Robert Rauschenberg
DAS Malen“, hat er einmal gesagt, „ist der willkürliche Beginn und das willkürliche Aufhören mit etwas und die Verzögerung des Anfangs von etwas anderem.“ So hat er immer gemalt, oder Theaterchoreographien entwickelt, oder Bühnenbilder erstellt – Robert Rauschenberg ist einer, der nie genug bekommt, vom Leben nicht und von der Welt nicht, und auch nicht von Stoffen, Materien und Farben, einer, der möglichst viel in jedes einzelne Werk zu drängen versucht, als Collage, als Assemblage, als Über- und Nebeneinander, und der auch die Zusammenarbeit mit anderen liebt. 73 Jahre ist der gebürtige Texaner nun, doch zur Ruhe gesetzt hat er sich nicht.