17.05.2002

Du sollst nicht wohnen

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Du sollst nicht wohnen

VOM 24. bis 29. März 2002 besuchte eine Delegation des Internationalen Schriftstellerparlaments Israel und die besetzten Gebiete. Teilnehmer der Mission waren Russell Banks (USA), Bei Dao (China), Breyten Breytenbach (Südafrika), Vincenzo Consolo (Italien), Juan Goytisolo (Spanien), José Saramago (Portugal), Wole Soyinka (Nigeria) und Christian Salmon (Frankreich). Dessen Bericht redet von den Planierraupen, die in den besetzten Gebieten am Straßenrand stehen, von der zerstörten Landschaft und von der Architektur der Siedlungen, die mehr Bollwerke denn Lebensräume sind. Ein klammheimliches elftes Gebot scheint über das Land verhängt: „Du sollst nicht wohnen.“

Von CHRISTIAN SALMON *

Um die Zerstörung der Städte während der Kriegshandlungen im ehemaligen Jugoslawien zu beschreiben, hat der Architekt Bogdan Bogdanovich den Begriff „Urbanizid“ geprägt. Was in Palästina auffällt, ist die Gewalt gegen das Land, gegen das Territorium. Ruinen, so weit das Auge reicht, verwüstete Hügel, abgeholzte Bäume. Zerfetzte Landschaften. Offenbar gezielt unkenntlich gemacht, nicht nur durch Krieg und Bomben und die Spur der Panzer, sondern sorgfältig und mit Fleiß. Eine Gewalt nach Planquadraten.

Längst haben Beton und Asphalt diese Kulturlandschaft verschandelt, die zu den schönsten der Welt gehörte. Die Hügel sind zerschnitten durch „Umgehungsstraßen“, die den sicheren Zugang zu den israelischen Siedlungen gewährleisten sollen; rechts und links dieser Trassen wurden Häuser abgerissen, Olivenhaine abgeholzt, Orangenplantagen zerstört, nur um das Sichtfeld zu verbessern. Nun erstreckt sich hier ein Niemandsland, von Wachtürmen überragt. Und die Planierraupen am Straßenrand erscheinen plötzlich so kriegswichtig wie die Panzer. Nie zuvor ist mir eine einfache Baumaschine derart als Symbol eines umfassenden Zerstörungswillens vorgekommen. Die Brutalität der Planierraupen.

Hier sind nicht die Folgen eines wild gewordenen Kapitalismus zu besichtigen, nicht die (an der Mittelmeerküste übliche) Zersiedlung einer Landschaft durch Scheußlichkeiten aus Beton. Hier ist vielmehr ein staatlicher Planungswille am Werk, der die Vergangenheit auslöschen soll. Als man in den Fünfzigerjahren überall, wo die Spuren zerstörter palästinensischer Dörfer getilgt werden sollten, statt Oliven- oder Orangenbäumen Tannen pflanzte, konnte das noch als Teil eines Aufbauwerks erscheinen, man bestellte das Land immerhin. Heute, im Furor der Zerstörung, ist dieser Schein nicht aufrechtzuerhalten: Man reißt aus, man plündert, man entwurzelt; und: Man vertreibt und entvölkert. Eine Landschaft ist ein Raum aus Zeichen und Bezugspunkten, sie lässt sich lesen, sie erzählt ihre Geschichte. Aber wer heute nach Palästina kommt, muss zur Kenntnis nehmen, dass diese Landschaft unlesbar ist. Ohne Orientierungspunkte. Ohne Referenzsysteme.

Was sich hier zeigt, ist nicht die gemeinsame Anstrengung für den Aufbau eines Staates, palästinensisch oder binational, oder auch zweier Staaten, eines israelischen und eines palästinensischen, sondern die Zerstückelung, ja Auflösung der Landschaft. Die Abschaffung des Territoriums. Die Methode ist nicht neu. Orte, Straßen, Städte werden umbenannt. Als das in Bosnien geschah, sprach man vom Mord an der Erinnerung („Memorizid“). Aber hier, in Palästina, begnügt man sich nicht mit der Umbenennung, hier geht es um die Zerstörung der Orte: Wälder, Hügel, Straßen – das ganze Land wird systematisch entstellt. Die Geografie, so heißt es, diene zuallererst der Kriegführung. Die Kriegführung in Palästina jedenfalls dient nicht zuletzt der Zerstörung von Geografie.

In den offiziellen Verlautbarungen und Resolutionen der Vereinten Nationen kommen solche Fragen kaum vor. Dieses Land ist gewebt aus den Fäden einer Geschichte von Jahrtausenden, es bildet die oberste Schicht einer Vielzahl von Sedimenten, die von unterschiedlichen Kulturen, von aufeinander folgenden menschlichen Gemeinschaften hier abgelagert wurden. Die Landschaft, ihre Straßen, ihre Felder und Olivenhaine gehören zum Kulturerbe der Menschheit – und dieses Erbe ist in Gefahr. Zu Recht löste bei der Unesco die Zerstörung der Buddhastatuen von Bamiyan Entsetzen aus. Will man nun ungerührt zusehen, wie Palästina in Schutt und Asche gelegt wird, mit all seinen archäologischen Stätten und seiner landschaftlichen Schönheit? Soll Jerusalem ein neues Beirut werden?

In der einen Woche unserer Reise nach Ramallah, Gaza und Rafah sahen wir Bilder der Zerstörung: zerstörte Dörfer, Häuser und Straßen. Ernten werden verbrannt, öffentliche Einrichtungen von den Bomben zerstört. Was sich die Palästinenser mühsam aufgebaut hatten, ist dem Beschuss durch israelische Hubschrauber und F-16-Kampfflugzeuge zum Opfer gefallen.

Kürzlich hat die Europäische Kommission eine Schadensliste erstellt, die nur die von der EU und ihren Mitgliedsstaaten finanzierten Infrastruktureinrichtungen einbezog. Dennoch eine umfangreiche und sehr aussagekräftige Liste, die unter anderem den Hafen und den internationalen Flughafen von Gaza, den Radiosender „Stimme Palästinas“ in Ramallah, das Hotel Intercontinental in Bethlehem und ein gerichtsmedizinisches Institut verzeichnet, außerdem zahlreiche kommunale Einrichtungen: Schulen, Wohnhäuser, Straßen, Kanalisation, Müllverbrennungsanlagen, aber auch das Büro eines Projekts für Friedenszusammenarbeit (in Dschenin), die Wiederaufforstung in Beit Lahia, das Amt für Statistik in Ramallah und Bewässerungsanlagen in Jericho. Soll man ernsthaft glauben, die siebzehn Einrichtungen, aus deren Zerstörung die Kommission eine Schadensbilanz von 17,29 Millionen Euro errechnet, seien allesamt Schlupfwinkel der Terroristen gewesen?

Bei Rafah haben wir ein Dorf direkt an der Grenze zu Ägypten besucht, das dem Erdboden gleichgemacht war. Wir liefen über die Grundmauern der eingestürzten Häuser. Unter unseren Füßen: Schulhefte, Küchengeräte, eine Zahnbürste. Überreste des zertrümmerten Alltags. Eine Frau erzählte, dass den Bewohnern nur fünf Minuten Zeit gegeben wurde, den Ort zu verlassen. Und das mitten in der Nacht. Dann kamen die Planierraupen, und sie fuhren so lange hin und her, bis sie „ganze Arbeit“ geleistet hatten. Von dieser Devise scheint das Vorgehen der israelischen Armee zunehmend bestimmt. Auf den Wachtürmen sitzen keine Soldaten. Dort sind Maschinengewehre installiert, die mit Infrarotzielfernrohren das Gelände überwachen und nachts, wenn irgendwo ein Licht angeht, zu schießen beginnen. Automatisch. Die vordere Häuserreihe ist von Einschusslöchern übersät. Ihre Bewohner leben mit der ständigen Bedrohung durch diese Selbstschussanlagen. So richtet man Pufferzonen ein.

Unablässig, geduldig und bienenfleißig arbeitet die Maschinerie zur Entstellung der Landschaft – ihr Zweck ist es, Grenzen zu schaffen, wo immer es geht. Und in Palästina ist die Grenze überall, an jeder Straßenecke, auf jedem Hügel, in jedem Dorf. Manchmal verläuft sie mitten durch ein Haus. Wo Bäume standen, erheben sich nun Festungen, alle Vorposten werden ausgebaut, jede Mauer bedeutet Gefahr. In jedem Haus könnte sich ein Heckenschütze verbergen, und hinter jeder Kurve muss man mit einem Checkpoint der israelischen Armee rechnen. Manchmal mussten wir auf 200 Metern zwei Kontrollpunkte passieren. Allein im Westjordanland gibt es mehr als 700. Manche Straßen sind gesperrt. Um etwa zur Bir-Zeit-Universität zu gelangen, muss man ein Stück zu Fuß gehen, um von der einen Bus- und Taxiverbindung zur nächsten zu kommen. Die israelische Armee hat die besetzten Gebiete in viele abgeschottete Zellen parzelliert und kontrolliert jeden, der diese betritt oder verlässt. 220 solcher Mausefallen bestehen zurzeit, ganz zu schweigen von den übrigen Reservaten und Gettos, wo die Merkava-Panzer patrouillieren und über denen die von den USA gelieferten Apache-Hubschrauber kreisen.

Wir haben es hier mit einer neuen Art von Grenze zu tun, einer beweglichen, durchlässigen und unbestimmten Grenze, die ihren Verlauf ständig ändert. An einem Abend in Ramallah bestiegen wir mit Mahmud Darwisch einen kleinen Hügel, der einen Blick auf Jerusalem bot. Wir betrachteten das funkelnde Lichtermeer, doch zwischen der nur wenige Kilometer Luftlinie entfernten Stadt und unserem Standort gab es dunkle Zonen, in denen nur vereinzelt schwache Lichter zu erkennen waren – palästinensische Häuser. Weiter zur Rechten wieder ein Bereich mit vielen Lichtern, aus dem eine leere, gut beleuchtete Straße herausführte, die Zufahrt zu einer israelischen Siedlung. So konnte ich im nächtlichen Schein der Lichter den Grenzverlauf ausmachen.

Die Herrschaft über Licht und Dunkelheit

DAS also ist letztlich die Besatzung: das Recht, zu entscheiden, was Licht erhält und was im Dunkeln zu bleiben hat. Was sichtbar ist und was nicht, was zugänglich und was nicht zugänglich ist. Die Besatzung herrscht sogar über die Aufteilung von Licht und Dunkelheit – gleich einer höheren Macht.

Von dem polnischen Schriftsteller Tadeusz Konwicki stammt die Bemerkung, sein Vaterland stehe auf Rädern und seine Grenzen würden hin und her geschoben – je nach internationaler Vertragslage. In Palästina ist es noch schlimmer: Die Grenze bewegt sich wie ein Heuschreckenschwarm. So plötzlich wie ein Unwetter kann sie (je nach Attentatslage) ihren Verlauf ändern und über Nacht auch Ihnen frei Haus geliefert werden – im Tempo der Panzer, versteht sich. Oder sie schiebt sich ganz langsam näher, wie ein Schatten, umstellt die Dörfer und Wasserstellen. Sie ist beweglich, wie die mit Haken versehenen Schutzmauern, die wir in Rafah sahen, jederzeit umsetzbar, wenn es die Kolonisierungsvorhaben erfordern, wie Zwischenwände in einer vorläufigen Behausung.

Die Grenze ist ungreifbar. Wie ein Luftangriff führt sie zur Zertrümmerung und Auflösung des Raumes, verwandelt ihn in Grenzgebiet, zersplittert ihn in kleine Partikel. In diesem Grenzraum herrscht Lähmung, nicht Austausch, er dient nicht länger dem Schutz der Menschen, sondern verwandelt jeden Ort in ein Minenfeld und jeden Einzelnen in eine lebende Zielscheibe oder menschliche Bombe. Hier ist eine Grenze nicht mehr eine friedliche Scheidelinie zwischen zwei Herrschaftsräumen, in denen jeder seinen Platz findet und die dem Raum seine Gestalt, seine Ränder, seine Farben verleiht. Sondern Grenzziehung heißt Verdrängung, Vertreibung, Auflösung. In Israel wie in den besetzten Gebieten ist ein feindlicher, ein unbestimmter, inhaltsleerer Raum entstanden, Ausdruck allgemeiner Unsicherheit. „Die Abschaffung der Distanz ist tödlich“, heißt es bei René Char.

Fenster wie Schießscharten, Fassaden wie Festungsmauern, Wohnanlagen, die wie Kasernen gebaut sind – die israelischen Siedlungen sind abgeriegelt, in sich geschlossen, was der Logik des Sicherheitsdenkens geschuldet sein dürfte. Doch sie zeigen auch ein obsessives Verhältnis zum Raum, zu einem Raum, der bedroht ist, den man fürchtet, einem Angst-Raum. „Die Wahrheit über eine Epoche“, erklärte Hermann Broch mit Blick auf das Wien der Jahrhundertwende, „lässt sich im Allgemeinen an ihrer Architektur ablesen.“

Wenn dem so ist, sind die israelischen Siedlungen das Paradebeispiel. Sie sind Ausdruck eines fast panischen Verhältnisses zur Umgebung, einer Furcht vor dem Draußen, die der Gastlichkeit des Ortes widerspricht. Es scheint sich um eine Art Exophobie zu handeln, die mit jedem Schritt der Landnahme zunimmt. Je mehr man sich in Feindesland vorwagt, desto mehr igelt man sich ein. Dieses Prinzip gilt für die israelische Gesellschaft insgesamt.

Es zeigt sich hier, im Sinne der von Paul Virilio getroffenen Unterscheidung, nicht ein Exokolonialismus, wie ihn die nach außen sich öffnenden Bauten der Spanier in Lateinamerika repräsentieren, sondern ein Endokolonialismus, ein Siedlungsprojekt, das in der Aneignung des feindlichen Raumes nicht aufgeht, sondern eine Selbstenteignung bedeutet. Sein idealtypisches Bauwerk ist der Bunker.

Dieser Aspekt wird in den Medien und den politischen Debatten gemeinhin übergangen. Die israelische Besiedlung der besetzten Gebiete ist nicht nur ungerecht und illegal, sondern zugleich unmöglich, es eignet ihr genau jene „Unmöglichkeit, zu wohnen“, die typisch ist für die Leiden des Exils und der auch die Bewohner der palästinensischen Flüchtlingslager unterliegen. Genau genommen sind die israelischen Siedlungen unbewohnbar. Nicht nur weil man in ihnen nicht gut wohnt und Gefahren ausgesetzt ist und weil ihre Zukunft zweifelhaft scheint, sondern weil sie eben eine mit der Rückkehr zwangsläufig verbundene Unbehaustheit ausdrücken. Es handelt sich um eine Art Antiurbanisierung. Oder eine Kriegsurbanisierung, nach dem Muster der Kriegswirtschaft. Jedenfalls nicht um ein ziviles Projekt.

So erklären sich die bizarren Formen dieser völlig überzogenen, geradezu extravaganten Errichtung von Wohnsiedlungen. Die Sicherheit jeder dieser Siedlungen zu gewährleisten, die mitten in den vorwiegend von Palästinensern bewohnten Gebieten liegen (in Gaza leben 5 000 Siedler unter 1,5 Millionen Palästinensern), erfordert die permanente Überwachung aller Zugänge, den Schutz aller Personen, die diese Enklaven betreten oder verlassen. Jedes Mal wenn ein Siedler im Auto unterwegs ist, kommt es auf den Straßen in der Umgegend zu kilometerlangen Staus, weil an den israelischen Checkpoints der Verkehr blockiert wird.

In Gaza sahen wir durch meterhohe Mauern gesicherte Straßen und eine noch im Bau befindliche Brücke, die eines Tages weit über das besetzte Gebiet hinwegführen soll. Irgendwer erzählte von dem Plan, eine Straße zu bauen, rechts und links von Kanälen gesäumt, in denen Krokodile schwimmen! Das klingt absurd, aber es ist Ausdruck der allgemeinen Stimmung. Schließlich hat der israelische Verkehrsminister sogar schon Pläne für ein gigantisches Viadukt vorgelegt, das Gaza und das Westjordanland verbinden soll. Dass von solchen Projekten die Rede ist, und sei es nur gerüchteweise, macht deutlich, welche Panik die Vorstellungen bestimmt. Abgrenzung, die Beschwörung eines Feindbilds um jeden Preis, Lähmung und Eindämmung.

Nicht der kleinste eroberte Flecken scheint sicher, niemals ist es gelungen, auf einem so kleinen Raum so viele Menschen zu paralysieren. Der Verkehr zwischen Israel und den besetzten Gebieten ist zum Stillstand gekommen, und immer wieder haben wir von Palästinensern bittere Klagen über diese Form der Kasernierung gehört. Man kann nicht mehr zusammenkommen, einfach weil das Reisen unmöglich geworden ist. Von Ramallah nach Gaza führt ohnehin kein Weg mehr, aber auch innerhalb des Gaza-Streifens dauert eine Fahrt von einem Ort zum anderen mitunter länger als eine Reise von Tel Aviv nach New York. Israel hat in den besetzten Gebieten nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit in seine Gewalt gebracht. Jeder Palästinenser muss an den Kontrollpunkten stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Innerhalb weniger Jahrzehnte sind die Israelis von der Utopie der Kibbuzim zur Atopie der Siedlungen übergegangen. Die Wüste zum Blühen zu bringen war die Parole der 60er-Jahre, als die Kibbuz-Bewegung noch überzeugend wirkte. Inzwischen hat sich das biblische Land in eine Wüste, ein Niemandsland, ein Schlachtfeld verwandelt.

Die vielen Planierraupen an den Straßenrändern bedeuten das traurige Eingeständnis, dass es hier nicht darum geht, neue Orte zu errichten, sondern darum, bestehende zu zerstören. Erstmals wird ein Krieg mit Planierraupen geführt – nie zuvor hat es eine solche Anstrengung zur Auslöschung eines Landstrichs gegeben. Und es ist ein totaler Krieg – in jenem Sinne, dass er sich nicht nur gegen die Zivilbevölkerung, sondern auch gegen das Land richtet. Ein agoraphobischer Krieg, der nicht die Aufteilung, sondern die Vernichtung des Territoriums zum Ziel hat.

dt. Edgar Peinelt

* Schriftsteller. Zuletzt veröffentlichte er „Tombeau de la fiction“, Paris (Denoël) 1999, und „Censure! Censure!“, Paris (Stock) 2000. Er ist Gründer und Geschäftsführer des Internationalen Schriftstellerparlaments und Herausgeber von dessen in acht Sprachen erscheinender Zeitschrift Autodafé.

Le Monde diplomatique vom 17.05.2002, von CHRISTIAN SALMON