13.05.2011

Martin Creed

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Martin Creed

Die Kunst des Briten Martin Creed zeichnet sich vor allem durch zwei Dinge aus: einen schrägen Humor und die Ablehnung des Geniebegriffs. Theoretisch könnte jeder seine Arbeiten umsetzen und sich den Wohnungseingang mit einem schweren Schrank verstellen, Kakteen wie Orgelpfeifen der Größe nach aufstellen oder verschiedene Sessel und Stühle aufeinandertürmen. Seine Installationen bringen einen unwillkürlich zum Lachen, weil die Gegenstände alle so aussehen, als würden sie sich so verhalten, wenn gerade niemand hinschaut.

Bis zum 25. Juni werden Creeds neue Bilder und eine Videoarbeit in der Johnen Galerie Berlin ausgestellt. Für die Abbildungen danken wir dem Künstler, der Galerie Hauser und Wirth und der Johnen Galerie: www.johnengalerie.de.

Wilhelm Werthern

Le Monde diplomatique vom 13.05.2011, von Wilhelm Werthern