Betr.: Uganda
Einige Daten zur Geschichte
1893: Gründung des britischen Protektorats.
9. Oktober 1962: Proklamation der Unabhängigkeit. Der König von Baganda wird Staatschef, Milton Obote wird Premierminister.
Februar 1967: Uganda wird unter der Führung von Milton Obote Präsidialrepublik.
Januar 1971: Ein Putsch bringt Idi Amin an die Macht.
April 1979: Einmarsch tansanischer Truppen und Sturz General Amins.
Januar 1986: Nach Jahren des Bürgerkriegs erobert die Guerilla von Yoweri Museveni Kampala. Um eine nationale Versöhnung herbeizuführen, wird der NRC (National Resistance Council) gebildet.
Juli 1990: Friedensvertrag zwischen der Regierung und der Guerilla der UPDM (United Peoples Democratic Mouvement) von Eric Otema Allimadi.
1994: Erste allgemeine Wahl (seit 1980) zur Bildung einer Verfassunggebenden Versammlung. Rückkehr der Inder, die 1972 ausgewiesen worden waren.
1995: Die Entscheidung der Verfassungsgebenden Versammlung, den Einheitsstaat beizubehalten, führt dazu, daß im Norden des Landes Guerillakämpfe ausbrechen, die Spannungen mit dem Sudan hervorrufen. Am 8. Oktober 1995 unterzeichnet Museveni die neue Verfassung, die die Fortführung des Einparteienstaates für fünf weitere Jahre festschreibt und für 1999 ein Referendum über die Einführung eines Mehrparteiensystems vorsieht.
9. Mai 1996: Bei der Präsidentschaftswahl (Wahlbeteiligung 72 Prozent) wird Museveni mit 74 Prozent der Stimmen zum Präsidenten gewählt. Im Juni wird ein Parlament gewählt, das den NRC ablöst.
