Von Rhodesien zu Simbabwe
1965: Ian Smith, Premierminister der weißen Regierung, erklärt einseitig die Unabhängigkeit Rhodesiens und bricht mit der Kolonialmacht Großbritannien.
10. September 1979: Nach Ablauf eines langen bewaffneten Kampfes und auf Druck der Briten wird auf der Verfassungskonferenz im Londoner Lancaster House die Bildung einer schwarzen Regierung vorbereitet.
18. April 1980: Im Anschluß an die Wahlen im Februar wird Simbabwe offiziell unabhängig. Premierminister wird Robert Mugabe, Chef der Zimbabwe African National Union (ZANU), Innenminister der Chef der Zimbabwe African People's Union (ZAPU), Joshua N'Komo.
22. Dezember 1987: Die beiden rivalisierenden Parteien fusionieren nach vielfachen Spannungen zur ZANU. Simbabwe wird de facto ein Einparteienstaat marxistisch-leninistischer Prägung.
31. Dezember 1987: Nach der Verfassungsreform vom Oktober wird Mugabe ohne Gegenkandidat zum ersten Präsidenten der Republik Simbabwe gewählt und N'Komo zum Vizepräsidenten ernannt.
1991: Das von der Weltbank vorgelegte wirtschaftliche Strukturanpassungsprogramm wird verabschiedet. Die ZANU distanziert sich vom Marxismus-Leninismus und führt die Marktwirtschaft ein.
17. März 1996: Umstrittene Wiederwahl von Robert Mugabe.