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von Christoph Fleischmann
Zum Kapitalismus gehört die Möglichkeit, frei und selbstbestimmt Vertragsbeziehungen einzugehen. Allerdings ist die Frage, ob dies ein unzweideutiger Freiheitsgewinn ist oder ob hinter der Struktur formal gleicher Rechtspartner strukturelle Asymmetrien versteckt werden. weiter »
von Anne Dufresne
Der jüngste OECD-Bericht dokumentiert in dramatischen Zahlen die zunehmende Konzentration von Vermögen. Der obszöne Unterschied zwischen der Masse der Einkommen und den Bezügen von Spielern im globalen Finanzcasino verletzt das Gerechtigkeitsempfinden, höhlt die Integrationskraft der Gesellschaft aus und untergräbt das Fundament der Demokratie. Viel Geld in wenigen Händen, das bedeutet freilich auch Treibstoff für jenen Turbokapitalismus, den inzwischen selbst dessen ehemalige Verfechter als systemische Gefahr sehen. weiter »
von Anne Dufresne
Athen, aktuell ein symbolischer Ort: Vom 16. bis 19. Mai 2011 hielt der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) hier seinen ersten Kongress seit Ausbruch der Krise - in dem Euroland, das von den Sparzwängen am stärksten gebeutelt ist. weiter »
von Sam Pizzigati
Die Occupy-Wallstreet-Bewegung (OWS) in den USA hat noch keine Obergrenze für individuelle Einkommen gefordert, aber das ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit. Seit dem "Goldenen Zeitalter", also der Epoche nach dem Sezessionskrieg (1859-1864), hat es in den USA immer wieder Bewegungen von unten gegeben, die im Sinne der ökonomischen Gerechtigkeit eine Einkommensobergrenze forderten. weiter weiter »