Die neuen Rothäute von Irian Jaya
DAS autoritäre Regime von General Suharto steckt in seiner schwersten Krise der letzten dreißig Jahre. Ende Juli war die Hauptstadt Jakarta Schauplatz heftiger Tumulte. Doch unvermindert verweigern die Machthaber unter Hinweis auf das Schreckgespenst „Kommunismus“ jede Öffnung des politischen Systems. Seit den jüngsten Unruhen ist die Zahl der Verhaftungen oppositioneller Kräfte rapide gestiegen. Das Regime verhindert nach wie vor jeden Schritt in Richtung Demokratie, und in Irian Jaya dauert die Herrschaft des Militärs über die Papua- Bevölkerung an.
Von PHILIPPE PATAUD CELERIER *
„Dari mana, tuan?“ (Aus welchem Land kommst du, Herr?) Diese Frage ist für jeden ausländischen Indonesienreisenden ein vertrautes Ritual. Wenn er sie aber in Irian Jaya an den neugierigen Frager zurückgibt, erhält er eine ungewöhnliche Antwort. Der Indonesier wird erstaunt einige Sekunden zögern – Ist er Irianese? – und dann voller Stolz seine wirkliche Herkunft erklären: „Dari Java, dari Sulawesi, dari Sumatra, dari Moluccas!“ (Aus Java, aus Sulawesi, aus Sumatra oder von den Molukken, je nach Herkunftsinsel). Diese paar Silben drücken die ganze Misere Papuas aus.
Die westliche Hälfte von Neuguinea, eine ehemals holländische Kolonie, wurde im Jahre 1969 in den Staat Indonesien eingegliedert. Voraus ging ein Referendum unter rund tausend Papuas – bei einer Gesamtbevölkerung von einer Million Menschen –, die man aufgrund ihrer wohlwollenden Haltung gegenüber der Regierung in Jakarta ausgewählt hatte.1 Irian Jaya, der „siegreiche Westen“ (so die Übersetzung), umfaßt 20 Prozent der Landfläche des indonesischen Archipels (480000 Quadratkilometer), enthält 25 Prozent seiner Bodenschätze, hat aber nicht einmal 1 Prozent seiner 190 Millionen Einwohner. Obwohl diese „größte Provinz Indonesiens“ zugleich die am wenigsten entwickelte ist, erklärte das Regime des Präsidenten General Suharto sie rasch zum neuen Schwerpunkt der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung.2
Bereits Mitte der achtziger Jahre zogen Zehntausende Umsiedler in ein Gebiet, das so groß wie Frankreich ist, den zweitgrößten tropischen Regenwald der Welt besitzt und aus Bergen (der Puncak Jaya ist 5000 Meter hoch), Urwäldern und Sümpfen besteht. Zwar spukten im kollektiven Unterbewußtsein noch Gerüchte von Kannibalismus, doch nicht nur die Missionare, die die rund 250 Ethnien der Papuas „befriedeten“, sondern auch die Projekte verschiedener Forst- und Minengesellschaften machten die Gegend attraktiv.3
1993 zählte man offiziell 170000 „Transmigranten“, vornehmlich muslimische Bauern aus Java. Um den demographischen Druck in Java zu mildern, wo 65 Prozent der 190 Millionen Einwohner Indonesiens leben, stellt die Regierung den Umsiedlerfamilien ein Haus, ein Stück Land sowie Reisvorräte für ein ganzes Jahr zur Verfügung. Das dafür benötigte Land wurde den Einheimischen abgenommen, im Tausch gegen etwas Alkohol, Geld oder – in den Küstenregionen – gegen einen alten Bootsmotor.
Diese Migranten leben in etwa dreißig Ansiedlungen; die größten sind Kuper und Kumbe im südlichen Tiefland mit 34000 beziehungsweise 20000 Bewohnern. So wird Irian Jaya Hektar für Hektar „javanisiert“: Die Umgesiedelten bringen ihre eigenen kulturellen Traditionen ins Land und ersetzen die heimische Süßkartoffel durch Reis. Und in den bewässerten Feldern spiegeln sich die Minarette – nicht selten zum Ärger der christianisierten Melanesier. Eine andere Gruppe von 700000 Neuankömmlingen hat die Wirtschaft Irian Jayas fest im Griff. Verkaufsstände, Restaurants oder Hotels sind in den Händen von Makassaren oder Bugis (aus Sulawesi), von Molukkern oder Javanern. Da die Papuas aber vor allem ihre beiden Hauptnahrungsmittel – Süßkartoffeln (in den Bergen) und Sago (in den sumpfigen Gegenden) – erzeugen und konsumieren, sind sie vom modernen Wirtschaftskreislauf ausgeschlossen.
Das Schwein, das in der melanesischen Kultur eine wichtige Rolle spielt, ist für die muslimischen Transmigranten tabu. Damit haben die Papuas nichts zu verkaufen oder zu tauschen und ziehen sich von den Küsten ins Hinterland zurück. In Sorong, der wichtigsten Stadt im Westen, machen die Papuas mittlerweile weniger als 20 Prozent der Bevölkerung aus. Wer bleibt, irrt als Fremder im eigenen Land umher und sucht Zuflucht im Nebel des Chemie-Alkohols, der ihn vollends ruiniert. Die katholische Kirche, die kaum noch Einfluß hat, da die Regierungspolitik ausschließlich die als fügsam und arbeitswillig geltenden Muslime unterstützt, steht dem Niedergang ohnmächtig gegenüber.
So bleibt den Papuas als Finanzierungsquelle für ihre Konsumwünsche nur der Tourismus. Geschickte indonesische Händler offerieren ihnen die modernen Objekte der Begierde, als wollten sie den alten Cargo-Kult ausbeuten – jene chiliastische Bewegung ozeanischen Ursprungs, die auf dem Glauben beruht, die Weißen hätten den Reichtum der Ahnen geraubt und würden ihn nun zurückbringen. Die neuen Generationen in den Städten, die keinerlei Kaufkraft besitzen, führen ein elendes Leben. Sich mit dem Spiritus der Petroleumlampen einen Rausch anzutrinken ist heute ein verbreitetes Freizeitvergnügen. Papuas in Turnschuhen und Jeans blicken verächtlich auf ihre männlichen Landsleute herab, die unter dem Bauch auch heute noch die Penishülle tragen. Und jeder, der auch nur ein paar Brocken Englisch radebrecht, die er von einem Missionar oder Touristen gelernt hat, verachtet die pygmäenhaften Menschen aus den Bergen, die nicht einmal Bahasa Indonesia, die offizielle Landessprache, beherrschen.
Wamena, in 1500 Metern Höhe gelegen, ist ein neues touristisches Eldorado. Nicht weniger als acht Flugzeuge bringen täglich Besucher und Waren aus Jayapura. Hinter den Fensterscheiben des kleinen Flughafengebäudes warten die Papuas unter den mißtrauischen Blicken der Polizisten auf Touristen, denen sie sich als Begleiter andienen. Das bedeutet zugleich die Chance, als Fotoobjekt ein bißchen Geld zu verdienen oder wertlose Souvenirs zu verkaufen, wie zum Beispiel die nachgemachten funkelnden Steinklingen, mit denen sich die Frauen früher bei einem Trauerfall in der Familie die Fingerglieder abschnitten.
Neuigkeiten machen in Wamena schnell die Runde. Viele Papuas kommen aus den Bergen herunter und verdienen an einem Tag so viel, wie sie sonst ein Leben lang nicht verdienen könnten. Die Indonesier reiben sich die Hände, denn die Exotik läßt die Kassen klingeln. Doch der Tourismus hat tiefgreifende und unwiderrufliche Auswirkungen auf die sozialen Strukturen der Papua-Völker. Die meisten Dörfer sind nur sehr schwer erreichbar und werden von der indonesischen Polizei deshalb kaum besucht. Der „weiße“ Tourismus ist somit ein wahrer Glücksfall für die Behörden, denn durch die „surat jalan“ (die Reiseerlaubnis für bestimmte Gebiete) kann man leicht die Identität der Reisenden überprüfen, also auch die Kontakte mit den Einheimischen überwachen.
In Dörfern, die über einen kleinen Landeplatz verfügen, gibt es auch einen Polizeiposten. Ein paar unterbeschäftigte Beamte inspizieren die offiziellen Dokumente und erkundigen sich nach den Papua-Begleitern. Diese erklären gesenkten Blicks das Ziel der Reise, dann kann die Tour mit den Trägern fortgesetzt werden. Das Land ist so groß, daß man mit Hilfe der Einheimischen jeden Kontakt mit Polizisten oder Militärs umgehen kann. Die Papuas ihrerseits nutzen die Bekanntschaft mit den Weißen, um Neues über die Lage im Land zu erfahren oder über ihre Verwandten im Nachbarstaat Papua-Neuguinea, der seit 1975 unabhängig ist.4
Der Armee ist es stets gelungen, ihre eigenen und die Interessen ihrer Chefs mit Gewalt durchzusetzen.5 Die Ambitionen der Generäle sind so groß wie die Ressourcen der Region. Und die Militärs schrecken vor nichts zurück; ein bitteres Beispiel hierfür bieten ihre Aktionen zugunsten der Minengesellschaft Freeport Indonesia Company (FIC), einem Finanzzentrum und Technologieriesen in der Region Timika im Südwesten von Irian Jaya.
Dieses Unternehmen, zu 80 Prozent im Besitz des US-amerikanischen Großkonzerns Freeport McMoRan Copper & Gold (New Orleans), beutet die in über 4000 Metern Höhe im unwirtlichen Bergland von Sudirman gelegene „Grasberg“-Mine aus, nachdem der benachbarte „Erstberg“ bereits abgetragen ist. Die Mine ist nicht nur außerordentlich reich an Silber und Kupfer, sie erschließt der Gesellschaft zugleich das größte Goldvorkommen der Welt.6 Zudem verschafft Freeport dem indonesischen Staat gewaltige Einnahmen: 1995 zahlte das Unternehmen 275 Millionen Dollar Steuern.7
Die Gesellschaft ist seit 1967 in der Region tätig, beschäftigt rund 17000 Personen und hat insgesamt mehr als 5 Milliarden Mark investiert. Das ganze Kolonisierungsprojekt hat den Papuas ihr Land geraubt und sie im Elend zurückgelassen; seine Folgeschäden hat die Umweltorganisation World Wild Fund (WWF) bereits 1992 in einem niederschmetternden (vertraulichen) Bericht angeprangert: Täglich werden 120000 Tonnen Abraum aus dem Bergbau in den Ajkwe-Fluß gekippt, 50 Quadratkilometer Wald sind bereits verseucht.8 Die Sippen der Amungmes und Kamaros werden vom Flußwasser vergiftet oder sind vom Hunger bedroht, weil Fische und Sagopalmen, die Basis ihrer täglichen Nahrung, nach und nach verschwinden. Ihre Berge, die ihnen als Frauen mit nährenden Brüsten gelten, geben nur noch tödliche Milch. „Freeport gräbt im Gehirn unserer Mutter“, erklärt ein Amungme-Häuptling. „Deshalb leisten wir Widerstand.“
Auf die friedlichen Protestmärsche (die möglicherweise von der Bewegung Freies Papua9 initiiert wurden), reagierte die indonesische Armee wiederholt mit Menschenrechtsverletzungen. Am 31. Mai 1995 ermordete das Militär im Dorf Hoae elf Amungme, darunter vier Kinder und einen protestantischen Pfarrer, während des Gebets. Das Australian Council for Overseas Aid hat bereits mehrfach über die Ausschreitungen in der Region berichtet.10 In diesem Fall sorgte auch die katholische Kirche dafür, daß die Verbrechen ans Licht der Öffentlichkeit gelangten.11
Henry Kissinger – ein ganz besonderer Sonderberater
DIE Zeugnisse und Berichte sind niederschmetternd: Männer wie Frauen wurden in Freeport-Containern gefoltert und dann durch Fußtritte auf den Kopf oder in den Bauch umgebracht. Häufig endeten willkürliche Verhaftungen mit standrechtlichen Exekutionen und darüber hinaus mit der systematischen Zerstörung von Siedlungen und Anbauflächen. Hauptverantwortlich für die Übergriffe ist die Abteilung Pattimura, eine Sicherheitsdienst-Einheit der Minengesellschaft.12 Nachdem die Berichte von der nationalen Kommission für Menschenrechte Indonesiens bestätigt und an verschiedene internationale regierungsunabhängige Organisationen weitergeleitet wurden, haben viele von ihnen Druck auf Freeport ausgeübt. Die Folge war unter anderem, daß die Minengesellschaft von der Loyola-Universität in New Orleans eine Spende in Höhe von 600000 Dollar zurückgefordert hat. Wobei Freeport allen Ernstes jeden Zusammenhang zwischen dieser Entscheidung und den Studentendemonstrationen dementiert, die vor dem Haus des Firmenvorstands stattfanden.13
Um diesen „falschen Anschuldigungen“ ein Ende zu bereiten, beauftragte Freeport die beiden US-amerikanischen Unternehmen AS Labat Anderson und Darnes & Moore, für ein Honorar von 500000 Dollar die soziale, kulturelle und ökologische Situation der Region zu untersuchen.14 Doch Ende 1995 weigerte sich die Overseas Private Investment Corporation (OPIC), eine öffentliche Versicherungsgesellschaft, die seit 25 Jahren mit Freeport zusammenarbeitet, das Unternehmen gegen alle ökologischen und politischen Risiken abzusichern, obwohl eine Prämie von 100 Millionen Dollar vorgesehen war.
Der Präsident der Muttergesellschaft, Jim Bob Moffett, war dermaßen alarmiert, daß er umgehend einen einflußreichen (und teuren) Berater ins Weiße Haus entsandte: den ehemaligen Außenminister Henry Kissinger.15 Außerdem gab Freeport mehr als eine Million Dollar für eine neue Kampagne aus, die das Gerücht lancierte, ausländische Wirtschaftskräfte versuchten, „einen Teil des Kuchens für sich zu gewinnen“16. Doch die OPIC ließ sich nicht erweichen.
„Wem aber nützt das?“ fragt jener Papua-Missionar im hintersten Winkel des Distrikts Fak Fak. „Weniger als 800 Papuas arbeiten derzeit bei Freeport. Man verpaßt ihnen einen Helm und Gummistiefel für ihre unqualifizierten Tätigkeiten, und schon heben sie sich ab!“ Und er fügt abschließend hinzu: „Nicht mehr lange, dann sind die Irianesen Fremde im eigenen Land.“
Am 9. März 1996 wurde in Tambagapura ein Einheimischer von einem Fahrzeug der Bergbaugesellschaft überfahren. Der Unfall führte zu Unruhen, bei denen drei Papuaner zu Tode kamen. Die katholische Kirche zeigte sich offen beunruhigt und befürchtete eine blutige Eskalation. Als eine Woche später melanesische Studenten am Flughafen von Jayapura den Leichnam eines Unabhängigkeitskämpfers abholen wollten, der auf ungeklärte Weise in einem Gefängnis von Jakarta gestorben war, kamen bei den Auseinandersetzungen mit den Ordnungskräften ein Soldat und vier Zivilpersonen ums Leben. Seither herrscht wieder Ruhe im Lande. Der „siegreiche Westen“ ist für Ausländer derzeit unzugänglich – sehr zum Leidwesen der Hotels und Reiseagenturen in Wamena.
dt. Erika Mursa
1 Nachdem Irian Jaya zunächst ein Treuhandgebiet der Vereinten Nationen war, wurde es am 15. August 1962 gemäß der Vereinbarung von New York vorbehaltlich freier Wahlen (Act of free choice) unter indonesische Verwaltung gestellt. Diese Vereinbarung sah ein Referendum vor, in dem die Papua-Bevölkerung vor dem Jahre 1969 über die endgültige Zugehörigkeit West-Papuas (Irian Barat) zu Indonesien oder über die Erlangung der Unabhängigkeit entscheiden sollte. Die Abstimmung war jedoch von eklatanten Unregelmäßigkeiten begleitet (vgl. Gabriel Defert, „Dieu et Mammon règnent sur l'Irian Jaya“, Le Monde diplomatique, Juli 1994).
2 „Transmigration is seen as solution to poverty“, Far Eastern Economic Review, Hongkong, 30. April 1987. „La Papouasie-Nouvelle-Guinée s'est résignée à la javanisation de l'Irian Jaya“, Le Monde, 16. Oktober 1995.
3 Die Hälfte der Waldfläche Irian Jayas soll bereits abgeholzt sein. Nach einem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) ist die Abholzungsrate in Irian Jaya die zweithöchste der Welt (nach Brasilien). Bei der Ausrottung von Tierarten liegt die Region an erster Stelle.
4 Vgl. Jean-Pierre Clerc, „Papua-Neuguinea sucht eine gemeinsame Zukunft“, Le Monde diplomatique, Dezember 1995.
5 Nach Angaben von regierungsunabhängigen Organisationen wurden seit 1969 mehr als 200000 Papuas vom indonesischen Militär getötet.
6 1995 hat Freeport Indonesia 442000 Tonnen Kupfer und 37 Tonnen Gold im Wert von 1,76 Milliarden Dollar gefördert (vgl. Le Monde, 14. März 1996). Freeport trägt 47 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt in Irian Jaya bei. Die größte Bergbaugesellschaft der Welt, Rio Tinto Zingo (RTZ), hält inzwischen 12 Prozent der Anteile an Freeport McMoRan. Sie investierte vor kurzem 1,8 Milliarden Dollar in deren Minentätigkeiten (vgl. The Independent, London, 5. Dezember 1995).
7 Vgl. New York Times, 5. Dezember 1995.
8 „Environmental evaluation of Freeport McMoRan Inc. Irian Jaya Copper mine project Indonesia“, WWF, November 1992. „Freeport Indonesia expansion of existing operations review of environmental evaluation study“, WWF, Januar 1995.
9 Die im Jahre 1971 gegründete Organasi Papua Merdeka machte kaum mehr von sich reden. Von der indonesischen Armee dezimiert und politisch gespalten, agiert sie ohne viel Geld und offizielle Unterstützung, da selbst das Nachbarland Papua-Neuguinea, das die Souveränität Indonesiens in Irian Jaya anerkannt hat, ihre Aktionen verurteilt.
10 „Trouble at Freeport: Eyewitness Accounts of West Papua Resistance to the Freeport McMoRan mine in Irian Jaya, Indonesia and Indonesia Military Repression“, Juni 1994 bis Februar 1995, Australian Council for Overseas Aid.
11 „Violations of human rights in the timika area of Irian Jaya, Indonesia. A report by the Catholic Church of Jayapura“, August 1995.
12 Dem indonesischen Militär wird der Mord an 16 Zivilisten und die Verschleppung von 4 weiteren Personen vorgeworfen. „Rights body to probe Timika case“, The Jakarta Post, 15. August 1995.
13 „Businessman asks Loyola University to return $ 600000 Donation“, The Chronicle of Higher Education, November 1995.
14 Die verschiedenen Experten, die mit der Prüfung beauftragt wurden, hatten alle an indonesischen Universitäten studiert. Cenderawasih Post, Jayapura, 6. September 1995.
15 Für seine Tätigkeit als Sonderberater erhält Henry Kissinger von Freeport 600000 Dollar im Jahr.
16 The Independent, London, 26. November 1995.
* Journalist, bereitet zusammen mit Philippe Blasco einen Multimedia-Reisebericht über Irian Jaya vor.