Die letzte Seite gehört dem avantgardistischen, kritischen Comic. Eigens für die Zeitung gezeichnet, werden hier Bildergeschichtenerzählt, die Themen aus Politik und Alltag aufgreifen: meist frech, oft absurd, manchmal melancholisch.Unter anderen waren bisher vertreten: Elvis Studio, Anke Feuchtenberger, Holger Fickelscherer und ATAK.
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Pech City ist die Ansicht oder Explosionszeichnung einer gleichnamigen Metropole nebenan. Die Veränderungen in den großen Städten gehen einher mit Paradigmenwechseln für die Existenzbedingungen altansässiger Stadtpflanzen. Manche werden gut gegossen und gedeihen bei Nacht, andere gehen ein und werden ausgerissen. Seltener jedoch kommt es vor, dass eine ganze Stadt ihren Ort verlassen muss, aber es passiert. Und passend zum allgemeinen Entwicklungstempo hat das Autorenteam auch Hinweise zum Fliegen mit Lichtgeschwindigkeit parat, für Flüge von zu Hause in Richtung Mond zum Beispiel. Wer braucht schon einen Flughafen.
Der Zeichner Frank Diersch und sein Hausautor Hugo de Saint Paul sind die Urheber textbasierter Zeichnungen, deren Inhalte sich der sehr engen Zusammenarbeit beider Künstler verdanken, zumal Hugo ein Heteronym des Zeichners F.D. ist, wie auch der Aktionskünstler Soldier of Drawing, dessen neueste Wandzeichnung derzeit im Museum of contemporary art in Novi Sad zu sehen ist.
Eine weitere Facette bilden der Radiomacher Frank Flakenberg und dessen Figur Vaclav Spicek bei Radio Woltersdorf, die im Bereich Feature und Experimentalradio die Community-Radio-Sendung Drawing Radio produzieren. Der Zeichner Frank Diersch, der in Berlin neuerdings auch als VJ aktiv ist, produziert vorrangig Zeichnungen, auch für Bücher. Zuletzt erschien in diesem Jahr Richard Brautigans „Sombrero vom Himmel“ in einer üppig illustrierten Neuausgabe bei Moloko Plus.
www.frank-diersch.de