyerere, jede Diskussion darüber vom Tisch zu fegen. Ein paar Monate später startete er einen Gegenangriff mit der Veröffentlichung eines Buches, das für die Aufrechterhaltung der Union plädierte.7 Des weiteren formulierte der ehemalige Präsident in dieser Schrift seine Befürchtung, daß die Auflösung der Union eine ethnische Zersplitterung auf dem tansanischen Festland selbst zur Folge haben würde, eine Befürchtung, die allgemein als übertrieben gilt, da der Tribalismus in Tansania kaum ausgeprägt ist und die nationale Einheit durch eine allgegenwärtige gemeinsame Sprache – Suaheli – begünstigt wird.

Auch wenn Seif Sharif Hamad und ein paar andere während der achtziger Jahre den Traum der Unabhängigkeit, gegründet auf eine Freihandelszone und arabische Petrodollars, hegten, so ist heute jedem Sansibarer klar, daß diese Perspektive durch den Kursverfall des Rohöls mehr als fragwürdig geworden ist. Doch die Festlandsbewohner, allen voran Nyerere, sind überzeugt, daß die neue politische Gruppierung mit dem früheren chief minister an der Spitze, die Civic United Front (CUF), insgeheim separatistische Ziele verfolgt.

Die unterschiedliche Sicht äußert sich zunächst terminologisch: Seif Sharif Hamad und seine Freunde fordern inzwischen nicht mehr die Unabhängigkeit, sondern eine größere regionale Autonomie. Und auf dem Festland, wo die Befürchtungen des „Mwalimu“, daß die Union sich auflösen könnte, nicht besonders verbreitet sind, vertreten viele – und das ist neu – die Meinung, daß die Sansibarer, wenn sie sich absetzen wollten, die Möglichkeit dazu erhalten sollten. Dann wäre man endlich diese ewig fordernden, unbequemen Muslime los, die immer mehr wollen und selbst kaum etwas zu bieten haben.8 Das erklärt auch die Popularität des Reverend Mtikila, dessen gegen Sansibar gerichtete Slogans selbst in den Kreisen der CCM ein Echo gefunden haben. Seine Brandreden schüren aber auch den Groll der radikalen islamischen Splittergruppen.

Wahlmanipulationen

DIE Wahlen, die eine ehrliche Lösung der Probleme hätten sein können, bedeuteten für Sansibar eine echte Katastrophe. Anfänglich schienen sich die Stimmen beinahe gleichmäßig auf die Parteien zu verteilen; die Bewohner von Pemba stimmten für die CUF, während im Süden von Unguja die WaHadimu die CCM wählten und im Norden die WaTumbatu ihre Stimmen zu gleichen Teilen auf die beiden Parteien verteilten. In der Hauptstadt war die Verteilung ähnlich: die „arabische“ Altstadt wählte die CUF, die „afrikanische“ Neustadt Ngambo die CCM. Das Bild entsprach beinahe haargenau dem Wählerspektrum von 1963. Ein Jahr darauf, 1964, folgte die Explosion.

1963 wurde die Regierung jedoch von der Allianz der Araber mit den WaPemba gebildet, die zwar weniger Stimmen errungen, aber mehr Sitze ergattert hatten. Aufgrund der Manipulationen ist das „offizielle“ Wahlergebnis heute gerade umgekehrt. Seit dem Wahlabend, dem 21. Oktober letzten Jahres, ist klar, daß eigentlich die CUF gewonnen hat, wenn auch knapp. Einem Großteil der nach Unguja „immigrierten“ WaPemba war kurzerhand das Wahlrecht verweigert worden. Die Regierung von Sansibar hatte kurz vor den Wahlen ein Gesetz erlassen, das jedem, der nicht fünf Jahre an einem Ort gelebt hatte, die Wahlberechtigung absprach. Tausende von WaPemba, die ohne festen Wohnsitz auf Unguja leben, wurden dadurch von den Wahlen ausgeschlossen.

„Mwalimu“ begab sich eilends nach Sansibar, um sich mit dem Präsidenten der Wahlkommission, Zuir Mzee, zu besprechen. Nach fünftägigen Kungeleien wurde dann am 26. Oktober das „Ergebnis“ bekanntgegeben. Auf 333899 abgegebene Stimmen kamen unerklärlicherweise 4922 ungültige, was der CCM mit 165271 einen Vorsprung von 1565 Stimmen gegenüber den 163706 Stimmen der CUF bescherte. Angesichts der erstaunlichen Zahl ungültiger Wahlzettel und der nicht stimmberechtigten WaPemba auf Unguja war eigentlich klar, daß es sich in Wirklichkeit umgekehrt verhielt und die CUF einen knappen Sieg errungen hatte. Aber mit 26 gegen 24 Sitzen blieb die weiterhin von Salmin Amour geführte Regierungspartei an der Macht und durfte damit sechzehn weitere Abgeordnete ins Parlament nachnominieren, was ihr eine akzeptable Mehrheit von achtzehn Sitzen verschaffte.

Der geübte Taktiker Nyerere schlug dem alten und neuen Regierungschef vor, mit der CUF zusammen ein Unionskabinett zu bilden. Und er bekam wieder eine Abfuhr, wie in den guten alten Zeiten, als Abeid Karume sich taub zu stellen pflegte, wenn „Mwalimu“ ihm von den Menschenrechten erzählte. Die neue Regierung dachte nicht daran, den Wahlschwindel durch Toleranz und Verhandlungsbereitschaft auszugleichen; im Gegenteil, seit Oktober vergangenen Jahres wird die Repression von Woche zu Woche schlimmer: willkürliche Verhaftungen, massenhafte Entlassungen all derjenigen, die die „falsche Seite“ gewählt hatten, Prügel von den maskini (Handlangern) der CCM, Abbrennen der Häuser und Geschäfte der „Feinde“. Der „siegreichen“ CCM mangelt es nicht nur an Großzügigkeit, sondern, was schlimmer ist, an Realitätssinn. Denn die Zeiten haben sich geändert, heutzutage könnte Karume nicht mehr ohne ein Wort der Erklärung seinen alten Kompagnon Kassim Hanga erschießen lassen.

Eine Regierung kann natürlich nicht alle Widersprüche und Rassenkonflikte wegzaubern, die aus der früher auf der Insel praktizierten Sklaverei, der ungerechten Landverteilung und sozialen Ungerechtigkeit erwachsen sind. Über das Verhältnis zwischen Sansibar und dem Festland läßt sich offensichtlich reden, wenn die Frage der Loslösung (oder des „Ausschlusses“) vom Tisch ist. Will die Regierung Salmin Amour jedoch dieses wunderbare Lebensgefühl, diese Liebenswürdigkeit bewahren, die paradoxerweise die sansibarische Kultur ausmachen, sind der Dialog und eine politische Öffnung, die Gerechtigkeit mit politischem Realismus vermittelt, unumgänglich. Ein Rückfall in die Gewalt würde dem vor drei Jahren begonnenen, immer noch sehr zaghaften wirtschaftlichen Aufschwung ein rasches Ende bereiten.

dt. Uta Goridis

1 Mit „Sansibar“ ist hier das ganze Archipel gemeint, das sich aus zwei großen Inseln – Unguja, der Hauptinsel, und Pemba – sowie zwei kleinen – Mafia und Tumbatu – zusammensetzt.

2 Die „afrikanische“ Gruppe bestand aus Festlandsbewohnern – Karume selbst stammte aus Njassaland (dem heutigen Malawi) – und „eingeborenen“ Afro-Shirazi, die schwarze, arabische und persische Vorfahren haben. Die Gruppe der Afro-Shirazi besteht wiederum aus drei Untergruppen: den WaPemba auf der gleichnamigen Insel, den WaTumbatu im Norden von Unguja und den WaHadimu im Süden der Insel. Alle sprechen Suaheli und sind Muslime; sie unterscheiden sich nur durch kleine, kaum ins Gewicht fallende kulturelle Besonderheiten.

3 Die CCM entstand 1977 aus der Fusion der TANU mit der ASP der Inseln, die eine „echte“ Einheitspartei bewirken sollte.

4 Salmin Amour war das Mehrparteiensystem so zuwider, daß er eine Zeitlang mit dem Gedanken spielte – unterstützt von der vigunge, der „alten Garde“ der CCM, also von Abdallah Said Natepe oder Ali Mzee –, die alte ASP aus der Zeit vor 1977 wiederauferstehen zu lassen. Die Sache erwies sich jedoch als undurchführbar, denn die vereinbarten Richtlinien des Mehrparteiensystems zwangen die neuen Parteien, sich sowohl auf dem Festland wie auf den Inseln zu etablieren.

5 Es gibt keine zuverlässigen Statistiken über die Verteilung der Religionen in Tansania. Schätzungsweise machen die Muslime 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung aus. Sie leben zum größten Teil auf den Inseln und an der Küste des Indischen Ozeans sowie entlang der Achse Daressalam-Ujiji, der alten Sklaven- und Karawanenstraße, auch in einigen Landstrichen am Ufer des Viktoriasees. Im Landesinnern überwiegen die Christen.

6 Auch wenn die ASP durch die Fusion von 1977 offiziell aufgelöst wurde, lebte sie unter einem anderen Namen in Sansibar innerhalb einer „insularen CCM“ weiter; ihre Organisation unterschied sich aber grundlegend von der der Festlands-CCM.

7 Julius K. Nyerere, „Uongozi wetu na Hatima ya Tanzania“, Harare (Zimbabwe Publishing House) 1994.

8 Für die Ressentiments, die die Festlandsbewohner gegenüber Sansibar hegen, gibt es manche Gründe: die Überrepräsentation der Inseln in den politischen Instanzen; die einseitig verkündeten, diskriminierenden Vorschriften für Festlandsbewohner, die den Archipel besuchen wollen; die die Inseln begünstigenden Zollbestimmungen.

* Wissenschaftler am CNRS, Paris.

Le Monde diplomatique vom 12.07.1996, von Gerard Prunier