Knapp und umkämpft
Anna Lerch
Editorial
Das unsichtbare Wasser hinter den Dingen
Heike Holdinghausen
Rosen aus Äthiopien
Christelle Gérand
Die wasserintensive Blumenzucht droht die Seen des Landes auszutrocknen
Der Aralsee kommt zurück
Franz Lerchenmüller
Vom Ende der kykladischen Sparsamkeit
Niels Kadritzke
Jahrhundertelang sicherten Zisternen auf vielen griechischen Inseln das Überleben, heute setzt man auf Tankschiffe und Entsalzungsanlagen
São Paulo – Stadt auf dem Trockenen
Anne Vigna
Im Südosten Brasiliens herrschte 2014/15 eine extreme Dürre. Misswirtschaft und Korruption verhindern eine wirksame Strategie gegen Wassernotstand
Balis tiefe Brunnen
Thomas Wright
Wie die Tourismusindustrie einer Insel buchstäblich das Wasser abgräbt
Bis zum letzten Tropfen
Tobias von Lossow
Weltweit öffnet sich die Schere zwischen Wasserangebot und Wassernachfrage. Die Konflikte spitzen sich zu
Tibet – das große Tauen
Christoph von Eichhorn
Wenn die Gletscher im Himalaja weiter schrumpfen, drohen stromabwärts Dürren und Ernteausfälle
Geopolitik am Mekong
Sven Hansen
Sechs Anrainer konkurrieren um das Wasser von Südostasiens wichtigstem Fluss
Iran im Wasserstress
Tamer Badawi
Lange Dürreperioden, Missmanagement und die internationalen Sanktionen drohen weite Teile des Landes unbewohnbar zu machen
Streit am Blauen Nil
Reiner Klingholz
Äthiopiens neuer Megadamm gefährdet die Wasserversorgung im Sudan und in Ägypten
Effizient und ungerecht
Agnes Fazekas
Israel ist Vorreiter im Wassermanagement und lässt die Palästinenser auf dem Trockenen sitzen–
Paradoxer Notstand
Eva Brunner
Lateinamerika ist die wasserreichste Region der Erde, trotzdem haben 50 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser
Benzin im Wasser
Guillaume Beaulande
Paraguays Hauptstadt Asunción sitzt auf einem riesigen Grundwasserspeicher, aber dessen Belastung durch Industriegifte, Nitrate und Fäkalien steigt
Der große Graben
Toni Keppeler
Seit hundert Jahren teilt der Panamakanal das Land – seine Erweiterung bringt weniger ein als erhofft
Die Riesenwand von Rogun
Regis Genté
In Tadschikistan entsteht der höchste Staudamm der Welt
Die Turbinen der Truyère
David Garcia
In Frankreich sind Staudämme und Pumpkraftwerke weitestgehend in staatlicher Hand – noch
Vittels versiegende Quellen
Lorène Lavocat
In den Vogesen füllt Nestlé jährlich hunderte Millionen Flaschen Mineralwasser ab, für die Bewohner bleibt kaum etwas übrig
Jenseits von Geesthacht
Annette Jensen
Auf der Elbe werden kaum noch Güter transportiert, trotzdem fließen Milliarden in die Infrastruktur
Die Kolonialisierung der Sümpfe
Neal Ascherson
Deutsche Lebensraumpolitik – vom preußischen Oderbruch bis zum Pripjatprojekt der Nazis
An der wilden Vjosa
Paul Hockenos
Um EU-Vorgaben und Klimaziele zu erfüllen, sollen auf dem Balkan tausende Staudämme entstehen. Bewohner und Umweltverbände machen mobil
Das Wasser mit dem Biosiegel
Manfred Kriener
Kinshasa und sein Strom
Lea Frehse
Der Kongo bestimmt den Rhythmus der afrikanischen Metropole
Flussabwärts auf dem Amazonas
Sandra Weiss
Wo der Regenwald dem Vormarsch der Moderne zähen Widerstand leistet
Das reglose Flüsschen
María Sonia Cristoff
Der Riachuelo in Buenos Aires ist das schmutzigste Gewässer Lateinamerikas
Der große Gestank
Maggie Black
Die Erfindung des Wasserklosetts zwang London Mitte des 19. Jahrhunderts zum Ausbau der Kanalisation
Zwischen Orpe und Diemel
John von Düffel
Garnelenfarmen statt Reisfelder
Donatien Garnier
Bangladesch bekommt die Folgen des ansteigenden Meeresspiegels schon seit langem zu spüren
Das Meer kommt
Elizabeth Rush
In Louisiana verschwindet immer mehr Land in den Fluten des Golfs von Mexiko