Kunst

In jeder Ausgabe präsentiert die deutschsprachige LE MONDE diplomatique eine/n (zumeist zeitgenössische/n) KünstlerIn mit ausgewählten Werken. So erhalten unsere LeserInnen kleine Einblicke in außersprachliche Darstellungen und Verarbeitungen individueller wie gesellschaftlicher Prozesse. Neben einem kurzen einführenden Text gibt es Hinweise auf aktuelle Ausstellungen und Kataloge zum Weitersehen.

Ilona Kálnoky, 1968 in der Steiermark in Österreich geboren, begann ihre künstlerische Karriere mit einer Ausbildung zur Keramikerin und studierte später in Berlin an der Kunsthochschule Weißensee Bildhauerei. Sie arbeitet immer wieder mit für die Bildhauerei ungewöhnlichen Materialien: Salz, Luftballons, Schaschlikspieße und Angelschnur sind nur einige Beispiele. In ihren Arbeiten setzt sie häufig Prozesse in Gang, die dann nicht mehr steuerbar sind. Man könnte hier fast von Versuchsanordnungen sprechen.

Vom 15. Dezember 2017 bis 27. Januar 2018 zeigt das Traklhaus in Salzburg ihre Ausstellung „Mischkultur“. Ilona Kálnoky lebt und arbeitet in Berlin und in der Uckermark; sie wird vertreten von der Galerie Heike Curtze, Wien.​ Siehe www.ilonakalnoky.de, heikecurtze.com

Wilhelm Werthern​