Machtwechsel und Machterhalt
Juli 1968 Staatsstreich der Baath-Partei in Bagdad.
Februar 1969 Jassir Arafat übernimmt den Vorsitz im Exekutivkomitee der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO).
Mai 1969 Dschafaar Numeiri übernimmt die Macht im Sudan.
September 1969 Muammar al-Gaddafi stürzt die Monarchie in Libyen.
September 1970 Nach dem Tod von Gamal Abdel-Nasser wird Anwar as-Sadat Staatspräsident.
November 1970 Hafis al-Assad wird die Nummer eins in der syrischen Baath-Partei.
Februar 1979 Ajatollah Chomeini kehrt nach Teheran zurück und gründet die Islamische Republik Iran.
Oktober 1981 Präsident Sadat wird ermordet. Hosni Mubarak übernimmt die Macht in Ägypten.
März/April 1985 Massenkundgebungen im Sudan führen zum Sturz Numeiris durch die Armee und zur Einrichtung eines parlamentarischen Systems.
Juni 1989 Im Iran stirbt Ajatollah Chomeini. Im Sudan putscht sich der den Islamisten nahestehende General Omar Hassan al-Baschir an die Macht.
Februar 1999 König Hussein von Jordanien stirbt; sein Sohn Abdallah tritt die Nachfolge an.
Juni 2000 Nach dem Tod des syrischen Staatspräsidenten Hafis al-Assad übernimmt dessen Sohn Baschir seine Ämter.
November 2004 Jassir Arafat stirbt in einem französischen Krankenhaus. Sein Nachfolger wird Mahmud Abbas.
Januar 2006 Bei den Parlamentswahlen in den palästinensischen Autonomiegebieten gewinnt die Hamas die absolute Mehrheit der Mandate und kann anschließend die Regierung bilden.
März 2007 Nach Vermittlung der saudischen Regierung einigen sich Hamas und Fatah auf die Bildung einer „Regierung der nationalen Einheit“, die aber kein Ende der bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen beider Fraktionen herbeiführt.