Ein Ethnologe in Center Parcs
■ Themenspezifische Freizeitparks haben Konjunktur; im Hochsommer strömen Scharen gutgelaunter Besucher herbei und lassen sich von den Attraktionen faszinieren. Center Pa
Themenspezifische Freizeitparks haben Konjunktur; im Hochsommer strömen Scharen gutgelaunter Besucher herbei und lassen sich von den Attraktionen faszinieren. Center Parcs ist etwas anderes: Man reist mit der Familie an, um in heimischen Gefilden Urlaub auf dem Lande zu machen. Allzu exotisch geht es hier nicht zu – auch wenn in der Mitte des Parks, unter einem gläsernen Gewölbe, ein „Tropisches Schwimmparadies“ angelegt wurde – und doch ist der Erfolg beeindruckend. Was macht Center Parcs so interessant?
Von unserem
Korrespondenten
MARC AUGÉ *
WAS mich an Center Parcs vor allem anzog, war die „Glocke“. Ja, die Glocke – eine Art riesiges Gewächshaus, in dem eine konstante Temperatur von 29 Grad den Besuchern das ganze Jahr über tropische Hitze beschert. Abschottung von der Außenwelt liegt seit einiger Zeit im Trend. Ich erinnere mich, 1992 oder 1993 etwas von einer Survival-Operation gehört zu haben, die irgendwo in einer amerikanischen Wüste unter einer riesigen Plexiglasglocke und unter den Blicken leicht voyeuristischer Besucher durchgeführt wurde.
Die Glocke von Center Parcs ist freilich etwas anderes: ein Ort des Vergnügens und der Ruhe, die Tropen daheim, mit stets warmem Wasser und üppiger Vegetation, das Ganze nur zwei Schritte entfernt von den Cafés, den Restaurants und der guten normannischen Luft. Die Broschüre, die mir Center Parcs auf Anfrage zukommen ließ, war sehr detailliert. Das Ideal, hieß es darin, „wäre eine tropische Insel mit Kokospalmen und weißem Sandstrand, umspült von warmem blauen Wasser“. Doch was verwirklicht wurde, ist das „Tropische Schwimmparadies“, eine nicht allzu tiefe Keramiklagune, in der jeder ein Plätzchen findet, um in aller Ruhe zu planschen.
Pünktlich alle Viertelstunde wird maschinell für ein paar kleine Wellen gesorgt, es gibt einen künstlichen Wasserfall, einen künstlichen Fluß, Wasserrutschen, Stromschnellen und Whirlpools, in denen man die Augen schließen und die Beine ausstrecken kann. Was die Broschüre dem Ideal entgegensetzte, war also nicht die Wirklichkeit, sondern die von Verstand und Einbildungskraft umgeformte Wirklichkeit: die Idee.
Diese Idee nahm mich sofort gefangen. So war also das Prinzip der Glasglocke endlich in den Dienst der Freizeit gestellt worden! Die Broschüre sprach zwar von einem „transparenten Kuppelbau“, doch ich blieb im stillen beim Ausdruck „Glocke“, der mich irgendwie an die lässige Untätigkeit des Goldfisches in seinem Glas erinnerte – einem Glas wie eine auf den Kopf gestellte Glocke.
Hinter Verneuil-sur-Avre in der Normandie ist Center Parcs ebenso ausgeschildert wie der Ort Alençon. Ein paar Kilometer weiter biegt man in eine Straße ein, die von Laternen gesäumt ist, deren durchscheinende Kugeln mir gleich wie eine Reihe schwebender und leuchtender Glasglocken vorkamen. Die Einlaßkontrolle war unproblematisch, die Schranke ging hoch, und ich konnte im Schrittempo zum Hotel fahren. Nachdem ich das Gepäck ausgeladen hatte, brachte ich den Wagen zum Parkplatz zurück – das hatte man mir am Tor noch einmal eingeschärft. Auf dem Rückweg ins Hotel begegneten mir Grüppchen fröhlich plaudernder Radfahrer aller Altersstufen. Unter den großen Bäumen und zwischen geschickt verteilten Grünflächen lag eine Vielzahl von Bungalows unterschiedlicher Größe versteckt, „Cottages“, wie man sie hier nannte, verbunden durch kleine asphaltierte Alleen, an deren Rändern in regelmäßigen Abständen sehr britisch wirkende Telefonzellen aufgestellt waren.
Der Tag war lang und heiß gewesen, doch ich konnte nicht widerstehen und machte mich auf, vor dem Schlafengehen noch einen Blick auf die große Glocke zu werfen. Das abendliche Getümmel war in vollem Gange, und sobald man den Kuppelbau betreten hatte, fand man sich inmitten gut besuchter Läden und Restaurants. Vor dem Café „Chez Pierre“ versuchten sich einige besonders Mutige unter der freundlichen Anleitung eines jungen Animateurs im Karaokesingen. Ich machte mich unauffällig davon. Eine Allee führte um ein schattiges Wasserbecken, in dem sich ein paar bleiche Flamingos und zwei blaue Papageien ein wenig zu langweilen schienen. Ich schlenderte die Allee entlang, bis ich vor der Glastür stand, durch die man ein Stück des Tropischen Schwimmparadieses erspähen konnte: ein paar Palmen, das klare, glitzernde Wasser, den durch das Dach sichtbaren Himmel.
Natürlich darf man sich vom Paradies nie zuviel versprechen. Aber darf ich gestehen, daß ich ein wenig fassungslos dastand, als ich am nächsten Vormittag um elf das große Schwimmbad genauer in Augenschein nahm? Gewiß, die Palmen waren da, und auch der Wasserfall, die Wellen, die Stromschnellen und die Whirlpools. Doch kaum hatte ich meinen ersten Erkundungsgang gemacht, immer den Schwärmen junger Leute hinterher, die lärmend den kleinen Rundweg entlangzogen, der windungsreich zwischen den Hauptanziehungspunkten dieses Schwimmparadieses verläuft, fühlte ich mich seltsamerweise ein wenig verloren. Es hatten sich bereits Gruppen gebildet. Jugendliche, die sich mit lautem Geschrei in die Wellen stürzten, Kinder, die am Hals ihres Papas die Rutsche herunterrasten, schüchterne Mädchen und vorsichtige Großmütter: alle gingen sie ins Wasser, aber alle hatten sie am Beckenrand ihr Lager aufgeschlagen. Es war wie in La Baule1, nur in kleinerem Maßstab. Ich fand keinen freien Quadratzentimeter, um endlich auch mein Badetuch auszubreiten, keinen Liegestuhl, in den ich mich hätte fallen lassen können. Zwar waren die Stühle nicht alle besetzt, bei weitem nicht, aber alle waren schon mit Beschlag belegt: Überall lagen Handtücher und Schwämme als Feldzeichen des provisorischen Besitzes und Symbole der Familienzugehörigkeit.
Leicht melancholisch, wie ein Jugendlicher, der eben angekommen ist und am Strand noch niemanden kennt, machte ich mich auf den Rückweg. Und an den Pforten des Paradieses hatte ich dann zwei Offenbarungen. Zunächst fielen mir die vielen männlichen Urlauber auf, die, ein Baguette unterm Arm, aus der Bäckerei kamen, einige in die Lektüre ihrer Zeitung vertieft, andere Ausschau nach dem verschwundenen Nachwuchs haltend: Gemütliche Sonntagsspaziergänge von Ehemännern und Kindern, die man einkaufen geschickt hat, während die Frauen, Mütter oder Großmütter aufräumen und das Essen kochen. Kurz darauf und ein paar Schritte weiter bemerkte ich ein japanisches Ehepaar, das sich an diesen allem britischen Snobismus zum Trotz überaus französischen Ort wohl verirrt haben mußte und jetzt mit Hingabe den „Kinderbauernhof“ filmte. Auch hatte ich vormittags beobachtet, wie ein Vater seine Kinder beim Baden fotografierte, also eine Art Strandfoto schoß. Aber das Bemerkenswerte war, daß man hier ansonsten so gut wie nie Videokameras oder Fotoapparate zu Gesicht bekam. Das genaue Gegenteil zu Disneyland2 oder den Pilgerstätten des internationalen Tourismus. Wir waren, ja, wie soll man sagen –: Wir waren zu Hause.
Bei sich zu Hause macht man die Wäsche oder das Essen, aber man macht keine Fotos, jedenfalls nicht jeden Tag. Center Parcs gleicht einer richtigen kleinen Stadt mit richtigen Häusern. Damit bekommt die zentrale Glocke sogleich eine andere, gar nicht mehr tropisch-exotische Bedeutung: Zwei Schritte von der Kapelle und dem Tagungszentrum entfernt, ist sie gleichzeitig der Strand, an den man die Kinder mitnimmt, das Einkaufszentrum, wo man Besorgungen macht, und der öffentliche Platz, den man überqueren muß, um in der Diskothek tanzen zu gehen, in der Bar ein Glas zu trinken oder im Restaurant zu essen, weil man vom Kochen genug hat.
Glaube durch Stellvertretung
EINEN Gegensatz zu dieser zentralen Anlage mit ihrem öffentlichen Charakter bilden die kleinen geschlossenen Räume, die privaten Wohnzwecken vorbehalten sind. Die in der Tat geschickt versetzte Bauweise der „Cottages“ bewirkt, daß niemand Angst vor indiskreten Blicken haben muß, weder im Innern noch auf der Terrasse vor der Schiebetür, wo Sträucher und Bäumchen als Sichtschutz dienen. Hier wurde die Idee des Vogelnestes oder der Baumhöhle verwirklicht, auf die Center Parcs in seiner Werbebroschüre übrigens viel Gewicht legt. Und das Wunder ist gelungen: Sieben- bis achthundert „Cottages“, von denen jeweils vier bis zehn auf relativ engem Raum zusammenstehen, geben jedem ihrer Bewohner das Gefühl, für eine Weile seine gemütliche Höhle gefunden zu haben.
Doch bei diesem Wunder kommt es, wie bei jedem Wunder, darauf an, daß die Menschen mitmachen. Die echte, unleugbare Freude, die Hunderte von glücklichen Urlaubern vor meinen staunenden Augen empfanden, beruhte, wie mir plötzlich in den Sinn kam, zum Teil darauf, daß sie bewußt mitspielten. Nicht im einfachen Sinn des Wortes „spielen“, obwohl es auch dazu zahllose Möglichkeiten gab, sondern in dem Sinne, daß sie so taten als ob, das heißt so spielten, wie Kinder spielen – Doktor, Mama und Papa, Räuber und Gendarm.
Sie spielten augenscheinlich, wenn sie so taten, als sei das kleine trübe Gewässer mit seinen paar Tretbooten ein echter See; sie spielten, wenn sie mit der ganzen Familie die Hauptwege entlangradelten und an jeder Kreuzung anhielten, um auf der Karte, die jedem bei der Ankunft überreicht worden war, nachzusehen, wo sich wohl das Hotel und die Tennisplätze befanden oder ob es vielleicht eine kleine Abkürzung gab – als ob es nicht genügt hätte, aufzuschauen, um die Spitze der transparenten Kuppel zu entdecken, des zentralen Orientierungspunkts in jenem kleinen Gebiet, auf dem ihre Fahrt für gewöhnlich stattfand.
Und sie spielten auch dann noch, wenn sie sich in den von Reitwegen durchzogenen Wald vorwagten. Die Broschüre ermahnte übrigens zur Vorsicht: „Vergessen Sie bitte nicht, daß Sie hier mitten auf dem Lande sind. Sorgen Sie für eine angemessene Ausrüstung. Folgen Sie stets den gekennzeichneten Wegen. Bedenken Sie, daß es Insekten und Schlangen gibt.“ Den meisten Urlaubern war natürlich klar, daß trotz Insekten und Schlangen so gut wie keine Gefahr bestand, aber immerhin hatten sie nun ein Mittel an der Hand, um die Phantasie ihrer Kinder anzuregen und die Freuden eines „Glaubens durch Stellvertretung“ zu genießen, von dem ein Soziologe einmal mit Blick auf den Weihnachtsmann sprach: Indem die Eltern den Kindern beibringen, an ihn zu glauben, und dann beobachten, wie diese es tatsächlich tun, finden sie ein Stück ihrer eigenen Kindheit wieder; sie glauben durch Stellvertretung, durch Glaubensübertragung. In diesem für Familien und Kinder entworfenen Paradies spielte der Glaube durch Stellvertretung sicherlich eine wichtige Rolle, wobei die Begeisterung der Kinder wiederum von der elterlichen Überzeugtheit abhing. Gut möglich, daß diese Rückkopplung am besten bei den „ganz normalen“ Durchschnittsfamilien funktioniert, wie sie hier die Mehrheit stellten.
Ein kurzer Blick auf den Parkplatz war aufschlußreich. Die meisten Urlauber in dieser sommerlichen Vorsaison kamen aus dem Departement Seine-Maritime oder dem weiteren Umland von Paris. Die Angestellten wiederum stammten alle aus der Gegend rund um den Park. Das auffälligste Ergebnis dieses völligen Fehlens von Exotik war eine gewisse Sympathie, oder doch zumindest eine Art von vertrautem Umgangston zwischen Urlaubern und Angestellten.
Im übrigen herrschte in Center Parcs Ordnung. Es gab keine uniformierten Aufseher – nicht einmal verkleidete, wie im Disneyland Paris –, dafür aber einen Wartungs- und Überwachungsdienst, der ebenso effizient arbeitete wie die Maschinen, die den großen Kuppelbau versorgten. Die zahlreichen strengen Vorschriften, die auf vielen Schildern und in allen Mietverträgen zu lesen waren, hatten offenbar alle verstanden und verinnerlicht. Und selbst das wirkte noch wie ein Spiel: Erwachsene und junge Leute, die eigentlich nicht den Eindruck machten, als gäben sie sonst viel auf die Worte von Umweltschützern oder Verkehrspolizisten, schienen hier, wenn ich so sagen darf, „noch eins draufzusetzen“. Untadelige Eltern unterwiesen ihre Kinder in der Kunst, die Mitmenschen und die Umwelt zu respektieren. Es war fast zu schön, um wahr zu sein.
Aber war es wirklich wahr? Wurde hier nicht vielmehr jeder zu einem merkwürdigen Rollenspiel veranlaßt, in eine Rolle gedrängt, die er obendrein übertrieben spielen mußte, um einem Bild gerecht zu werden – dem des sportlichen Vaters, des aufgeweckten Kindes, des nachsichtigen Großvaters? Waren Spiel und Leben nicht ununterscheidbar geworden? Und wenn ja, bot Center Parcs dann nicht einen Vorgeschmack dessen, was für viele Menschen bald die einzige noch mögliche und erfahrbare Wirklichkeit sein dürfte?
Es gab eine Zeit, in der das Wirkliche klar von der Fiktion unterschieden war, wo man sich durch das Erzählen von Geschichten Angst einjagen konnte, aber doch wußte, daß sie erfunden waren, und wo man spezielle Orte aufsuchte (Vergnügungsparks, Jahrmärkte, Kinos, Theater), an denen die Fiktion die Wirklichkeit kopierte. Heute scheint sich das unmerklich ins Gegenteil zu verkehren: Die Wirklichkeit imitiert die Fiktion. Das kleinste Monument im kleinsten Dorf wird in helles Licht getaucht, um einer Bühnendekoration zu gleichen. In Center Parcs ist man einen Schritt weiter gegangen: Außer dem Bühnenbild gibt es keine Wirklichkeit mehr. Wer in Center Parcs Ferien macht, ist, ohne es zu wissen, ein Ludwig II. von Bayern.
Diese Verwandlung ins Schauspiel, dieser Übergang zur Omnifiktionalität, der die Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Fiktion hinfällig werden läßt, erfaßt die ganze Welt. Mehrere Faktoren tragen dazu bei. Natürlich der Tourismus. Mehr noch die wachsende Rolle der Bilder (in Center Parcs sind neun Fernsehkanäle verfügbar, darunter zwei parkeigene Videokanäle). Aber auch die ökologischen Verhältnisse (man gewöhnt sich mehr und mehr daran, in Swimmingpools gleich neben dem Meer zu baden, von wo aus man dem Spiel der Wellen zusieht, ohne mit dem verschmutzten Wasser in Berührung zu kommen). Des weiteren die demographische Entwicklung und die Klassengegensätze: Mittlerweile gibt es burgartige Wohnanlagen mit elektronischen Zugbrücken, Privatstädte, Städte für Alte, in denen Menschen so tun können, als wären sie jung, und Festungen für Reiche, in denen sie so tun können, als wären sie allein auf der Welt. Unlängst wurden die Architekten von Disneyland beauftragt, das Zentrum von New York umzugestalten, sie sollen der Fifth Avenue und dem Central Park neues Leben einhauchen. Wird man ihnen demnächst auch die Place de la Concorde und die Tuilerien anvertrauen?
Center Parcs ist ein kleines normannisches Waldstück, in dem die Fiktion allmächtig geworden ist; doch es ist auch die Zukunft unserer Regionen: Die Touristen werden erst dann auf die Idee kommen, ins Tal der Creuse oder in den Morvan zu fahren, wenn sie auch diese Gegenden fiktional erfahren können; und es ist die Zukunft Europas: In den Niederlanden, in Belgien, England und Deutschland nimmt die Zahl der Center Parcs zu.3 Diese Expansion wird erst an dem Tag ein Ende finden, an dem die ganze entwickelte Welt fiktiv geworden sein wird und die Vergnügungszentren nur noch die Wirklichkeit, das heißt die Fiktion reproduzieren können. So gesehen ist Center Parcs die Zukunft der Welt.
An diesem Punkt war ich in meinen trübsinnigen Gedanken angelangt, als ich auf einem letzten Abendspaziergang ziellos dahinschlendernd auf einmal merkte, daß ich nach draußen geraten war. Unversehens befand ich mich auf der anderen Seite des Spiegels, auf einer kleinen Regionalstraße, wo es angenehm nach frisch geschnittenem Gras roch.
Als ich Stimmen und das Quietschen einer Bremse hörte, drehte ich mich um. Drei Radfahrer, ein etwa vierzigjähriger Mann und zwei junge Mädchen, hatten ebenfalls meine kleine Straße entdeckt. Sie hielten neben mir an und beratschlagten, welchen Weg sie nehmen sollten. Das jüngere Mädchen, vielleicht zwölf Jahre alt, blieb etwas zurück, mit wacher und aufmerksamer Miene. Unverwandt blickte sie auf die Landschaft und rief plötzlich in einer mitteilsamen Ausgelassenheit, die uns alle lächeln ließ: „Papa, Papa! Hier riecht es nach Land!“ Ich hätte sie umarmen mögen. Sie wußte es nicht, aber ich war soeben der ersten Widerständlerin begegnet.
dt. Andreas Knop
1 Vgl. Marc Augé, „Ein Ethnologe am Strand“, Le Monde diplomatique, August 1995.
2 Vgl. Marc Augé, „Un ethnologue à Euro Disneyland“, Le Monde diplomatique, August 1992.
3 Es gibt zwölf Center Parcs in Europa. Die 1968 von dem Niederländer Piet Derksen – einem Milliardär, der Johannes Paul II. sehr nahesteht – gegründete Center-Parcs-Gesellschaft wurde 1989 von der Gruppe Scottish and Newcastle Breweries übernommen.
* Forschungsdirektor an der École des hautes études en sciences sociales. Autor zahlreicher Bücher, darunter: „Paris, années 30: Roger- Viollet“, Paris (Éditions Hazan) 1996; „La Cause des prophètes: politique et religion en Afrique contemporaine. La leçon des prophètes“, Paris (Seuil) 1995; „Der Geist des Heldentums“, München 1992; „Ein Ethnologe in Paris“, Frankfurt am Main (Qumran) 1988.