Kein anderer Sektor trägt so massiv zum Verlust der Artenvielfalt, der Rodung von Wäldern und der Zerstörung unseres Klimas bei wie die industrielle Fleischproduktion. Sie gefährdet unsere Gesundheitssysteme und steht synonym für das Leiden der Tiere. All das zu ändern, ist wiederum keine Träumerei. Es ist vielmehr möglich, die Tierhaltung umzubauen. Genau diesem Ansatz - den Chancen, Strategien und Instrumenten für einen Wandel - widmet sich der Fleischatlas 2018, herausgegeben von BUND, der Heinrich-Böll-Stiftung und Le Monde diplomatique.
Die Werbung der großen Agrarkonzerne suggeriert das Bild einer heimatverbundenen und intakten bäuerlichen Tierhaltung. Die Leiden der Tiere, ökologische Schäden und negative soziale und gesundheitliche Auswirkungen werden verheimlicht. Zum zweiten Mal kooperieren Le Monde diplomatique, die Heinrich-Böll-Stiftung und der BUND und blicken im Fleischatlas 2014 erneut hinter die Kulissen der Schlachthöfe und der internationalen Fleischindustrie.
Der Fleischatlas ist eine Gemeinschaftsproduktion von Le Monde diplomatique, der Heinrich-Böll-Stiftung und dem BUND. Auf 48 Seiten rund um das Thema tierische Nahrungsmittel erklären u.a. Kathrin Birkel, Thomas Fatheuer, Susanne Gura und Manfred Kriener, warum Tiermedikamente krank machen, wie der weltweit wachsende Fleischkonsum das globale Klima belastet, den Regenwald zerstört und durch seinen viel zu hohen Wasserverbrauch eine lebenswichtige Ressource bedroht.