Eckdaten zur fünfzigjährigen Geschichte der UNO
1945: Am 26. Juni Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen in San Franciso.
1946: Am 10. Januar erste Generalversammlung der Delegierten von 51 Gründerstaaten.
1948: Einstimmige Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
1949: Gründung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für die Palästina- Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA).
1950: Aufstellung multinationaler Streitkräfte, die im Juli in Korea eingreifen.
1951: Bildung des Hohen Kommissariats der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR).
1956: Suezkrise: Entsendung der UNEF (United Nations Emergency Force) auf die Sinai-Halbinsel.
1958: Erste Seerechtskonferenz der UNO.
1960: Magna Charta zur Entkolonialisierung (Declaration on the Granting of Independence to Colonial Countries and Peoples). An der Operation im Kongo (Zaire) sind nahezu 20000 Soldaten beteiligt.
1964: Friedensstreitkräfte der Vereinten Nationen auf Zypern (UNFICYP).
1966: In Süd-Rhodesien, dem künftigen Simbabwe, werden zum ersten Mal UNO-Sanktionen verhängt.
1969: Verabschiedung der Deklaration über sozialen Fortschritt und Entwicklung.
1973: Aufstellung einer neuen Nahost-Friedenstruppe der UNO (UNEF II) für den Sinai und das Suezkanal-Gebiet.
1974: Aufruf zu einer Neuordnung der Weltwirtschaft.
1975: Einrichtung der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL).
1982: Beginn der Weltabrüstungskampagne.
1989: Bildung der UNTAG (United Nations Transition Assistance Group) für die Phase des übergangs in die Unabhängigkeit in Angola und Namibia.
1990-91: Die Vereinten Nationen befürworten den Einsatz militärischer Gewalt gegen den Irak.
1991: Vorbereitende Mission in Kambodscha, auf die 1992 die Einrichtung der UN-Treuhandverwaltung (UNTAC – United Nations Transitional Authority in Cambodia) mit mehr als 19000 Mann folgt.
1992: UNO-Schutztruppen im ehemaligen Jugoslawien (nahezu 40000 Soldaten); erste Entsendung von UNO-Soldaten nach Somalia, auf die 1993 eine weitere Operation (mit nahezu 30000 Mann) folgt.
1993: Entsendung von Beobachtern nach Haiti und von Hilfstruppen nach Ruanda.