Weg in die Unabhängigkeit
1889 – 1941: Eritrea ist italienische Kolonie. 1941 – 1952: Eritrea steht unter britischer Verwaltung. 15. September 1952: Die UNO beschließt, Eritrea Äthiopien föderativ anzugliedern. September 1961: Die Eritreische Befreiungsfront (ELF) nimmt die Kampfhandlungen auf. 14. November 1962: Äthiopien annektiert Eritrea und nimmt es als vierzehnte Provinz in das Kaiserreich auf. 1970: Abspaltung der späteren Eritreischen Volksbefreiungsfront EPLF von der ELF. 1972 – 1974: Bruderkrieg zwischen den beiden Fraktionen. Januar 1975: Wiederaufnahme gemeinsamer Operationen gegen die äthiopische Armee. 1974: Der äthiopische Kaiser Haile Selassie wird gestürzt. 1977: Mengistu Haile Mariam übernimmt die Macht in Äthiopen. Die UdSSR lässt ihm massive Hilfe zukommen. Die EPLF unternimmt einen strategischen Rückzug. Mai 1991: Asmara wir von der EPLF eingenommen. Niedergang des Mengistu-Regimes in Äthiopen. 25. April 1993: 1,2 Millionen stimmberechtigte Eritreer entscheiden sich in einer Volksabstimmung mit 99,8 Prozent für die Unabhängigkeit ihres Landes von Äthiopien. Der neue Staat soll in den Grenzen der ehemaligen italienischen Kolonie entstehen. 6. Mai 1998: Beginn des Krieges zwischen Äthiopien und Eritrea. 12. Mai 2000: Nach einem Jahr der Beruhigung werden die Friedensverhandlungen unterbrochen und die Kampfhandlungen wieder aufgenommen. 18. Juni 2000: In Algier wird unter der Schirmherrschaft der Organisation der Afrikanischen Einheit ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet.